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Elternleben

Praktisch muss Kinderkleidung sein – Tücken im Alltag eines Familienvaters

Vom Knöpfen des Bodys und anderen Alltagstücken…

Nun habe ich schon drei Kinder und bin immer noch nicht völlig Praxis tauglich. Erst heute wieder habe ich es weder geschafft alle Druckknöpfe am Body, geschweige denn die am Schlafanzug zuzumachen.

Das mag auch daran liegen, dass Alu gerne bestimmte Kleidung für bestimmte Anlässe verwendet. Und diese soll dann auch in einer bestimmten Weise gemacht sein. Der Schlafanzug bitte als Onepiece mit einer Amada an Druckknöpfen. Die Latzhose mit zig Feststellschlaufen und -Ringen und die Freizeithose zum Schnüren. Modebewusstsein hin oder her, aber wir wissen es doch alle, wie viel Mode braucht ein 17-Monate altes Kind? Ich sage es mal so, nicht so viel wie der Vater und garantiert exorbitant viel weniger als die Mutter denkt. Und wie lange hält es still um sich anziehen zu lassen? Immer zu kurz – ergo: Praktisch muss es sein.

Bei Oma und Opa ist egal was die Kinder anziehen

Daher freue ich mich schon wieder auf die Tage wenn ich über Pfingsten mit den drei Kindern allein meine Eltern besuche (davon ab, dass meine Frau stets erwartet ich würde es allein durchziehen und mich weil ich bei meinen Eltern einziehe für einen Schlappi hält vielleicht ein andermal). Dann heißt es, solange wie möglich keine Kleidung wechseln. Das ärgert Kleinkind und Vater nur unnötig und spart obendrein noch verschiedene Ressourcen.

Wenn das Wetter stimmt wird K2 die ganze Zeit nackt oder im Schlüpfer rumlaufen (was K1 peinlich finden wird). Und ich werde mir eine lumpige Hose und ein T-Shirt raussuchen, in dem ich auch schnell mal ein Steak grillen, ein Kind wickeln oder die Nachbarn begrüßen kann. Ordentlich muss ich schon viel zu viel herumlaufen (nicht, dass ich es nicht auch mag, doch bitte nicht immer).

Der Sohn ist das beste Bespiel

Er kann in den Ferien von früh bis spät die gleichen Klamotten tragen. Gerne Trainingshose und T-Shirt ohne Socken. Das dann auch zur Nacht. Der Wäschewechsel wird gekonnt vom Vater morgens eingebaut und ansonsten sind wir alle zufrieden. Dieses drei bis x-mal umziehen um dem vermeintlichen Anlass zu entsprechen ist unsere Sache nicht. Ich freue mich über jeden Body mit nur drei Druckknöpfen im Schritt oder über Hosen mit Gummiband oder einfach zu schließende Schuhe. Für mich bedeutet es weniger Stress. Und wenn dann K3 auch manches Mal nicht blütenrein in die Kita kam, ihren Tag hat es sicher nicht vermiest. Sind Vater und Kind ungenervt und glücklich freuen sich alle.

Welche Dinge beim Kinderkleidung anlegen nerven euch? Oder muss man(n) für modisch-schicke Kinder bereit sein ein Opfer zu bringen?

Konsti

Du trägst die buntesten Farben die man sich als Mutter vorstellen kann

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5 Comments

  • Claudia
    12. April 2018 at 12:10

    Ich gehe hier völlig mit dem Autor konform 🙂
    Kinderkleidung, speziell Kleinkinderkleidung, muss praktisch und bequem sein.
    Ich werde echt irre bei den ganzen hautengen Hosen und Oberteilen.
    Außerdem hätte ich gerne bunte Kleidung für Kinder OHNE blöde Sprüche drauf und auch nach Shirts ohne irgendwelche Serienhelden möchte ich nicht ewig suchen.
    Schlimmer als Druckknöpfe finde ich übrigens richtige Knöpfe an Babyshirts und Co. Dieses Gefummle /o Horror!
    Hier ist übrigens die ganze Familie eher vom Typ nackt bzw Minimalkleidung bis man das Haus verlässt und selbst dann wird eher nach Bequemlichkeit ausgesucht denn nach Mode.
    In die Kita gehen meine Kinder übrigens absichtlich (meinerseits) eher wie die Schlumpis. Ist ja keine Modenschau. Da sollen die sich ja möglichst selbstständig an und ausziehen können. Und dreckig machen dürfen auch.

    Liebe Grüße,
    eine Mitleidende

  • Julia & Frieda
    13. April 2018 at 13:46

    Ich sehe es echt genauso, Konsti! Unsere Frieda (3,5) zieht immer noch Jogginghosen-artige Harmeshosen skandinavischer Hersteller an. Schön bunt darf es sein, aber eben auch bequem. Bequem für alle. Auch für Eltern, die an- und ausziehen müssen ☺️

  • Alu und Konsti
    13. April 2018 at 20:31

    Liebe Claudia, danke für deinen Kommentar, ja ich sehe es genau so, das ewig enge ist echt unnötig.
    Die Druckknöpfe gehen und besonders die drei im Schritt sind eine gute Lösung. Doch wo ich schon überall Knöpfe gefunden habe…
    HG Konstantin

  • Alu und Konsti
    13. April 2018 at 20:34

    Danke dir!
    Ich habe schon bei FB geantwortet (moment…), dort schrieb ich:
    Ja, diese Hosen sind auch voll die Entdeckung bei uns und wir haben verschiedene Privatlieferanten, super – hätte ich auch gern anstatt der engen Dinger mit bis zu drei Knöpfen allein am Hosenbund!
    Vor allem das Ausziehen geht dabei gut, denn meist muss es schneller gehen und die Kinder sind ungeduldiger als beim Ankleiden.
    HG
    Konsti

  • Nadine
    15. April 2018 at 22:52

    Wir sehen es hier auch genau so. Unser Sohn (2) kriegt morgens seine Sachen an, die er sich auch unbedingt immer selbst aussucht. Und dann hat er die Sachen den ganzen Tag an, außer es gibt mal ein Malheur mit der Gießkanne oder so, dann ziehen wir natürlich auch um. Reduziert die Wäsche auch ungemein. Ja und bequem müssen die Sachen sein, er soll ja auch toben können. Skinny Jeans gibt es bei uns nicht. Dem Kind ist es doch völlig schnuppe, ob es zu einer Geburtstagsfeier in Pumphose geht, obwohl ich ja kleine Kinder in Anzügen und Hosenträgern und so auch sehr niedlich finde, jedoch würde ich meinen Sohn sowas nie angezogen kriegen.
    LG Nadine

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