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Warum uns seit Jahren eine Klettertherapie begleitet

Vor kurzem war ein Freund zu Besuch. Wir sprachen auch über unsere Kinder, er hat vier Kinder und  ich drei. Dabei ging es auch um die Hobbys und den Sport, den unsere Kinder ausüben.. Eine seiner Töchter hat schon alles probiert. Das kenne ich auch. Es gibt kaum eine Sparte, die wir nicht schon kurzzeitig als Hobby für eines unserer Kinder hatten: Tanzen, Schlagzeug, Fußball, Geige, Chor und wieder Tanzen und Tanzen sowie Klettern. Letzteres jedoch mit dem langanhaltendsten Erfolg, und zwar für alle drei Kinder.  Anfänglich war es als Therapie für unseren Bewegungsmuffel und Konzentrationsspezi K2 gedacht. Später kam die große und schließlich auch die jüngste Tochter hinzu.

Mittlerweile hat sich unsere älteste Tochter  nun für einen Mannschaftssport entschieden. Uns ist es wichtig, dass es eine Aktivität außerhalb von Schule und zu Hause gibt. Mit dem Klettern verbindet sich für uns die Stärkung des Selbstbewusstseins, ein Training von Motorik, Koordination und Fitness sowie der verantwortungsvolle Umgang mit Regeln und einem Kletterpartner. Wobei dies bei uns bisher in den meisten Stunden noch der Trainer ist. Da wir alle keine sportlichen Durchstarter sind und bis auf einen auch keine drahtigen Statuen aufweisen, bot der Klettersport einen Einstieg. Zudem ist es auch etwas cool, man kann draußen und drinnen unterwegs sein mit dieser Sportart.

Die erlernten Fähigkeiten nützen sicherlich ebenso in anderen Bereichen, wie in der Schule oder bei anderen Gemeinschaftsaktivitäten. Darüber hinaus mögen unsere Kinder das. Unsere Kletterhalle ist erreichbar und wir konnten sogar die beiden aktiven Kinder parallel unterbringen. Selbst das älteste Kind profitiert nach zwei Jahren regelmäßigem Klettern noch von diesem Sport. Das habe ich zeitlebens immer beneidet, dass körperliche Grundfertigkeiten oft bleiben. 

Eine Klettertherapie für Kinder

Was für ein Glück, dass unser Kinderarzt damals diesen Sport und die Kletterhelden empfohlen hat und wir in dieser großartigen Praxis für therapeutisches Klettern gelandet sind. Selbst zu den Kindergeburtstagen finden wir uns inzwischen in der Kletterhalle ein und meine Frau hat sich bereits nach  Kursen für Erwachsene erkundigt, den wir hoffentlich bald mal (wenn es ihr besser geht) absolvieren können.

Wie uns eine Klettertherapie seit Jahren begleitet

 

Ich war als Jugendbildungsreferent öfter mit jungen Leuten Klettern (meine Kollegin war eine Sportskanone). Zwar sah es nicht gut aus, was ich tat. Dennoch das andere absichern, selbst kleine Erfolge zu haben und über das Erlebte in der großen Gruppe im Nachhinein zu plaudern und zu lachen, verband uns und bildete Gemeinschaft. 

Kurzum: Ich kann es nur empfehlen, diesen Sport in Erwägung zu ziehen. Besonders wenn die Kinder anderen Sportarten gegenüber muffelig sind. Habt Ihr Erfahrungen mit dem Klettern bei euren Kindern oder euch? Dann hinterlasst gerne Anmerkungen.

Euer Konsti

Wenn Mama kitschige Fotos an die Familie schickt…#Inklusion

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3 Comments

  • Sari
    17. April 2023 at 10:39

    Wir sind vor Jahren mit der Mannschaft des großen Sohnes als Teamausflug mal in eine Boulderhalle gegangen und das hat damals so einen positiven Eindruck bei mir hinterlassen, dass wir seitdem gerne immer mal wieder zum Bouldern gehen. Die Kletterhalle ist zwar überschaubarer und muss nicht durch einen zweiten Partner abgesichert werden, aber die Wände sind durchaus teilweise echt anspruchsvoll und man merkt die Hände danach ordentlich. Ich würde das auch gerne regelmäßig machen, denn ich denke es stärkt den Körper ungemein auf die vielfältigste Art und Weise. Auch der kleine Sohn hat dort schon Stellen gefunden, die er meistern konnte und es ist, wenn man alle Regeln beachtet, wirklich auch ziemlich ungefährlich. Es ist ja alles gut gepolstert usw. Also ich kann es auch nur empfehlen 🙂

  • N. Aunyn
    23. April 2023 at 16:19

    Ich habe schon öfter von Kindern und Jugendlichen gehört, die nicht besonders sportinteressiert waren und durch Klettern einen positiven Zugang gefunden haben. Weiterhin viel Spaß und Freude für alle Beteiligten.

  • Ilka Gleibs
    30. April 2023 at 21:27

    Ich klettere selbst seid einem Jahr und habe erst mit 44 angefangen- mittlerweile kann ich gar nicht mehr ohne.
    Es ist ein toller Sport für Körper und Geist und auch die psychische Gesundheit.
    Ich hoffe, ihr beiden Erwachsene könnt es auch mal ausprobieren

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