Als Familie mit drei Kindern, zwei berufstätigen Eltern, einem Lebensmittelpunkt am Berliner Stadtrand und etlichen Verpflichtungen stellt sich automatisch die Frage der Mobilität.Lange haben wir es ganz ohne fahrbaren Untersatz geschafft. Irgendwann schafften wir uns dann doch ein eigenes Auto an, einen Benziner. Jobbedingt und da wir die Kinder zu unterschiedlichsten Tageszeiten bringen und holen müssen, brauchten wir neben unserem Auto noch einen Zweitwagen. Nach langem hin und her war klar: Es sollte ein nachhaltiges E-Auto sein.
Doch wie jetzt weiter vorgehen? Zum Glück fanden wir einige Artikel im Internet, wie bei Moms-Blog oder bei die Angelones und haben Bekannte und Freunde, die wir fragen konnten. Denn zu Beginn muss man sich erst einmal etwas zurechtfinden.
Wieviel Platz braucht man?
Welche Reichweite ist wünschenswert?
Und schließlich die Frage: Was gibt die Geldbörse her?
Außerdem hatten wir keine Ahnung von Ladeinfrastruktur. Nachdem wir einige Autohäuser abgeklappert hatten, fiel unsere Wahl auf den Renault ZOE, einen wendigen, fünfsitzigen Kleinwagen, der seit Ende 2012 hergestellt wird. Seither ist dieser Wagen unser Liebling und wir überlegen ernsthaft, ihn alsbald zum einzigen KFZ zu erklären.
Eine wichtige Neuerfahrung war die Frage nach dem Laden. Um die Ecke gab es keine Ladestation mehr.
So nutzte auch ich den Wagen nun ab und zu, um zur Arbeit zu fahren. Denn die App unseres favorisierten Anbieters zeigte rund um mein Büro in Berlin Mitte viele öffentlich zugängliche Doppelladesäulen an. Jedoch kam es öfter vor, dass dort besetzt war und schon jemand anders sein Fahrzeug lud.
Besonders nervig waren die Benziner, die einfach aus Parkplatzmangel die Ladestationen blockierten. Damit also das stressfreie Fahren erhalten blieb, musste auch stressfreies Laden und das am besten wohnortnah schnell möglich werden.
Um für uns das Fahrvergnügen nicht durch stetiges Ladesäulen suchen nicht zu schmälern, machten wir uns deswegen auf die Suche nach einer Lademöglichkeit für Zuhause. Sie sollte nicht zu groß, gut installierbar und hochwertig sein.
Nach verschiedenen Recherchen wurde uns klar: Solide und qualitätsvolle Wallboxen bietet vor allem ein deutscher Hersteller. Wir entschieden uns für die Firma Mennekes aus Kirchhundem im Sauerland und leiteten alles zur Anschaffung und Installation in die Wege, Charge up your day!
Wie genau solch eine Wallbox dann angebaut und in Betrieb genommen wird, das erzählen wir euch nächste Woche im weiteren Artikel.
Konsti und Alu
Ihr habt Fragen zur Elektromobilität für Familien? Schickt uns eure Fragen und Anregungen zum Thema.
2 Comments
RM
12. April 2022 at 14:48Den haben wir auch! Und ich liebe ihn, obwohl mir Autos sonst egal sind. Aber er flitzt, er fährt sich easy und ist knuffig und wir passen alle 4 bequem rein. Und mit Sonnenkollektoren auf dem Dach haben wir das gute Gefühl, quasi umsonst zu fahren (klar außer den überschaubaren Betriebskosten).
Rita
12. April 2022 at 17:19Liebe Alu, danke für den Link zu unserem Beitrag! 🙂 Ich finde es super, dass ihr euch für ein E-Auto entschieden habt! Wie du aus unserem Beitrag weisst, haben wir auch ein E-Auto getestet und sind von der Technologie überzeugt. “Leider” verrichtet unsere Familiencarosse aber immer noch seine Dienste und so lange sie das noch tut, fahren wir unser Auto. Für uns ist das im Moment immer noch nachhaltiger als der Ersatz. Doch wir schätzen, dass wir in ein, zwei Jahren definitiv auch so weit sein werden, dass wir – wenn wir überhaupt noch ein Auto haben werden – dann ein E-Mobil in Betracht ziehen. Unsere Jungs sind bald flügge, so oft fahren wir gar nicht mehr alle gemeinsam mit viel Gepäck und Sportutensilien etc., so dass wir ohnehin die meiste Zeit entweder zu Fuss oder mit dem öffentlichen Verkehr unterwegs sind. Ich finde es toll, dass ganz generell ein Sinneswandel stattfindet und auch Familien auf E-Mobilität setzen. Liebe Grüsse aus Zürich! Rita und Familie