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Tagebuchbloggen am 5. März 2024 – Was machst du eigentlich den ganzen Tag? #WMDEDGT

Es ist der 5. am Anfang eines Monats und ich stelle mir mal wieder die Frage: Was machst du eigentlich den ganzen Tag? und nehme euch mit, per Tagebuchbloggen am heutigen Tage!

Gestern war mein Montag der onkologischen Spritzen und damit sind die Nächte sehr kurz und meine persönliche Zündschnur ist es auch. Wie schön wäre es, wenn es einem einfach nur gut gehen würde?

Immerhin, ich stehe mit der Familie komplett auf und bereite Frühstück vor. Die Brotdosen fertigen wir immer schon am Abend zuvor an, was sich in einem 5- Personen-Haushalt als positiv herausgestellt hat. Ich räume also aus dem Kühlschrank zwei mal Brote und einmal Joghurt mit Früchten heraus. Zudem wünschen sich die Kinder jeden Tag Apfelstücke oder Mangostreifen. Während der Kaffee für den Mann und der Kaffee HAG für mich kochen,  versuchen sich die Kinder zu ordnen und anzuziehen. Pünktlich zu 7:15 Uhr sind alle aus dem Haus und ich fahre ein Stück Wegs mit um dann zurückzulaufen und gleich den Spezialeinkauf Zöliakie zu erledigen, für den es nicht überall Dinge einzukaufen gibt. Nach meiner Rückkehr schmiere ich mir ein Brot und freue mich über die Stille. Leider macht mir mein Körper sehr deutlich, dass ich mich hinlegen soll und so vergeht der Vormittag mit einem Schläfchen, einem Telefonat, ein paar Folgen über einen Alien auf Netflix (bei der ich allerdings auch einschlafe) und warmen Füßen au dem Sofa.

Zur Mittagszeit steht meine zweite Tablettendosis heute an, ich werfe mir das Zeug also hinter und gehe dann einfach direkt ins Bett.

Alle Menschen, die das Zeug einfach so in sich hineinkippen, sind für mich Heldinnen und Helden. Bei mir macht das Zeug jeden Tag Bauchweh und ich schaffe es nicht ohne Pause gut durch den Tag. Inzwischen gibt es hier ein klares Ritual. Ich steige die Treppen hinauf und Katze 1 folgt mir bereits. Während ich mich ins Bett lege, sucht sich Katze 1 einen Platz in meiner Nähe. Irgendwann trifft dann auch Katze 2 ein und beide bewachen meinen 45 Minuten Schlaf (ich stelle inzwischen einen Timer). Nicht immer klappt das so gut, aber meistens. Anschließend telefoniere ich etwas länger, einige Dinge sind eben doch zu klären.

Da ich kein Mittagessen hatte, suche ich dann die Sommerrollen von gestern Abend, die wir als Familie gemeinsam gerollt und verspeist haben. Es finden sich noch drei Stück und so tunke ich diese in Cocktailsauce (wahrscheinlich ein Verbrechen?) und setze nebenbei Pancake-Teig an, da ich denke: “Boah, darauf hab ich voll Bock!” Das Zöliakie Kind kommt heim und freut sich über diese Wendung im heutigen Nachmittag.

Tagebuchbloggen am 5. März 2024 - Was machst du eigentlich den ganzen Tag?

Wir reden etwas und bereiten dann den Pizzateig für heute Abend vor, denn alles was glutenfrei ist, muss man eigentlich selbst machen!

Das ist inzwischen hier eine Erkenntnis! Irgendwann kommt Kind 2 nach Hause und wir diskutieren über die Verteilung von Hausarbeit. Am Ende räumt das Kind die Spülmaschine aus (aber nicht ein, denn da endet das Gemeinwohl!!)! Irgendwann merke ich, dass die Zeit vorangeschritten ist und setze mich aufs Rad um das jüngste Kind abzuholen. Auf dem Weg halte ich kurz bei der Kirche an und zünde eine Kerze für die vielen lieben Krebskranken Menschen an, schaden kann es sicherlich nicht. Beim Kind angekommen basteln wir noch ein paar Glitzerkreuze (Ostern mal anders) und packen dann alles aufs Rad.

Tagebuchbloggen am 5. März 2024 - Was machst du eigentlich den ganzen Tag?

Spaziergang dann am Abend

Auch Kind drei freut sich sehr über Pancakes daheim und so nutze ich den Schwung und gehe meine täglichen 2.5 km spazieren, um meine Schritte für heute zu erfüllen. Als der Mann nach Hause kommt, helfen dann doch alle beim Pizzateig und durch gutes Rollen und belegen werden es am Ende drei Bleche!

Tagebuchbloggen am 5. März 2024 - Was machst du eigentlich den ganzen Tag?

Damit ist das Essen für morgen dann auch gesetzt! Als zu 20 Uhr alle gegessen haben, muss ich mich hinlegen! Wir machen noch schnell die Brotdosen als Erwachsene und schon liege ich mit mehr als 11 000 Schritten im Bett. Jetzt werde ich gleich mein Buch weiterlesen und dann hoffentlich besser schlafen! Morgen ist Reha-Sport und darauf freue ich mich schon sehr!

Alu

 

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