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Das Ende der Saison

Das Ende der Saison begann bei mir vor drei Wochen. Damit meine ich den Abschied vom Sommer. Damals wehte ein herbstlicher Wind und es kam erstmalig in diesem Jahr für mich das Gefühl auf, die sonnenwarme Zeit ist erstmal vorüber und das mitten im Oktober.

Ich erinnere mich seit langem an eine besondere Melancholie, die ich dann bekomme. Leichte Wehmütigkeit befällt mich und stimmt auf die dunklere Zeit im Jahr ein. Außerdem hatte ich auf der Arbeit Abschied von einer wunderbaren Praktikantin nehmen müssen und wir haben letztmals (vermutlich) gegrillt – Kurzum: Vorzeichen des Saisonendes. Dabei war es damals am Sonntag, dem 13.10. der Abschluss eines sehr schönen und erlebnisreichen Wochenendes. Alu und ich waren zu einem Konzert, auf dem Schulball der Großen sowie auf einer Party. Und das, obwohl K3 mit musste, weil Sie nicht bei ihrer Freundin schlafen wollte. 

Schließlich waren wir noch bei einer anderen Feier, nachdem ich K3 von der Übernachtung frühzeitig abgeholt habe.

Die Wochen darauf verflogen. Nun sind wir am ersten November Sonntag angelangt. Zwar kamen herbstliche Dinge, wie Zeitumstellung und somit kurze Tage dazu, dennoch waren diese Tage voller Erlebnisse. Zudem hatten wir schönes Wetter. Alu und ich waren zu zweit an einem Wochenende in Brandenburg und haben Sonne und buntes Laub genossen. Dann kamen die Ferien und wir waren als ganze Familie auf Mallorca, dort wo es noch Spätsommer war. Jedoch haben wir neben schönem Wetter und Meer auch das Ende der touristischen Saison erlebt. Kaum noch offene Geschäfte, weniger Gäste und dennoch durchaus volle Attraktionen und schließlich ein ordentlicher Herbststurm mit Gewitter.

Es ist Saisonende und das spürt man an vielen Ecken auch. Wir mögen es ja eher, wenn es leer ist.

Als wir zurückkamen, war es nebelig und die Bäume ohne Laub. Die Wege waren bedeckt, doch es gab noch viel Sonne und wenig Regen. Also bot dieser Herbst einen langgezogenen Abschluss. Für mich war dieser Übergang angenehmer als manche anderen Jahre. Denn nun bin ich langsam bereit für die Novemberzeit voller Erinnerung und Melancholie, in der wir wieder epochale Filme schauen werden und Alu auf Reha geht, um dann in der Adventszeit anzukommen.

Meine Frau zurück haben und ebenso mit weniger Arbeit belastet zu sein. Ehe man sich versieht, haben wir dann schon die nächste Saison hinter uns gebracht. Für die nächste Zeit und alles, was kommt, gute Nerven und viel Freude sowie Sommer und Sonne im Herzen!

Euer

Konsti

 

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