Eine Woche ist nun vergangen, seit dem letzten Bericht. Mittlerweile ist die Tochter wieder halbwegs fit. Derzeit ist sie in der Betreuung. Außerdem bekommt sie heute am 2. Freitag unserer Kur das letzte Mal Antibiotikum.
Dann ist sie hoffentlich durch. Vor uns steht das zweite Wochenende.
Leider bin ich seit Mittwoch erkrankt. Ein Infekt mit Fieber bindet mich ans Bett. Geradeso schaffte ich es in den ersten beiden Tagen Essen zu holen. Momentan geht es dank Schmerzmittel gut. Heute bin ich frustriert, dass nun der Großteil der Kurzeit durch Krankheit belegt ist. Zum Glück spielt K3 mit. Zwar merkt man ihr an, dass Sie nicht ganz angekommen ist, doch es gibt hier auch viele Vorteile in unserer 18-Quadratmeter-Inselwelt. So konnte Sie gestern 12 Stunden lang schlafen und dann bei mir bleiben. In dieser Zeit war das Mädchen vor allem im Bett, hat gespielt, geschaut, gelesen.
Hier ist Ruhe eingekehrt…
Währenddessen habe ich in meinem Bett ruhig gemacht. Gegessen haben wir beide nicht allzu viel. Zudem war ich dann noch beim Arzt. Von dort kam die Devise: weiter schonen und dann wird es besser. Darauf hoffe ich nun einfach. Vielleicht gehe ich heute einfach kurz spazieren und hole dann mein Kind ab. Zum Glück gibt es hier in der Kurklinik auch immer irgendwelche Angebote am Wochenende. D.h. ich muss mich nicht weit wegbewegen und wir könnten trotzdem etwas gemeinsam erleben. Doch auch Uno-Flip-Spielen oder ein anderes Spiel oder einen Film schauen könnte auf dem Programm stehen.
So viel Ruhe…
Es ist schon komisch. Ich erlebe nun kaum, dass was man auf Kur sonst macht. Stattdessen bin ich krank. Doch irgendwie gehört auch dass dazu und ich habe, hier Zeit und Ruhe gesund zu werden. Natürlich muss ich ein wenig die Stimmung bei mir und uns oben halten. Schließlich sind wir weit von zu Hause und den anderen Lieben entfernt. Doch eigentlich bietet das Gesundheitszentrum alles dafür. Drückt uns die Daumen, dass wir weiter gut durch Kommen. Gutmöglich, dass wir noch schöne sonnige Tage am Ende haben. Dann lernen wir vielleicht auch die anderen freundlich grüßenden Menschen noch näher kennen.
Konsti
Vater-Kinder-Kur, Ein Bericht, Teil 1 #Mutterkindkur #Vaterkindkur
2 Comments
Vater-Kinder-Kur, Ein Bericht, Teil 1
2. Februar 2024 at 22:13[…] Vater-Kinder-Kur, Ein Bericht, Teil 3 #Vaterkindkur […]
Stephan
21. Februar 2024 at 10:51Lieber Konsti, euer Einblick in die Vater-Kinder-Kur im dritten Teil eures Berichts auf “Grosse Köpfe” berührt und gibt wertvolle Einblicke in das Erleben einer solchen Auszeit. Es ist bewegend zu lesen, wie ihr trotz gesundheitlicher Rückschläge versucht, das Beste aus der Situation zu machen und gleichzeitig die Bindung zueinander stärkt. Eure Erfahrungen zeigen auf eindrucksvolle Weise, dass solche Kuren nicht nur eine physische, sondern auch eine emotionale Stütze sein können. Vielen Dank für das Teilen eurer Erlebnisse!