Werbung: Der Sommer mit den Kindern – Ab nach draußen

Langsam schleicht er sich ein, der goldene Herbst und während ich mich darauf einstelle, langsam die Mützen und Schals wieder herauszusuchen, da schwelge ich noch in den neusten Erinnerungen an diesen Sommer, der trotz allem so leicht war und so schön hell, dass es mich glücklich macht.

Seifenblasen tanzen durch die Lüfte, die Kinder stehen im Licht der Nachmittagssonne und ich halte mir meine Hand vor die Augen, damit ich nicht geblendet bin. Wow, was ist das für ein Sommer, wir waren fast nur gemeinsam draußen. Die Nachmittage verbringen wir im heimischen Garten und spielen, basteln und faulenzen, alle gemeinsam.

Frisch gepflücktes Obst steht auf dem Tisch, die Kinder essen schon Eis zum Frühstück und ich trinke den dritten Cappuccino an diesem Vormittag.

Seltsamerweise ziehen sich die Tage nicht wie Kaugummi, sondern verschwimmen und fühlen sich leicht an und irgendwie ganz genau richtig, ein Sommer wie Bullerbü, ein Sommer ohne Zwang.

Während ich in der Hängematte liege und mein Buch Seite für Seite umblättere (so richtig lesen mag ich es gerade nicht, aber ich mag das Gefühl des vor Ort seins), klingt im Hintergrund leise Musik aus unserer Musikbox. Die Playlist Italien begleitet uns seit einiger Zeit, es wechseln sich Max Raabe und Erykah Badu ab mit der Kinderband Deine Freunde. Die Kinder liegen, planschen oder sitzen in ihren Positionen und summen ab und zu mit oder rufen *nächstes Lied* und drücken dann irgendeine Taste am Handy.

Wir genießen die Zeit bei uns zu Hause, entschleunigt, gemeinsam und man, wie nötig hatten wir das, diese Zeit. Diese Pausetaste.

Nicht immer ist es leicht die verschiedenen Interessen der Kinder mit den unterschiedlichen Altersstufen zusammenzubringen, die Altersspannen sind halt doch groß und so ist es gar nicht so einfach alle Forderungen und Wünsche für ein angemessenes Sommerprogramm zusammenzustellen.

Die Jüngste braucht viel Action, tobt sich im Garten mit allen möglichen Bau-, Sand- und Matschküchenmaterialien aus. Das Trampolin ist im Dauereinsatz, der kleine Sommerpool eine willkommene Abwechslung.

Der Mittlere braucht schon gezieltere, konkretere Anforderungen an sich selbst und sein Tun. Immer wieder legt er die Konsole weg, geht etwas hämmern, feilen oder bohren. Es entstehen Papproboter, Paletten Kunstwerke und Insektentränken. Immer nur kurz sind seine Ausflüge in diese Welt, immer häufiger verschwindet hinter seiner Konsole, unter dem Sonnenschirm und schlürft eine Limo.

 

Die große Tochter genießt diesen Sommer nochmal ganz anders. Sie sitzt mit ihrem Sonnenhut und Sommermontur auf einer Decke oder nur halb draußen und liest Bücher oder hört Musik über Kopfhörer. Ab und zu telefoniert sie mit ihren Freundinnen und zieht sich komplett zurück.

Wir beiden Erwachsenen sitzen in diesem Garten und staunen. Was so eine kleine Fläche alles hergeben kann, an Spielmöglichkeiten, an Ausprobiermomenten und an einer der kleinsten gemeinsamen Formate von Entspannung.

Wer genau dafür Anregungen sucht, für den seien hier etliche Tipps und Anregungen hinterlegt, es gibt jede Menge Sommerspaß und Entspannung zu entdecken. Auch wenn die heißen Tage vielleicht bald vorbei sind, ab nach draußen gilt doch immer und sollte so lange wie möglich ausgekostet werden.

Wir werden uns an diesen Sommer erinnern, wenn jetzt der goldene Herbst einzieht und wir die Decken wieder enger wickeln, dann in ein anderes Licht getaucht.

Alu