Mein letzter Urlaubstag nach den Feiertagen, statt Hamam und viel Seifenschaum aber Homeschooling, Cleaning, Cooking und Spielezeit mit den Kindern. Natürlich bin ich an diesem Morgen trotzdem glücksselig aufgewacht. Was ist das Leben doch schön als Eltern in Pandemiezeiten nicht.
Der Tag beginnt mit einem schnöden Vollkorntoast und Apfelkraut, einer neuen Sache die wir entdeckt haben und die gerade mein kleines Glück darstellt. Apfelkraut for Geschmacksgöttin!
Der Vormittag ist geprägt von Homeschooling und Homebespassung des Kitakindes. Zwischendurch möchten alle Beteiligten weinen, aber das geht ja nicht, denn es ist ja alles so schön für Eltern in Pandemiezeiten nicht. Der Mann kommt zum Mittag nach Hause, er hatte heute nochmal Unterlagen aus dem Büro geholt. Ich bin etwas erschöpft und freue mich, dass er uns Sauerkraut und Kartoffeln kocht. Hier wird diese Kombi von allen sehr geliebt. Zum Glück ist diese gemeinsame Zeit von Eltern in Pandemiezeiten wirklich was Schönes.
Am Nachmittag fahren das große Kind und ich zum Kinderarzt. Es ist keiner krank oder so, die große Tochter hat aber einen Impftermin der noch ausstand und so ist heute dieser Termin dran. Wir nehmen das Auto und wie voll die Stadt ist, wahnsinn.
Als wir nach Hause kommen hat der Mann der restlichen hungrigen Meute Pizza gemacht und ich steuere den Obstteller bei. Wir schauen alle extra Sendungen zum neuen Corona Lockdown die sich finden lassen und stehen trotzdem ratlos daneben: Ab wann gilt das denn alles nun und wie soll das denn gehen mit der einen Person Regelung? Heißt das im Umkehrschluss: Ich könnte meine Eltern besuchen, aber sie mich nicht (oder nur getrennt voneinander?) oder wie? Fragen über Fragen und deshalb koche ich mir jetzt erstmal eine Tasse Tee und dann versuche ich noch ein bisschen meinen Urlaubsgroove zu bekommen (für die letzten drei Stunden des Tages…)
Ist es nicht schön, dieses Leben als Eltern in Pandemiezeiten nicht.
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