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Tagebuchbloggen am 5. August 2024 – Was machst du eigentlich den ganzen Tag? #WMDEDGT

Hallo Montag. Der Wecker klingelt heute Morgen um 7 Uhr, denn ein Kind geht auf Reisen und ein Kind will Zimmer tauschen, bei uns hier daheim. Also heißt es “Aufstehen” und ab die Post. Wir frühstücken mit allen Kindern und packen dann den Rest für die Reise. Eigentlich wollen wir entspannt losfahren, zum Treffpunkt, aber als ich aufs Navi wird es hektisch. Wir benötigen viel länger als sonst und so heißt es: Jetzt aber flott!

Wir werfen die Sachen alle ins Auto und versuchen dann schnell durch die Stadt zu fahren. Gerade noch pünktlich erreichen wir den Treffpunkt. Das Kind wird gebührend verabschiedet und danach halten wir noch kurz für einen Einkauf an. Als wir nach Hause kommen, wird gebaut. Von den anderen Kindern ist nichts zu sehen, eines ist beim Geburtstag, das andere Kind begleitet dorthin. Wir beginnen mit Abkleben, Saubermachen usw. Es wird geschliffen, gemalert und ausgeräumt. Fast den ganzen Tag dauert das alles, immer mal wieder mit Pausen. Weil ich so schlapp bin, mache ich einen langen Mittagsschlaf, während ein Kind und der Mann weiter werkeln.

Tagebuchbloggen am 5. August 2024

Es fühlt sich ein bisschen so an, als ob wir in einer Sendung wären, in der innerhalb von einem Tag das Haus umgestaltet wird. Alle Kinderzimmer sind vollgestellt, überall Chaos. Ich kann meine Schuhe nicht mehr finden und überhaupt. Ich bin total genervt. Zum Mittag gibt es sehr spät Nudeln mit Pesto und ich backe dann irgendwann noch einen Kuchen, bestehend aus weißer Schokolade und Johannisbeeren, der sich irgendwie nach Flan anfühlt (und so auch aussieht). Am Nachmittag fahren wir noch einen kaputten Lattenrost zum Austausch, einmal draufgelegt war nämlich was durchgebrochen! Frechheit!

Flankuchen selbst gemacht

Ich laufe zum Laden, denn unser Auto ist so klein, dass nur ein Lattenrost und ein Fahrer hineinpasst. Mir passt das allerdings ganz gut, denn ich laufe wirklich gern und bringe noch Postkarten zum Briefkasten. Inzwischen seit vier Monaten schreibe ich jede Woche an zwei Freundinnen jeweils eine Karte. Es gibt Situationen, in denen braucht man einfach nur Menschen, die einem immer wieder zeigen: Ich denke an dich!

Postkarten schicken an Menschen mit Krebs

Als wir uns daheim wieder treffen wird es mal wieder Zeit für eine Pause. Wir setzen uns in den Garten und trinken Kaffee. Irgendwann fahre ich dann noch das Kind abholen, eine kurze Runde mit dem Fahrrad. Ich nehme mir Zeit um Abendbrot (Reste) zu machen und wir reden ein bisschen. Bis in die Nacht hinein werkeln wir noch und ich sortiere Wäsche und fühle mich echt fertig heute, das strengt halt doch alles sehr an. Die Kinder sind noch lange wach und ich freue mich sehr darauf, wenn ich unser Wohnzimmer wieder betreten kann und jemand meine Schuhe wiederfinden wird.

Irgendwann gehe ich duschen und begebe mich in mein Bett. Im Hintergrund laufen die Olympia News und ich sage es mal ganz einfach: Gute Nacht : )

Alu

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