Die Armut springt mich an
Hamburg, ich komme am Bahnhof an. In dieser Woche bin ich
schon zweimal am Hamburger Bahnhof angekommen und jedes Mal springt mich die
Armut an. Ich laufe die Treppenstufen zum Bahnhof nach oben und stehen inmitten
einer Hamburger Mischung die mich jedes Mal den Kopf schütteln lässt. Da stehen
die Berber direkt neben mir, ohne Schuhe und mit zerzaustem Haar.
schon zweimal am Hamburger Bahnhof angekommen und jedes Mal springt mich die
Armut an. Ich laufe die Treppenstufen zum Bahnhof nach oben und stehen inmitten
einer Hamburger Mischung die mich jedes Mal den Kopf schütteln lässt. Da stehen
die Berber direkt neben mir, ohne Schuhe und mit zerzaustem Haar.
Hamburg im Abendlicht |
Starr blicken
ihre Augen nach vorn und sie schleichen durch die Gänge des Bahnhofs.
ihre Augen nach vorn und sie schleichen durch die Gänge des Bahnhofs.
Am
Ausgang zu den diversen Hamburger U-Bahnen liegen sie in kleinen Grüppchen
herum und drehen ihre Köpfe weg von den Massen die sich hin und her schieben.
Ich verstehe das nicht, obwohl ich auch viel an Berliner Bahnhöfen bin, fällt mir die geballte Ladung Armut in
Hamburg immer besonders auf.
Ausgang zu den diversen Hamburger U-Bahnen liegen sie in kleinen Grüppchen
herum und drehen ihre Köpfe weg von den Massen die sich hin und her schieben.
Ich verstehe das nicht, obwohl ich auch viel an Berliner Bahnhöfen bin, fällt mir die geballte Ladung Armut in
Hamburg immer besonders auf.
Hamburg, immer eine Reise wert. |
Fein gekleidete Damen
in Bluse und mit Pferdeschwanz wackeln an mir vorbei um ihre Einkaufstütchen in
die Regionalzüge zu packen und scheinen alle diese Gruppen an blusenlosen Menschen
gar nicht wahrzunehmen, dabei sind sie doch hier? Sie sitzen auf der Treppe zum
Bankenwechsel, vor den Toiletten, vor den Zugängen zur U-Bahn, vor der
Polizeiwache. Sie liegen in den Gängen und auf den Bahnhofsbänken herum. Sie
blicken ins Leere vor den Haupteingängen des Bahnhofes und lallen ihr
„MoinMoin“ auf die Plätze.
in Bluse und mit Pferdeschwanz wackeln an mir vorbei um ihre Einkaufstütchen in
die Regionalzüge zu packen und scheinen alle diese Gruppen an blusenlosen Menschen
gar nicht wahrzunehmen, dabei sind sie doch hier? Sie sitzen auf der Treppe zum
Bankenwechsel, vor den Toiletten, vor den Zugängen zur U-Bahn, vor der
Polizeiwache. Sie liegen in den Gängen und auf den Bahnhofsbänken herum. Sie
blicken ins Leere vor den Haupteingängen des Bahnhofes und lallen ihr
„MoinMoin“ auf die Plätze.
Die Armut in Hamburg springt mich an und erinnert mich bei
jeder Reise in diese wunderbare Stadt daran, dass mein hochgehaltenes, vergoldetes Hamburg Bild auch inzwischen ein paar Realitätskratzer bekommen hat.
jeder Reise in diese wunderbare Stadt daran, dass mein hochgehaltenes, vergoldetes Hamburg Bild auch inzwischen ein paar Realitätskratzer bekommen hat.
Alu
4 Comments
Anonym
30. Juni 2016 at 09:46Merkwürdig! Genau den gleichen Eindruck und dieses beklemmende Gefühl habe ich auch am Hamburger Bahnhof, wenngleich ich doch aus Berlin abgehärtet sein müsste… Julia
JesSi Ca von feierSun.de
30. Juni 2016 at 13:19Hamburg meine Perle – das ist wie mit Berlin, alles glänzende Städte beiden gehört mein Herz ein Stück. Aber in Hamburg fallen die Gegensätze mehr auf, in Berlin verschmelzen sie mehr ineinander….
maximilian buddenbohm
30. Juni 2016 at 20:21In Berlin ist es durcheinanderiger, war auch mein Eindruck.
Morris Sterling
19. Juli 2016 at 11:47Schöne Fotos. Ich möchte dorthin zu gehen. Ich selbst mag Fotos zu tun. Ich mag es, in die Antarktis gereist und ich habe eine Menge Fotos zu bleiben. Das ist der Weg, ein Verweis auf die Tour https://poseidonexpeditions.com/de/antarktis/. Vielleicht möchten Sie auch dorthin zu gehen.