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Elternleben Wochenkind

Dies ist ein Aufruf! Schickt Kekse und Glühwein! Der Dezember kommt.

Ich komm nicht in Stimmung

Ich versuche mich in
Weihnachtsstimmung zu bringen. Nieselpriem und Familienbetrieb sind ja schon
voll in Stimmung, ich versuche das auch! Ich schnuppere an den
Lebkuchenpackungen im Laden, ich möchte Glühwein trinken am Abend, ich
recherchiere Keksteige um die Adventsstimmung zu bekommen. Ich habe sogar schon
Plätzchen gebacken, am Dienstag.
Aber, es klappt
einfach nicht.
Kekse backen in der Weihnachtszeit Foto;aluberlin
Selbst die Anekdote, dass ich
vor 2 Jahren 20 Kilo Stollen zu einer Ausstellungseröffnung von „Weihnachtspyramiden“
allein geschnitten habe und nun die Worte „Du bist ja aus Zucker“ neu belegt
sind, kann mich nicht aufheitern. Es gibt auch keine Beweisfotos mehr.

Genascht und Glühwein
getrunken wird bei uns eh erst ab 1.Advent, bis dahin bleibt mir nur der
Placebo Effekt. 

Vielleicht liegt es daran, dass der Dezember für mich selten ein
Monat der Besinnung ist. Ich habe Angst! Ich habe Angst vor diesem Monat. Ich habe Angst
vor Dezember. Angst vor dem Familienoverkill (obwohl ich meine Familie liebe). 

Das Drama beginnt gleich ganz am Anfang, wenn mein Vater Geburtstag hat und wir
gemeinsam in den Monat starten, fortgesetzt vom Geburtstag meiner Mutter, wo
wir dann fröhlich weiterfeiern. Es folgt gleich danach der Geburtstag von K2.
Wir machen eine Party, ist ja klar. Es ist schon der 3. Advent und ich bin immer
noch nicht zur Besinnung gekommen. Meine Keksvorräte und der Glühweinvorrat müssen
neu aufgefüllt werden. Weiter geht es mit Weihnachtsfeiern in der Kita und dem
Hort. Freunde und Kollegen fragen: Wollen uns sehen? Kein Problem! Ich kaufe
neue Kekse, mehr Glühwein und wir sitzen unterm Mistelzweig. Uff, noch drei
Tage bis Weihnachten. 
Geschenke hab ich ja schon seit September Oktober besorgt, ich will ja keinen  “Dezember-
Stress” haben. Kennt ihr ja sicher.


Nur die Ruhe, die Ruhe, SIE fehlt mir noch!

Vielleicht befindet sie sich am Boden des Glühweinglases?
Gleich mal nachschauen, dazu ein Keks gefällig? 
Die Kekse gehen weg wie warme Semmel Foto: aluberlin

Endlich Weihnachten! Besinnlich
und betrunken sitzen wir unterm Weihnachtsbaum. 

Es werden drei Tage voller
Kekse und Glühwein, lecker. Danach folgen alte Freunde sehen und Silvester. Wir trinken die Reste aus, soll ja nix verderben. Bereits
seit Jahren feiern wir mit den gleichen Gästen, dieses Jahr vielleicht allein, wer weiß. Vorbereitungen
für den Januar sind in vollem Gange. Wir laufen durch die dunkle Wohnung, stoßen uns an den Ecken. Den Januar starten wir mit den Geburtstagen von
Freunden, der großen Nichte und der Tante. Ich räume die Glühweinflaschen weg
und versuche Pfand zu bekommen. Ich habe kein Geld, keine Kekse und keinen
Glühwein mehr! 

Ich freue mich auf die Stille. 

Der Januar wird immer ein
schmaler Monat bei uns. Da wir eh ausgebrannt und pleite vom Dezember sind,
rücken wir zusammen. Kratzen die Kekskrümel vom Boden auf, trinken Tee und
sitzen aus Spargründen im Dunkeln. Darauf freue ich mich dann schon, endlich
Ruhe und Besinnlichkeit, das wird spitze. Aber bis dahin, liegt noch ein langer Weg vor mir. 

Der Dezember kommt mit großen
Schritten und ich bereite mich darauf vor. Mit Glühwein, Keksvorrat und ganz
viel Ooooohmmmm!
Euch allen einen schönen
1.Advent.
Bitte schickt Carepakete mit Glühwein und Keksen an die unten genannte Adresse. 
Alu

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4 Comments

  • Jessika Rose
    28. November 2014 at 07:44

    Grandios! Wollen treffen? Alkohol geht immer! Auch schon heut um 12?

  • Working Mom
    28. November 2014 at 08:18

    Der große Sohn hat noch Geburtstag. Ich muss noch zwei mal Geschäftlich verreisen und die Schwiegereltern kommen am 18. und bleiben bis nach Silvester! Ich versteh so gut was du meinst!!!!

  • aluberlin
    28. November 2014 at 16:02

    Immer gut.

  • aluberlin
    28. November 2014 at 16:03

    Oh Gott. Ab 18. mein herzliches Beileid.

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