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Elternleben

Einkaufen mit meiner Frau – zwischen Inspiration und Verzweiflung

Heute hatten wir beide gemeinsam Zeit. Wir schlenderten durch eine deutsche Großstadt und entdeckten verschiedene Läden. Dabei war der Beginn der Entdeckungstour ein „Sich-Verlaufen-Haben“.

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Meine Liebste wollte eigentlich sofort zurück ins Hotel. Dabei dauerte der Weg noch mindestens 20 Minuten zu Fuß. Noch schlimmer machte es der Umstand, dass wir bereits etliche Minuten in die falsche Richtung gegangen waren. Nun mussten wir noch einmal zurück durch den Menschentrubel. Aber auf einmal waren da ganz viele spannende Läden. Natürlich Geschäfte voller Damenkonfektion fanden wir vor. Von der Trendmarke bis hin zu fair gehandelten Edel-Öko-Klamotten und schon waren wir drin (in jedem einzelnen Geschäft).

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Ich dachte an die Paare, die ich vor kurzem in einem großen Kaufhaus beobachtet hatte. Auf den „Inseln“ mit den Kleiderständern, welche durch in den Boden eingelassene Linien markiert wurden, waren die Frauen unterwegs. Die Männer standen auf den „Gängen“ und schauten mehr oder minder genervt und trugen die Taschen. Nur einige von Ihnen taten dies mit galanter Fassung oder berieten sogar ihre Herzdamen (oder versuchten dies). So betrachtet war ich damals schon (wie ich finde) eine echte Hilfe, denn ich lief neben der Liebsten und bemühte mich mitzuhalten.

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Auch heute erschloss mir meine Frau eine neue Sphäre.

Es ginge schließlich darum sich inspirieren zu lassen. „Frau wisse selten vorher genau was sie wolle, da ist aber dieses Bild im Kopf“, sagte sie. „Sie müsse die Dinge sehen und die Stimmung einfangen und nichts unnötiges kaufen“. Da war ich nun und sah Alu zu, wie sie von Ständer zu Stange ging. Dabei nahm sie hier und da einen Bügel ab und hielt diesen vor sich hoch. Sie begutachtete das Textil, manches Mal fasste sie es an. Mit dem vagen Vorhaben einen Rock zu kaufen (einen mit Taschen und einer bestimmen Länge) gingen wir durch zig Läden, um am Ende vielleicht mit einer Hose herauszugehen?

Meine Frau manipuliert mich (und ich sie auch) #MentalLoad

Heute liefen wir durch die City und entdeckten Geschäfte, die wir nicht kannten.

Am Ende kauften wir etwas ganz anderes, unerwartetes und nichts davon für Alu. Das also ist inspiriertes Einkaufen! Auch ich kam am Ende auf meine Kosten. Ein Laden voller Oberhemden meiner Lieblingsmarke zog mich in seinen Bann. Doch auch ich entschied nur zu gucken. Alu entdeckte auch hier besonders schöne Dinge – für mich. Gekauft hat die Frau übrigens am Ende gar nichts. „Unnötiges, das will ich nicht“, sagte sie und fasste so ihren Konsum gut zusammen. So ging es vor allem darum, dass die Laune gestiegen war und frohen Mutes waren die 20 Minuten zu 5 Minuten eingeschmolzen.

Konsti

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