Für uns bist du genau richtig, so wie du bist! Ein Brief an unseren Sohn.

„Bambambam“ Du kommst die Treppe hinauf. Eigentlich willst du schleichen aber es gelingt dir nicht, dieses „Leise sein bitte“ und so höre ich dich auf den ersten Treppenstufen.  Das bist du. Laut: Immer ein bisschen zu sehr. Wild: Immer ein bisschen zu sehr. Nah: Immer ein bisschen zu sehr. Sprunghaft: Immer ein bisschen zu sehr. Fast jede Nacht kommst du seit einigen Monaten wieder zu uns ins Bett gekrochen und willst dann nicht nur dort liegen, sondern gefühlt wieder in mich hineinkriechen. Eine eigene Decke brauchst du nicht, deine Arme schlingen sich um meinen Körper wenn du schläfst. „War ich mal ein ruhiges Kind?“, fragst du mich und wenn ich dir nicht sofort antworte, dann ist der Gedanke schon fort. Er fliegt davon wie viele deiner Fragen und noch mehr meiner Antworten. „Und ob, das ruhigste Baby was man sich vorstellen kann, das warst du“, sage ich und streiche dir dein langes Haar aus dem Gesicht. „Jetzt bin ich nicht mehr ruhig“, antwortest du und springst mit einem lauten Kreischer durch die Wohnung. Nein, das bist du nicht mehr. Du bist nicht ruhig und auch nicht still, dafür warm, so warm, denke ich und schaue dir hinterher.  „Schau mal, ich … Für uns bist du genau richtig, so wie du bist! Ein Brief an unseren Sohn. weiterlesen