Der Berliner Inklusionsdschungel ist wild und gefährlich #Nixklusion
Heute saß ich mal wieder beim Jugendamt, ganze zwei Stunden habe ich dort verbracht um zu warten. Eine persönliche Vorsprache wurde erwartet. Hallo Digitalisierung der Verwaltung. In diesen 120 Minuten des Verweilens ergaben sich zwei weitere Termine die ich für unser Kind noch in diesem Monat erledigen darf, denn Überraschung: Wir sind umgezogen. Nein, wir haben nicht Europa verlassen, oder das Bundesland. Wir sind “nur” innerhalb von Berlin umgezogen. Trotzdem fühlt es sich so an, als ob wir weit-weit-weg gezogen sind, denn mit einem Bezirkswechsel geht im Falle von Hilfeleistungen für ein Kind auch das Problem einher, dass man ALLES neu beantragen darf und muss. Das bedeutet, unser Kind hat in den letzten 18 Monaten tolle Hilfen erhalten, Therapien die eine schleichende, aber hoffentlich langfristige Besserung für ihn erwirken können und nun: Muss ich alles neu beantragen, überall vorsprechen und vor allem: Das Kind wieder erneut überall “vorstellen”. Wer bei all diesen Terminen an: “Das ist doch nur spielen für das Kind” denkt, dem sei nach mehr als drei Jahren in dieser Mühle zwischen Testungen, Vorsprachen, Anträgen und vor allem einem hin und her zwischen gefühlten 10 AnsprechpartnerInnen (und die meisten Menschen waren wirklich sehr nett) für eine Hilfeleistung gesagt: … Der Berliner Inklusionsdschungel ist wild und gefährlich #Nixklusion weiterlesen
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