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Elternleben

Das 55-Minutenwunder am frühen Morgen #LebenmitKindern

Morgens um 7:30 Uhr, habe ich gefühlt bereits einen Tag durchlebt. Vor allem dann, wenn ich mit den Kindern allein bin. Denn innerhalb von 55 Minuten habe ich meine Kinder und mich selbst auf den Weg gebracht, den Weg zur Schule und zur Arbeit.

Dabei habe ich gemeinsam mit Alu schon manches probiert, um die Situation morgens zu entspannen, doch mittlerweile glaube ich, dieser Stressmoment treibt alle an fertig zu werden, mehr oder weniger. Alle anderen Varianten waren nicht erfolgreicher. Von selbst früher aufstehen und Vorbereiten über die Kinder noch früher wecken als jetzt bis hin zu abends alles vorbereiten, hat uns nicht mehr Luft und Ruhe gebracht.

Es wurde dadurch morgens auch nicht entspannter. Ein Ergebnis war, dass die Kinder mehr Zeit, hatten, die es zu vertrödeln galt. Nun ist der Morgen straff organisiert. Dies nützt vor allem K2, denn er funktioniert am besten mit klaren Strukturen und Ansagen (zumindest, wenn es um das unpopuläre Aufstehen geht). D.h. ich stehe um 6:15 Uhr auf, manchmal etwas früher dusche, setzte Kaffee auf und wecke 6:30 Uhr die beiden jüngeren Kinder.

Je nachdem sind sie gleich wach. Ansonsten gehe ich nach dem Aufgießen des Kaffees für mich und Alu und dem Herausholen der Frühstücksutensilien wieder hinauf. Sollten sie dann noch liegen ist dosierter Alarm angesagt.

Frühstück mit Ei, Frau und Kindern

Mit viel Glück passt der Dress der jüngsten, dass sie sich meist am Vorabend heraussucht oder ausdenkt, auch heute noch ins Konzept. Dafür werden Wetterprognosen und viel gefühltes Wissen eingesetzt. Sollte beim Bekleiden eine Störung aufkommen, lasse ich sie meistens kurz allein, um den größeren Bruder fertig zu bekommen und mich nicht in Stildebatten verwickeln zu lassen (denn das kostet Zeit und Nerven).

Die letzte Abi Prüfung ist geschafft, wo bleibt eigentlich unser Eltern-Zeugnis? #LebenmitTeenagern

Der Sohn verlässt um 7:05 Uhr das Haus – bei ihm: Brote, Frühstück, Pillen und etwas zu trinken. Kurzer Check beim Outfit, sind die Sportsachen dabei? Und los geht es. Regelmäßig öffnet er das Tor für uns, sollte ich das Auto nutzen. Ansonsten öffnet er es auch einmal umsonst. 

Melone zum Frühstück.

Für normal ist das dritte Kind dann schon unten. Sie kann aufgrund der Nähe zur Schule auch schon einmal bis 7:30 Uhr brauchen. Wobei dies oft die schweren Tage sind, da wir dann viel diskutieren oder klären mussten, um so spät loszukommen. Schließlich ist auch Sie versorgt und in der Schule abgeben oder mit dem Fahrrad losgeschickt. 

Später ersetzte ich den Fahrradschlauch von K3, endlich klappt es beim ersten Mal.

Dann sitze ich gegen 7:30 Uhr in der Bahn oder im Auto und denke so bei mir: Was kann jetzt noch schiefgehen? Immerhin ist das 55-Minutenwunder schon vollbracht. Alle sind dort wo sie hingehören.

Wie verlaufen denn eure Morgende so?

Euer Konsti

Das 55 Minuten Wunder

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