Mein Fuß zerbrach das Eis
Heute früh zerbrach mein Fuß das erste dünne Eis. Der Himmel war klar. Die Geräusche der vielen Baustellen kurz gedämmt. Ich versuchte mich zu erinnern wann ich das letzte Mal über Eis lief. Ich dachte schon wieder Winter. Doch mir wurde kurz darauf auch klar, dass ich an den gefühlt vor so kurzer Zeit endenden kalten Gevatter kaum noch farbige Erinnerungen habe.
Meinte Einstein (und Manfred Bofinger) das als er über Relativität nachdachte. Ein Ungefähr in mir selbst. Kaum erinnerbar und denn noch gefühlt vorgestern. Die Kinder waren aufgelöst, denn gestern, heute und morgen betreuen Sie nachmittags andere Menschen – nicht wir Eltern. Ihnen ist dies vorausschauend elendig lang. Dabei mögen sie die Freunde, die wir gewinnen konnten sie zu hüten. Es liegt soviel Arbeit vor mir. Doch Morgen ist alles vorbei.
Übermorgen habe ich Zeit für die Familie, für das Kindergartenkind – bis zu nächsten Intervention. Dieser klare sonnige Wintertag – habe ich so etwas schönes jemals zuvor erlebt? Es wird Zeit Eispfützen springen zu gehen!
Konsti
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muell
29. November 2013 at 20:02Lieber Konstantin, das finde ich wunderschön gesagt!