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Schulkind

Waldorfschulen machen nicht dumm

Zwei Kinder an der Waldorfschule

Das Waldorf-Thema lässt mich nicht los. Und ab morgen hab ich noch ein Kind da. Demnächst werd ich wahrscheinlich meine E-Mails mit kleinen Losungen aus Steiners Werk abschließen. Heute geht’s aber um eine ungewöhnliche Frau: Um Dorothea Porsche, geborene Reitz, aus Stuttgart, geboren 1911, gestorben 1985. Dorothea Porsche trug diesen Nachnamen seit 1935, da heiratete sie nämlich Ferry Porsche – der wiederum damals im Konstruktionsbüro seines Vaters Ferdinand Porsche schaffte. Was ist jetzt der Witz?

Rudolf Steiner Losungen. Dorothea Porsche kannte Rudolf Steiner. Der hatte 1919 auf der Uhlandshöhe in Stuttgart die erste Waldorfschule eingerichtet. Dorothea Porsche erlebte diese Schule aus nächster Nähe, und – was gar nicht so viele Menschen wissen – schickte ihre vier Söhne alle zu den Waldis! Gefallen hat es ihnen wohl nicht so, vor allem nicht Ferdinand Alexander Porsche, der nach dem Krieg der Firma zu dem Aufschwung verhalf, der sie auf die heutigen Höhen trug.

Geschadet aber auch nicht. Zumindest sagt das Daniell Porsche, der Enkel Dorothea Porsches … und der nimmt sein ganzes Geld seit Jahren, um damit eine Waldorfschule bei Salzburg zu betreiben. Was ich eine wunderbare Verbindung aus Überschusserarbeitung und sinnvollem Mitteleinsatz finde und außerdem den Beweis, dass Waldorfschulen nicht dumm machen.
Jost Burger

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