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Kindergartenkind

Der große Bruder – ein riesiger Topf voller Liebe

Der große Bruder
„Mein Bruder hat gesagt ich soll ihm die Hörspielbox bringen“ – K3 steht auf und bringt ihrem 6 Jahre älteren Bruder die Soundkiste. Dabei wollte sie eigentlich gerade damit Einschlafen. Was er sagt, das muss richtig sein.

Natürlich mit allen Nebenwirkungen. Wenn die Kleine gerade einschläft ihr impulsiver Bruder auf und holt sich etwas zu trinken. Schwupps, wer steht auch barfuß in der Küche und lässt sich vom Brudi ein Glas Wasser geben (im Idealfall, manchmal suchen Sie auch den Saft) – die zweijährige Tochter.

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Eine besondere Beziehung

Wie es wohl ist, in dieser Phase Geschwister zu haben?

Wie es wohl in dieser Lebensphase ist, große Geschwister zu haben? Hier geht es besonders um den großen Bruder, der selber das Mittelkind ist (mit großer Vorbildschwester). Ein Junge, der es nicht immer leicht hat und einem nicht immer leicht macht und doch von allen geliebt wird. Auch, weil er ein Charme-Verschenker ist. Prinzipiell hat unsere Jüngste uns auch lautstark im Griff, zumindest probiert sie es und wir genervten Eltern gehen oft den Weg des geringsten Widerstands. Auch die Geschwister kann sie viele Male auf ihre Seite ziehen. Der große Bruder hingegen ist meist noch mehr. Er ist das nächste Kind. Ein Verbündeter der für viel Quatsch zu haben ist (wenn auch manchmal zu Doll und zu viel) und der einen selber oft genug zu solchem inspiriert. Doch er ist auch das beste Kuscheltier.

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Der große Bruder als Kuschelersatz.

Bei ihm darf sie manchmal das, was sonst keiner darf. Ihr ist es erlaubt (bis zu einem gewissen Punkt) an seinen Haaren zu spielen. Sie darf sich auch auf die langen Strähnen legen. Ihre Füße dürfen vorsichtig auf ihm liegen, sonst mag er Berührungen nur sehr gesteuert. Ab und an hören wir die beiden durch das Baby Fon miteinander reden. Sie besprechen die Lage und überlegen, ob sie wirklich ruhig liegen bleiben, oder lieber noch ein wenig spielen sollten. Natürlich gibt es auch viele Momente, wo es nicht zusammen passt.

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Streicheleinheit

Dann trennen wir die beiden – oft auch unter Tränen. Doch der große Junge ist ein Vorbild. Er ist jemand da, auf den sie sich verlassen kann, wenn es darum geht miteinander Spaß zu haben. Brudi ist oft unkompliziert und scheint das kleine Mädchen zu verstehen. Wenn er will wickelt er sie ebenso um den Finger, wie die kleine Tochter die Großen. Er kann da sein, ganz da! Ein Glück ein großes Geschwisterkind zu haben. Oder?

Was denkt ihr über diese besonderen Beziehungen? Haben eure Kinder auch solches Glück?

Konsti

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3 Comments

  • Sabrina
    25. Juni 2019 at 11:40

    Ja, stimmt. Der Beitrag spricht mir aus dem ❤. Auch wenn meine Kleine & ihr großer Bruder gerade erst damit anfangen.

  • Silvia Meier
    27. Juni 2019 at 12:25

    Ja. Unsere beiden Jüngsten sind 5 und 7 Jahre alt. Kleine Schwester und großer Bruder. Die beiden streiten sich manchmal bis zum Geht-Nicht-Mehr. Aber wenn es drauf ankommt, halten sie zusammen wie Pech und Schwefel und sind die besten Spielgefährten. Und der Große ist natürlich D A S Vorbild.

  • Richard & Hugo
    5. Juli 2019 at 11:18

    Schön zu lesen, wie die Kinder miteinander umgehen & sie sich als Geschwister wahrnehmen.
    Hugo ist unser erstes Kind, mal gucken, ob er noch ein Geschwisterchen bekommt…

    Meine Frau & ich haben Geschwister (sie eine jüngere Schwester, ich einen älteren Bruder). Es bringt viele Vorteile mit sich, denke ich. Auch wenn es für die Eltern nicht immer leicht ist…:-)

    LG, Richard & Hugo vom https://www.vatersohn.blog/

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