Urlaub zu zweit #Pressereise #Werbung
Endlich haben wir uns getraut und ein Wochenende nur für uns zwei reserviert. Zuvor haben wir es erprobt, ob die Großeltern ein ganzes Wochenende alle drei Kinder nehmen und dies durchstehen können.
Von ihrer Seite und der Kinder kein Problem, Zitat K2: „Das ist das Paradies“. Wir haben Zeit, nur wohin. Schließlich setzt sich die Erkenntnis durch, nicht zu weit weg und keine allzu langen Wege. Eher zufällig kam uns da aus der ganzen regionalen Vielfalt ein Angebot entgegen: Neuzelle. Für mich ein kleiner Sehnsuchtsort, denn noch nie war ich in dem berühmten Kloster gewesen und auch für Alu war dies spannend.
In gut 1 h 45 waren wir dann mit dem Auto dort, auch die Bahn braucht vom Berliner Hauptbahnhof über Frankfurt bis Neuzelle soviel Zeit. Vor der Abfahrt waren wir in aller Ruhe noch Mittag essen und haben die Großeltern eingewiesen.
Heiter bis wolkig und sehr freundlich hieß uns der Ort willkommen in Form vom Wetter und dem Personal vom Landhaushotel Prinz Albrecht. Dies liegt direkt am Klosterteich und somit unweit des Barockklosters – dem einzigen in Brandenburg. Gegenüber dem anderhalbgeschoßigen Landhaus, dem Hauptgebäude des Hotels, kamen wir in der Residenz unter.
Ein geräumiges Zimmer erwartete uns mit allem was man von drei Sternen erwarten kann. Zentral und hell war die Unterkunft und wir hatten wirklich kurze Wege. Auspacken, Kaffee und Kuchen einnehmen, Nickerchen für Alu.
Dann begannen wir das Kloster zu entdecken, den Ort zu erkunden und Abendessen auf dem Plan. Dieses nahmen wir in der Klosterklause direkt neben dem Barockportal der Hauptattraktion des Ortes.
Hier gab es den Versuch einer Hausmannskost mit Kniff. Leider war das Ambiente uninspiriert. Dafür waren die Preise total okay.
Die vielen Eindrücke vom Tage zwangen uns wieder ins Zimmer (wo ich eine Minibar vermisst habe, aber am Tresen bekam man dann Bier) denn die Klosterbrauerei Neuzelle braut neben dem bekannten „Schwarzen Abt“ einem Schwarzbier mit Zuckerzusatz auch ein lecker-mildes Pilsner.
Am Sonnabend war das Wetter weniger sonnig aber weitgehend trocken. Nach einem soliden Frühstück im Landhotel ging es rüber zum Kloster.
Dort lernten wir die engagierte Frau Werner von der Touristinfo kennen und bermerkten, dass es heute einiges für sie zu entdecken gab.
Viele kleine Reisegruppen besuchten das Stift Neuzelle. Wir konnten uns gleich den gotischen Kreuzgang anschauen, während der Rest der Gebäude in den Jahrhunderten barockisiert wurde blieben vielen Bereiche der Klausur im mittelalterlichen Stil oder sind so wieder hergestellt.
Dabei zeigt die kleine, frische Ausstellung die lebhafte und wendungsreiche Geschichte des Ortes (näheres liest du hier). Danach ging es schnell in die Stiftskirche, die nach wie vor katholisch ist und mittlerweile durch die Gebetszeiten der wiedergekehrten Zisterziensermönche, Wallfahrts- und Gemeindegottesdienste gut belegt ist und somit sind Besichtigungszeiträume eingeschrännkt aber planbar.
Ein junger Mönch führte eine interessiert Gruppe, wir hörten zu, bewegten uns jedoch Abseits durch die Kirche, da wir uns bereits gestern einen ersten Überblick verschafft hatten. Mehr zur Kirche gibt es hier zu lesen.
Gleich im Anschluss ging es zum relativ neu eingerichteten Himmlischen Theater, der Daueraustellung von maximal zwei der 15 Passionsdarstellungen vom Heiligen Grab, die ursprünglich in der Stiftskirche vor Ostern, das Allerheiligste in einer Monstranz inszenierten.
Eine ganz besondere Form der eucharistischen Verehrung im Barock (näheres findest du dazu hier). Auch wenn diese Austellung klein war, es ist den Eintritt wert (normal 5€ in Kombination mit dem Klostermuseum günstiger), das sollte man wirkliche gesehen haben.
Zumal derzeit ein Flügel mit einem zeitgenössischen Theaterbild zum Thema Weltgericht/ Festung Europa (noch bis zum 16.9.2018) beeindruckt.
Bevor wir auf die Fahrräder steigen sollten gab es noch einen Cappuchino im Klosterladen, wo wir auf spannenden Recylingmöbeln platz nahmen (re-used.de).
Nun standen E-Bikes für uns bereit. Die kleine Mönchstour sollte es sein. Nach einigen Kilometern war ich dafür sehr dankbar, denn Wind kam auf und da ist elektrische Unterstützung sehr angenehm.
Wir radelten nun unweit der Oder auf einem idyllischen Damm. Alu und ich sahen viele Vögel, besonders der Stieglitz war für mich besonders.
Obwohl wir etwas Probleme hatten uns anhand der maßstabslosen Karte zu orientierten, kamen wir durch schöne Orte und konnten eigene Wege einschlagen.
In Neuzelle besichtigten wir noch ein altes Wohnhaus (Strohhaus Neuzelle e.V.). Ein Fachwerkhaus, dass bis in die 1990er Jahre bewohnt wurde und ein typisches Refugium der Handwerker in der Region war.
Eine Ansammlung von ländlichen Lebensgütern wurde hier liebevoll inszeniert und wir waren sehr entzückt.
Schließlich kehrten wir zu Flammkuchen und echtem Kuchen in die Orangerie des wieder hergerichteten Klostergartens ein. Das Kulturcafé Barocco bot ein gutes einfaches Essen, selbst wenn der Flammkuchen sehr viel Käse aufwies und die Torten wohl von einem Großkonditor stammten, war dies der richtige Ausklang.
Nun hieß es noch Räder abgeben und die verbleibenden 2,5 Stunden nutzen, damit Alu ein Nickerchen und ich etwas Lektüre zu Neuzelle erledigen konnte. Anschließend suchten wir das verheißungsvollste Restaurant am Ort auf (allein, dass es in einem brandenburgischen Ort mindestens vier Lokalitäten gibt, spricht für dessen Wichtigkeit).
In der Wilden Klosterküche, im Klosterhotel gab es saisonal-regionale Küche mit Pfiff. Regelrecht jugendlich kommen die Variationen daher. Holzkohleöl zur Championcreme bei Vorbrot und Popcorn am Spargel verliehen dem Essen den besonderen Charakter.
Auch hier waren die Gäste zwar eher aus dem Silbersee, doch wir waren auch froh zusammen mit dem Team den Altersdurchschnitt zu drücken. Hinzu gute Weine: ein Rosé für Alu zum Lachsforellenfilet und grünem Veltiner zu meinem Spargel und gutes Dessert waren erfüllend.
Anschließend noch im Brennereiraum ein Bierchen zum Fußball. So klischeehaft es auch sein mag, doch die nette spritzige Atmosphäre und der an die Tische kommende Chef machen das besondere dieser Restauration mitten am Rand von Brandenburg aus. Ein Geheimtip.
Wenig später sanken wir in die Kissen. Der Sonntag war dann vom Frühstück und der Abreise geprägt. Beseelt und voller Erlebnisse näherten wir uns wieder dem Alltag. Schön war es, zu zweit in Brandenburg, im #Seenlandoderspree.
Tipps für ein Wochenende im Ort Neuzelle
Alles zum Klostergelände und den dortigen Möglichkeiten
Gute, qualitätsvolle, freundliche Unterkunft:
https://www.hotel-prinz-albrecht.de/
ein solides Abendessen, Freitag:
Tolles Vesper am Samstag:
http://www.barocco-neuzelle.de/orangerie
Fancy Abendessen am Samstag:
https://www.wildeklosterkueche.de/
im ****-Hotel: http://www.hotel-neuzelle.de/ (selbst nicht besucht)
Konsti und Alu
Diese Pressereise haben wir gemeinsam mit dem TMB Tourismus-Marketing Brandenburg GmbH unternommen. Der Artikel ist daher als Werbung gekennzeichnet.
2 Comments
Die #Freitagslieblinge am 20. Juli 2018 - Sommer
21. Juli 2018 at 20:21[…] kann daher nur sagen, Konsti hat gerade wieder tolle Artikel auf seinem Blog und er hat auch einen tollen Tipp für eine Brandenburg Reise aufgeschrieben.Lieblingsmensch: Meine Lieblingsstudentin K. hat diese Woche sehr gerockt. Sie hat den ganzen […]
Unser Wochenende in Bildern- 21/22. Juli 2018 - ihre und seine Sicht
22. Juli 2018 at 21:27[…] Ein Wochenende zu zweit in Neuzelle – das #Seenlandoderspree entdecken #Pressereise […]