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#WMDEDGT am 5.Juli 2019 – Umzugswehen im Tagebuchblog

Guten Morgen. Es ist ein Donnerstag im Juli und wir packen. Der Umzug rückt näher, wir wollen den Absprung in den nächsten Wochen wagen. Nun heißt es also sichten, sortieren und auch packen. Gestern kamen die Umzugskartons und heute morgen beginnen wir das Chaos langsam zu überblicken. Wir beginnen in einem Zimmer zu sortieren und zu packen, sichten in einem zweiten Zimmer. Ich telefoniere den Vormittag und werde meine Kopfschmerzen einfach nicht los. Wahrscheinlich ist das diese Anspannung, die man spürt, so kurz vor Veränderungen. Wir versuchen einige Dinge zu verschenken, aber das läuft nicht so gut, die Leute sind satt vom Konsum und so bleiben wir sitzen auf unseren Stühlen und ziehen wohl weiter mit einigen Büchern die gern jemanden anderen erfreuen könnten.

Als es Mittag ist suchen wir die Sandalen vom Sohn. Er ist sehr gewisshaft darin Dinge zu “verlegen” und so entscheiden wir nach Beendigung von drei Tagen Suche ihm doch noch ein paar neue Sandalen kaufen zu gehen. Vor den Läden schauen uns Schilder entgegen. “Sommerpause” und “Bis nach den Ferien”. Ich freue mich für die Besitzer und gleichzeitig fluche ich innendrin. Nach einer kurzen Mittagspause, die der Sohn ständig mit seinen Geschichten verlängert, packen wir für eines der Ferienkinder die Koffer. Wenigstens eine Person kann schon ans Meer fahren, Glückskind.

 

Wir packen, nach der Abholung, weiter. Ich treffe Nagellacke von 2014 und Kondome von 2013. Ich sichte Kinderkunst und reduziere auf eine Kiste, teste Stifte und schreibe Listen. Wir sind seit neun Jahren nicht mehr umgezogen, anscheinend besitzen wir einfach viel zu viel Zeug. Um 15 Uhr telefonieren der Mann und ich und wir holen das Kleinste ab. Noch schnell Pfandflaschen weg, Kleidercontainer angefahren und Einkauf erledigt, dann gibt es auch endlich schon Kuchen und Kaffee! Zu Dritt sitzen wir nun im Café und das Kleinste erzählt lustige Geschichten. Ich bin voller Liebe für diese kleine Person die mir mein Herz stiehlt, wenn sie sagt “Ich möchte auch mal Flügel haben.”

Nach dieser Pause packen wir nun mit vereinten Kräften weiter. Wir stellen durchsichtige Akut Kisten für jede Person und jedes Zimmer auf. So versuchen wir die Übersicht zu bewahren. Nach einer ersten Einschätzung benötigen wir anscheinend 10 solcher Kisten, die eben nur mit uns fahren dürfen. Mal schauen.

20.30 Uhr, ich schicke Mann und Kinder ins Bett und setze mich an den PC. Ich habe das dringende Bedürfnis mal einen Ruhepool inmitten dieses Chaos zu finden, also here we go.

Umzugschaos to come.

HILFE.

Alu

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