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Kindergartenkind Schulkind

(Außer-)familiäre Weihnachtsfeiern von "Schneeflöckchen" bis "Stille Nacht".

Jeder kennt das, es gibt in den Wochen vor dem eigentlichen Fest
viele kleinere Zusammenkünfte, von Arbeit bis Schule ist alles dabei. Dort
versucht man normalerweise mehr schlech, als recht Völlereien an das Label
Weihnachten zu hängen…

In den Vorjahren hatte
ich das schon erlebt. Selbst in der Brauerei in unserem Haus, waren die
Betriebsweihnachtsfeiern gefühlt schon häufiger existent, als die Jahre davor.
Ich hatte dieses Mal nur eine eigene
Feier. Dieses war besonders gelungen. Es gab eine Andacht und Ente, gute
Geschenke vom Chef, Schrottwichteln mit relativ „unschrottigem“ Schrott  und schöne Gespräche.

Weihnachtsfeier im Kindergarten

Auch der Kindergarten feierte. K2 spielte
sogar Joseph, es gab also auch ein kleines Krippenspiel. Wir sangen, aßen und
sprachen. Wiederum gelungen, wie wir vier einhellig befanden. Meiner Frau und
mir fiel aber auch auf, dass diese Weihnachtsfeier voll aus dem christlichen
Repertoire schöpfte.
Es war schon dunkel und sehr gemütlich.
Das waren wir von der Großkita, in die unsere
Kinder zuerst gegangen waren, nicht gewohnt. Dort feierte man eher, wie ich es
aus der DDR kannte mit “Oh Tannenbaum” und
“Schneeflöckchen” inklusive Weihnachtsmann statt mit “Stille
Nacht” und Christkind wie jetzt.


Wie christlich wird gefeiert?

So bleibt die Frage bei mir: Ob das allen,
mit denen wir durch die Kita verbunden sind, so recht und wichtig ist?
Beschwerden gab es noch keine. Ich als Christ fühlte mich jedoch fast etwas, von der kinderfrohen Botschaftsvermittlung, bedrängt.
Vor allem eines fällt mir auf. Die Lust
auf Weihnachten in Familie mit Ritual und Kirchgang muss dann erst recht hochgehalten
werden, bei so viel guter Konkurrenz.
Aber zum Glück, morgen kommt erst einmal
das Weihnachtsbrunch in der Schule, das wird sicher unkritisch-unchristlich.
Dort habe ich immer noch das Gefühl von “gutem altem” DDR-Laizismus.
Danach werde ich mich sicher auf Krippenandacht, Bibelwort und Liedersingen in
Familie freuen. War ja bisher schon genug verträgliche, gut gelungene
Vorweihnachtsfeierei ;-).
Konsti
Nachtrag: Die Eltern waren zur Schulweihnachtsfeier in diesem Jahr gar nicht zugelassen, Weniger Stress für uns und es schont meine Stimme für die Festtage.

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