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Gestatten, ich bin die Mutter eines “Arschlochkindes” sagst DU.

Gestatten, ich bin die Mutter eines Kindes, das DU Arschloch genannt hast.

Ja, solch ein Kind, eines kennen wir doch alle. Manche denken laut und leise das Wort mit A und zeigen mit dem Finger auf uns.
Es sind diese Kinder, die niemals hören. Diese Kinder, die immer allen zu doll und zu viel sind. Es sind die Kinder die hauen, wenn sie nicht weiterwissen und die einen anbrüllen wie kleine Affen. „Nein, du doch nicht, niemals“, hör ich dich sagen. Aber, hinter meinem Rücken da sehe ich deine rollenden Augen, wenn K2 mal wieder die Wände bemalt, oder dein Kind geschubst hat. Ich halte seine Fäuste zurück wenn er durch die Nasenlöcher bereits wie ein Stier pustet, weil er nicht weiß wohin mit sich.
Er ist wild! Er ist ein Luftikus! Er weiß was er will! Er kann sich nicht so gut beherrschen!

All das habe ich in den letzten Jahren zur Genüge gehört. Ich habe gesehen wie er als Einziger aus der Kita nicht eingeladen wurde zu den Geburtstagen und kleine Rotzlöffel mir sagten „Er ist zu abrupt hat die Mami gesagt“. “Fick dich Mami”, denn dein Kind ist dafür ein dämlicher Papagei.

Ich habe gesehen wie ihn die Erzieherinnen ständig in die Ecke setzten und er beim spielen zuschauen musste.  Ich habe Gespräche über Gespräche und Ergotherapie über Ergotherapie absolviert und trotzdem: Das Kind bleibt wild, sehr nah und störrisch. Ich habe Nächte in mein Kissen geweint und mir gedacht ich gehe zu einer Gesprächstherapie mit ihm, weil ich es nicht mehr aushalten kann dieses Er, dieses stetige rechtfertigen. Austreiben sollten wir das Wilde, das Kreative, das Chaos um ihn konform und gesellschaftsfähiger werden zu lassen, das zeigten mir die Blicke und Reaktionen der Anderen. Ich konnte sie nicht mehr ertragen diese Mütter die auf dem Spielplatz zu mir kommen und mir erzählen, dass K2 soeben das weggenommen, oder dieses Kind geschubst hat. Ich habe ihre Blicke gesehen wenn mein Kind so tat als hätte es keine Ohren und lieber weiter den Sand auf andere Kinder warf.

Ich habe angefangen Menschen zu meiden

Ich habe angefangen die Gruppen von Müttern zu meiden, habe dem Mann gesagt „Unser
Kind macht einsam innendrin“ und geweint. Ich habe meinen Sohn geküsst und ihn gewiegt in meinen Armen wenn er mir berichtete wie schwer das manchmal alles ist und das die Ideen für den brennenden Toaster und das zerschnittene Kleid direkt aus seinem Herzen kommen.

Weniger Zwang, weniger Termine.

Wir haben angefangen viel allein zu unternehmen. Weniger Zwang und Termine zu machen, weniger sollen und müssen zu erleben mit ihm. Wir haben uns Ruhe gegönnt und mit ihm gemeinsam gerungen und geschrien wenn er seine Schwester an den Haaren zog. Denn ich habe ihn immer gesehen meinen wunderbaren Sohn, den DU Arschlochkind genannt hast. Ruhig spielt er im Sand und zeigt mir seine kreativen Welten in all seiner Wucht. Daheim weißt du, sitzt er am liebsten in seinem Zimmer und ich soll ihm zuschauen wie er Lego baut, oder einfach nur da sein. Ruhig, ganz ruhig kann er sich stundenlang beschäftigen, bastelt für seine Schwester und küsst mir meine müden Wangen.
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Gestatten, ich bin die Mutter eines Kindes, das DU Arschloch genannt hast. Ich bin die Mutter dieses Kindes, welches immer unangepasst, wild und nicht immer gesellschaftsfähig ist.

Der ungewollte Sohn #Nixklusion

Vielleicht braucht es genau deswegen noch mehr Liebe und Geduld als manch anderer abgerichteter Papagei in den Berliner Straßen. Also du andere Mutter, lies lieber den Text und denk nochmal genauer nach, bevor du das nächste Mal auf dem Spielplatz das Wort „Arschlochkind“ vor dich hin flüsterst und dabei auf meinen großartigen Sohn mit deinen Fingern zeigst.

Alu

Mehr zu dem Thema “An manchen Tagen frage ich mich” und zur Liebe zum ruhigen K1: “Lass mich deine Hand halten”
2022 schrieb ich einen neuen Text dazu
Es wird niemals einfach, sondern immer nur anders!” https://www.grossekoepfe.de/2016/02/lass-mich-noch-eine-kleine-weile-deine/
Arschlochkind_Kind_Foto

Mutter eines Arschlochkind

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247 Comments

  • Anonym
    10. Mai 2016 at 07:28

    du sprichst mir aus dem Herzen Alu. Vielen Dank!Nane K.

  • Vany
    10. Mai 2016 at 08:23

    Puh, das ist harter Tobak. Danke, dass du trotz dieser harten Angriffe gegen dich und deinen Sohn das allerwichtigste nicht aus den Augen verlierst: ihn zu schätzen, zu lieben und seine "Wildheit" zu unterstützen. Ich brauche auch keine abgerichteten Papageie.

  • Ivonne Papaioannou
    10. Mai 2016 at 08:31

    So ein wundervoller Text…ich kenn es zur genüge, und mir standen in deinen Worten Tränen in den Augen. Lg Ivonne

  • Muttis Nähkästchen
    10. Mai 2016 at 08:43

    Oh jaaaa, und wie ich das kenne. Ich bin auch eine Arschlochmutter.Mein Artikel dazu aus dem Vorjahr: http://muttis-blog.net/2015/06/30/ich-bin-eine-arschlochmutter/ – hat viele Wellen geschlagen. Gut so.Danke, dass auch du dieses Thema aufgreifst!

  • Die gute Kinderstube
    10. Mai 2016 at 08:44

    Du Liebe! Ich möchte Dich feste drücken und bin traurig, dass ich Deinen wunderbaren Sohn noch nicht kenne. Schon so oft habe ich gedacht, was für ein besonders kreatives, philosophisches, starkes und tolles Kind er ist, wenn ich hier im Netz von ihm las. Beim Tochterkind kommt auch ganz viel aus dem Herzen oder "meinem eigenen Gehirn!". Und daran soll keiner etwas ändern. Liebe GrüßeJulia

  • SarahNicolaus
    10. Mai 2016 at 08:59

    Ich kann gerade so mit dir fühlen. Unsere Tochter ist auch so und egal was wir versuchen, sie wird immer so impulsiv sein. Sie ist eben so und genau wie du es beschreibst, kommen auch bei ihr so viele verrückte und wundervolle Ideen zustande. Das negative und abwertende der Anderen musste ich zum Glück noch nicht erleben. Klar wird sie oft als wild und impulsiv bezeichnet. Aber vielleicht wird es einfach mehr akzeptiert, weil sie dieses kleine blonde Mädchen ist? Oder vielleicht kommt das auch noch, wenn sie größer ist?Liebe Grüße, Sarah

  • Mammaville
    10. Mai 2016 at 09:00

    Mir auch Alu! Ich habe ein bisschen Sorge, wie es wird, wenn meine Große dieses Jahr in die Schule kommt. Ich schwanke immer zwischen "mein Kind ist toll,so wie es ist.Bleib entspannt." und "vielleicht müssen wir doch zu einem Psychologen". Die Ergo hat mich nur frustriert. Gern mehr zu diesen Thema.

  • Sandkuchen-Verena
    10. Mai 2016 at 09:03

    Ich bin gestern auch den ein oder anderen Umweg gefahren, nur um den Rechtfertigungsraportanruf noch ein klein wenig herauszuzögern ….Man muss nicht viele Freunde haben. Die richtigen reichen.

  • Mama Maus
    10. Mai 2016 at 09:07

    Hallo Alu,Dein Text hat mich sehr berührt. Es ist schlimm, wie die Außenwirkung unser Innerstes manchmal so erschüttern kann. Zum Glück haben wir Mütter und Väter meistens die Kraft uns ganz auf die Liebe zu unseren Kindern zu konzentrieren. Ich kenne diese Situationen in denen man sich wünscht, dass die Kinder artig sind. Wenn ich in mich hineinhöre, ist das aber meist gar nicht mein Wunsch sondern nur die Angst vor der Reaktion der anderen. Zum Glück schaffe ich es mittlerweile öfter diesen Druck auszublenden und die Kinder einfach Kinder sein zu lassen.Ich bin mir sicher, du bist eine großartige Mutter. Halte weiter so fest zu deinem Kind (deinen Kindern) und lass die anderen die anderen sein. Die haben keine Ahnung, sie sehen nur einen Ausschnitt. Kein Kind ist immer lieb. Ganz ehrlich was wollen wir? Kleine Roboter, die als Erwachsene immer schön angepasst sind oder kleine Freigeister, die eigene Ideen entwickeln und unsere Gesellschaft voranbringen?Viele Grüße Mama Maus

  • Anonym
    10. Mai 2016 at 09:10

    Uff… Wow… Sehr gut geschrieben.LGS.E.

  • Lilla
    10. Mai 2016 at 09:10

    Wow! Lieb mich am meisten, wenn es am schwersten ist! ?

  • Dienstwerks Wortzähler
    10. Mai 2016 at 09:11

    Es wird nicht einfacher. Versprochen. 😉

  • musestunde
    10. Mai 2016 at 09:12

    Ja, man sagt es schnell. Man denkt es schnell als außenstehende Mama.Als Mama, mit einem ruhigen Kind (das so schnell als arrogant und unerzogen betitelt wird, weil es sich nicht traut, was zu sagen), kommt man schnell in die Verlegenheit, ein Kind ein AK zu nennen.Auch ich habe früher Kinder mit diesem Blick angeschaut. Dooooooch, wir haben einen Jungen im Freundeskreis, der auch oft mit seiner Wut überfordert ist, schreit- brüllt und benimmt sich so, dass man große Augen bekommt.Ich habe es erlebt, dass aus Kleinigkeiten für den Zwerg Riese Situationen werden und er sich nur noch mit Brüllen weiter weiß. Und ich sehe den kleinen Mann, wie er ruhig spielt – wie er Lego baut und wie er wissensbegierig viele Dinge hinterfragt.Ich stecke kein Kind mehr in Schubladen. Zum Glück sind von 10 Kindern 10 Kinder komisch sind *hihi*Nimm Meinen, der zu Hause frech ist und bei Fremden nicht Einen Ton von sich gibt.Nimm deinen, der mit Sand wirft und zu Hause aufräumt.Man kann Kinder niemals richtig verstehen *grins*Traurig, dass Mütter es verlernen, über den Tellerrand zu schauen.Fühl dich umarmt, du Mutter eines kindes, das garantiert kein AK ist

  • rt
    10. Mai 2016 at 09:18

    danke für deine worte. und auch wenn dir das klar ist – es gibt keine arschlochkinder. (ich muss das hier nochmals so hinschreiben, weil mir das weh tut. alleine dieses wort.)

  • Anonym
    10. Mai 2016 at 09:25

    Arschlochkinder haben fast immer Arschlocheltern, das passt also bei euch schon mal nicht 😉 Und so, wie du dein Kind beschreibst, würde ich ihn nicht Arschlochkind nennen, das sind doch die Kinder, die immer so nett tun, aber hintenrum so richtig arschig agieren und dann noch von ihren (Arschloch-)Mamas verteidigt werden nach dem Motto "der ist doch ach so sensibel" und die die Kinder vor den Konsequenzen ihres Handelns "beschützen". Das ist bei euch nicht so! Also den flüsternden Müttern einfach ein "alles, was du sagst, bist du selber" entgegenschleudern 😉

  • K:FEE
    10. Mai 2016 at 09:28

    <3

  • Anonym
    10. Mai 2016 at 09:35

    <3 toller Text, so wahr! Hab mich leider selber auch wieder erkannt, also danke fürs Spiegel vorhalten.

  • wheelymum
    10. Mai 2016 at 09:59

    Bravo!!!!!!!!!!!!!!

  • biseinerheult
    10. Mai 2016 at 10:07

    Ich kann das so gut nachvollziehen! Ich habe auch so ein Kind. Und oft das Gefühl, mich eigentlich rechtfertigen zu müssen, weil es wenig Verständnis gibt für Kinder, die ein bisschen MEHR sind. Wilder, lauter, sensibler, unausgeglichener,. Unangepasst, wie Du schreibst. Und dann denke ich mir: logisch, dass das Kind so ist. Es ist ja auch MEIN Kind. Ich bin auch kein ausgeglichener Mensch und angepasst schon gar nicht. Also was soll`s. Es ist sicher anstrengender mit so einem Kind. Aber die schönen Momente strahlen um so mehr. Und wenn man genau hinschaut: es gibt ziemlich viele von der Sorte.

  • Beatrice
    10. Mai 2016 at 10:47

    Wie hier jemand schrieb: Arschlochkinder haben Arschlocheltern. Ein Kind, weil es wild ist so zu betiteln ist bescheuert. Ich muss mir eingestehen, dass ich auch das ein oder andere mal dachte: "Was für ein Arschlochkind!", aber ganz schnell zügle ich mich und denke an den Hintergrund des Kindes. Ich habe auch ein wildes lautes und anstrengendes Mädchen. Von schüchtern und zuckersüß bis zum Teufelsweib hat sie alles drauf. Ich muss sie auspowern, fordern, runterpegeln und lenken. Aber ihr Kern ist so unfassbar großherzig und mitfühlend. Ich denke die Kunst ist es, ihnen mitzugeben, dass sie ok sind, so wie sie sind und wenn sie alt genug sind ihnen Werkzeug mit an die Hand zu geben, um sich selbst ein wenig zu regulieren, damit sie eben auch ein paar Freundschaften entwickeln können. Nichts ist schlimmer als in den Modus zu verfallen: Die anderen sind immer Schuld! Ich kann da garnichts für. Das verbittert und macht einsam. Aber zu wissen: Ich bin etwas ungestümer und schieße übers Ziel hinaus. Ich muss manchmal einfach etwas behutsamer sein und mir auch meine wildes überschäumen Wesen eingestehen….dann macht man einen Schritt in die richtige Richtung. Selbstakzeptanz und Selbstreflexion sind ein wichtiger Schlüssel. Ich wünsche dir Kraft und Humor! (Mir aber auch :-D)

  • Katharina (Mama hat jetzt keine Zeit)
    10. Mai 2016 at 11:40

    Liebe Alu, Auch mein Sohn ist "so einer". Die gute Nachricht ist: Es wird besser. Es ist ein langer Lernprozess, aber sie lernen es. Und da draussen wird es immer Lehrpersonen und Erziehungspersonen geben, die unsere Kinder genau so sehen, wie sie sind. Dass sie sich Mühe geben. Dass sie es so gut machen, wie sie nur können. Dass "das Beste geben" einfach manchmal nicht ausreicht. Und wenn es Aussenstehende nicht merken haben unsere Kinder uns, ihre Eltern, die zu ihnen halten, die an ihrer Stelle erklären, wo die Kleinen keine Worte mehr haben sondern nur noch Fäuste. Wie gesagt: es wird besser!

  • cizoba
    10. Mai 2016 at 12:13

    Sehr schön geschrieben. Aber seit dem ich selbst Mama bin,bin ich vorsichtiger geworden mit solchen Aussagen. Man sieht meistens nur eine Momentaufnahme und diese rechtfertigt so eine Aussage nicht. Unser Nachbarsjunge ist unheimlich süss und spielt öfter mit meiner Tochter. Leider haut er ihr auch oft eine über. Ich sage dann zu seiner Mama: manchmal ist er ein satansbraten. Aber sie weiß wie das meine. Ich hab selbst erlebt wie meine Tochter (bei mir) austeilen kann. Ich glaube so ein "Satansbraten" steckt in jedem kind��

  • Anonym
    10. Mai 2016 at 13:05

    Puh… Das ist heftig. Ich kann mich nur teilweise in deine Situation hinein versetzen, ich habe kein Arschloch-Kind. Aber: "dein Kind ist ein dämlicher Papagei"??? Ist das dein Ernst? Für dein Kind forderst du Verständnis und das Kind, welches nicht zurück schubst/haut/schreit wertest du ab? Weil es nicht weiß, wie es sich anders wehren soll als mit Worten? Ja, der Mutter darf dein Zorn von mir aus vor die Füße gek… werden aber das Kind lass doch bitte aus dem Spiel?Ansonsten lese ich dein Blog sehr gerne, danke für's Teilen deiner Gedanken.

  • Sanne
    10. Mai 2016 at 13:42

    "Dein Kind ist abgerichtet" ist leider mindestens genauso verletzend. Ich hab das schon hören müssen und es hat mich tief drin sehr getroffen. Jedes Kind ist anders, meins ist ruhig, ein wenig ängstlich, ein wenig unsicher und zeigt es eben in Angepasstheit, manchen anderen Eltern mit zu viel Angepasstheit. Ich freue mich auf den Tag, an dem wir Eltern uns unvoreingenommen gegenüberstehen und die Individualität der Kinder und Erwachsenen akzeptieren können.

  • Frau Brüllen
    10. Mai 2016 at 15:22

    ich kaue da schon den ganzen tag dran rum … zuerst: ich kenne weder deinen sohn noch dich, deswegen denke ich an kinder aus meinem bekanntenkreis, die ich zumindest in gedanken schon so genannt habe. ja, ich habe schon kinder von einladungslisten gestrichen, weil ich bei einer kinderparty keine nerven dafür habe, aufzupassen, dass er weder sich noch andere verletzt noch unser haus ruiniert. ja, ich habe mich bei erziehern beschwert und gespräche mit anderen eltern eingefordert, wenn mein kind immer wieder vom selben kind blau und blutig gebissen nach hause kommt, wenn de persönlichen grenzen meines kindes ignoriert werden, weil das andere kind kein gefühl für distanz hat, ich bin zum lehrer gegangen, um herauszufinden, wie der rest der klasse damit umgehen soll, dass einer konsequenzenlos mit der schere auf kinder und mit der faust auf den lehrer losgeht. ich rolle nicht nur innerlich die augen, wenn die würgeattacke eines anderen kindes aus dem nichts mit "aber eigentlich ist er ein total lieber, er kann das nicht so zeigen, wenn er unter stress steht" milde abgewunken wird, während mein kind total fassungslos ist, dass sein "stopp!" nicht respektiert wird. ich habe den dreitagesbesuch eines kindes nch einer nacht abgebrochen, weil ich nach einem zerstörten fahrradhelm und wc-deckel genug hatte.vermtlich sind diese kinder auch keine arschlochkinder, vielleicht weinen ihre eltern auch. vielleicht haben meine dem anderen sogar gesagt: meine mama sagt, nachdem du letztes jahr einem anderen Kind die gabel ins auge stechen wolltest, kannst du nicht mehr zu feiern kommen. deswegen sind sie keine dressierten papageien.ich muss für meine kinder und mich manchmal eine grenze ziehen. das heisst nicht, dass ich ein herzloser mensch bin.

  • Anonym
    10. Mai 2016 at 15:31

    Schon mal darüber nachgedacht, dass ruhige Kinder unter solchen Wildfängen leiden ? So ein Kind ist meines…

  • andrea-harmonika.de
    10. Mai 2016 at 15:57

    K2 ist wild und wunderbar. Ich muss es wissen- ich war da. <3

  • alu
    10. Mai 2016 at 18:13

    Das ist weise und ich merke auch immer wieder an mir selbst, wie ich daran noch arbeiten muss! Danke für deinen Kommentar.

  • alu
    10. Mai 2016 at 18:14

    Das verstehe ich, aber so wie du schreibst suchst du den Dialog zum Kind und zu den Eltern direkt? Hier ging es vor allem um das Reden hinter dem Rücken und Geflüster. Natürlich sind nicht alle Kinder Papageien (was ich auch nicht schrieb!) und ich muss es wissen, denn das andere Kind hier daheim ist manchmal viel zu angepasst.

  • alu
    10. Mai 2016 at 18:15

    Da ich zwei Kinder habe kenne ich die andere Perspektive auch sehr gut.Es ging auch gar nicht darum ob hier irgendwer "leidet", sondern um das Sprechen hinter dem Rücken der Anderen und um den Aufruf (auch an mich selbst) sich immer wieder in Toleranz zu üben.

  • alu
    10. Mai 2016 at 18:17

    Die Ergo hat bei uns viele Dinge gebracht, so wissen wir nun, dass das Kind Linskänder ist und zudem warum es nicht auf ein Rad steigen will usw. Wir probieren es weiter mit diesem Weg und mit dem Weg Sport als Ausgleich. Ansonsten gilt bei uns Ruhe, Ruhe und nochmals Ruhe mit ihm, das hilft bei uns am Besten. Viel Erfolg. Alu

  • alu
    10. Mai 2016 at 18:18

    Du hast so recht! Danke für die Erinnerung daran.

  • alu
    10. Mai 2016 at 18:18

    Nein, die gibt es nicht und das ist das allerwichtigste was ich in all diesen Jahren gelernt habe! Alu

  • alu
    10. Mai 2016 at 18:19

    Ja, wir hoffen bald auch mal ein paar mehr zu treffen, bisher waren wir in einem sehr weiblichen Umfeld unterwegs, da sind die Rabauken irgendwie weniger. Alu

  • alu
    10. Mai 2016 at 18:20

    DANKE!

  • alu
    10. Mai 2016 at 18:20

    danke!

  • Frau Brüllen
    10. Mai 2016 at 18:33

    ja. meistens. wobei ich sovsachen wie "der kommt mir nicht mehr auf eine party" nicht immer durchdiskutiere sondern einfach mache. und ich denke nicht immer nett. und ich spreche mit anderen eltern über die wahrnehmung ihrer kinder der scherensache.

  • Steffi
    10. Mai 2016 at 18:37

    Wie so oft gibt es 2 Seiten: Die Mutter des wilden Kindes, das (Beispiel) beißt und tritt und haut, und dafür um Verständnis bittet.Und die Mutter des anderen Kindes, die von ihrem Kind hört, es wurde von xy gebissen, gehauen und getreten, und selbstverständlich nicht möchte, dass das zur Regel wird.Wer hat nun Recht, wer Unrecht? Welche Mutter ist doof, welches Kind? Ich möchte, dass mein Kind sicher ist, die andere Mutter möchte ihr Kind nicht beschränken. Was, wenn ich das wilde Kind hätte, und die andere Mutter das ruhigere? Wären dann auch die Rollen vertauscht? Sicherlich.

  • Sanne
    10. Mai 2016 at 18:59

    🙂 Wir sind genauso wenig perfekt wie unsere Kinder. Und das ist auch gut so.

  • Petra
    10. Mai 2016 at 19:06

    Oh wei, Tränen verdrückt; Aus Mitgefühl, aus ertappt werden, aus passiert uns auch so oft, aus kenne ich zu gut, aus habe ich selbst schon so oft drüber geweint, aus ich kenne seine Gedanken und aus er hat soooo tolle Eltern, die sich kümmern, die ihn lieben, die ihn nicht verurteilen, die sich Gedanken machen.Daher wird alles gut! Ich glaube daran. Auch für uns…;*

  • alu
    10. Mai 2016 at 19:47

    Das Papageien Bild ergab sich daraus, dass ein 3 Jähriger das Wort "aprubt" verwendet hat und ja in dem Moment habe ich gedacht "das ist die Mutter die dort spricht und nicht das Kind". Auch ich übe mich jeden Tag in Toleranz und sicher, du hast recht, kann ich da auch noch jede Menge dazu lernen. Danke für deinen Kommentar.

  • Anonym
    10. Mai 2016 at 19:50

    Den Begriff, den Du wählst, finde ich schlimm.Ich weiß nicht, wie es sich anfühlt, wenn man so ein wildes Kind hat. Aber ich weiß, wie es sich anfühlt, wenn die körperliche Unversehrtheit des eigenen Kindes durch ein wildes fremdes Kind verletzt wird.Je nachdem wie ich zu den Eltern stehe, sehen dann die nächste Schritte aus.Von Relativierung des Vorgefallenen bis Einstellung des weiteren Kontaktes ist alles möglich. Wie ein Kommentator es formuliert hat, sind nämlich nicht die wilden Kinder das Problem, sondern die Eltern.Alles Gute.

  • Anonym
    10. Mai 2016 at 20:02

    Ich finde den Ausdruck 'AK' ganz schlimm. Wie kann man ein Kind nur so bezeichnen? Und auch den Ausdruck A….eltern finde ich ganz unangebracht; auch wenn es Eltern gibt, die in mancher Hinsicht tatsächlich versagen, geschieht dies meist aus Ueberforderung und nicht aus böser Absicht. Ich habe schon in diversen Blogs festgestellt, dass der Umgangston in Eurer schönen Haupstadt etwas rauher ist, aber ich finde, unter Familien darf man netter miteinander sein.Wilde Jungs (überhaupt Jungs) passen heutzutage oft nicht mehr wirklich ins System. Was man früher vermutlich als normales Jungsverhalten betrachtet hat, gilt heute als unangemessen. Bei unserem K2 haben die Therapeuten ganze Ordner mit Berichten und Gutachten erstellt (betraf eher ungewöhnlichen Entwicklungsverlauf als übermässige Wildheit); irgendwann haben wir alles bleiben lassen und haben ihn einfach in dem unterstützt, was er gut kann, und ihn so wie er ist, bestärkt. Zusätzlich hatte er tolle Lehrer die an ihn glaubten. Und siehe da: aus ihm ist ein supertoller 14jähriger mit ganz speziellen, ungewöhnlichen Begabungen geworden, der sich in der Schule hilfsbereit einbringen kann.Ihr wisst am besten, was in Eurem Wildfang für Potenzial steckt, das Wilde, Kreative; angemessenes Sozialverhalten wird er im Laufe seiner Kindheit von Eurem guten Vorbild lernen.Alles GuteTeeniemutter aus dem Süden

  • Landfamilie
    10. Mai 2016 at 20:18

    Heute früh hatte ich ein Gespräch mit meiner Schwägerin. Sie war sauer oder auch verunsichert, weil ihrem ruhigen Kind auf dem Spielplatz der Bagger von einem wilden Kind geklaut wurde. Doof war aber nicht diese Tatsache, sondern die Reaktion der Mutter des Wildfangs. Sagt die doch zu meiner Schwägerin: Sie haben aber eine schüchterne Kleine! (nebenbei: die "Schüchterne" ist ein Junge). Da war sie, die Arschlochmutter, nur eben diesmal von der anderen Seite. Und meine Schwägerin fragte sich unwillkürlich, ob mit ihrem Kind was nicht stimmt. Da musste ich daran denken, dass dieser Konkurrenzkampf (mein Kind ist besser als deins) daher kommt, dass wir unsere Kinder ständig miteinander vergleichen. Und dabei immer versuchen, eine Norm zu ermitteln, von der irgendeine der soeben beobachteten Verhaltensweisen abweichen könnte. Großer, großer Mist, mit dem wir sofort aufhören sollten! Und Blogparade.

  • Anonym
    10. Mai 2016 at 20:30

    Liebe Alu,ich danke dir für deine Offenheit und die Liebeserklärung an deinen Sohn. Ich habe lange an der Förderschule mit Kindern mit sozial-emotionalem Förderbedarf gearbeitet und dort durchweg wunderbare Jungs unterrichtet, von denen jeder einzelne sich hätte glücklich schätzen können, eine wunderbare Löwenmutter wie dich zu haben, denn dann wären sie nicht bei mir bzw an meiner Schulen "gelandet". Besondere Kinder brauchen besondere Eltern, viele haben diese leider nicht. Ihr habt euren Jungen mit all seinen Seiten angenommen und gebt ihm einen sicheren,ruhigen Rahmen und seht all seine großartigen Seiten. Meine Erfahrung ist,dass genau das und ein riesen Haufen Liebe und Angenommensein das ist, was jedes Kind braucht, aber die wilden Kerle ganz besonders. Und wer so einen Halt hat, der kann auch lernen andere nicht zu verletzen. Hier schaltet sich mein Mutterherz ein, die nun keinen solchen wilden Kerl hat. Auch keinen Papagei. Aber einem, dem immer wieder mal von zwei wilden Kerlen weh getan wird. Und ich wundere mich, dass niemand dem wilden Kerl erklärt, dass es nie richtig ist anderen weh zu tun, dass es Alternativen gibt, dass das verletzte Kind es verdient das Gefühl zu haben, dass es niemals ok ist, wenn ihm jemand weh tut. Denn wenn die kleinen wilden Kerle das nicht üben, dann haben alle ein Problem, wenn sie große wilde Kerle werden.

  • Anonym
    10. Mai 2016 at 20:43

    Hallo Alu, mein fast Vierjähriger Sohn weigert sich auch Laufrad oder Roller zu fahren. Darf ich fragen, warum es K2 nicht macht? Liebe Grüße, ich mag das Blog und dich sehr sehr sehr!

  • Vere Mami rocks
    10. Mai 2016 at 20:57

    Ich habe auch wilde Kinder! Das heißt aber nicht, dass ich ihnen erlaube andere zu beißen. Trotzdem hat keiner das Recht Kinder – ob eigene oder nicht – so zu betiteln. Mit viel Geduld üben wir die REgeln des Miteinanders, mit anderen Erwachsenen, mit anderen Kindern und den eigenen Geschwistern, denn meine Tochter leidet auch unter den Ärgereien der wilden Jungs. Vom wilden, unerzogen wirkenden Raudi, der andere Kinder aus der Sandkiste schubst, weil er sich nicht getraut hat, zu sagen, dass er nicht möchte, das andere seine Förmchen nehmen, entdecke ich mehr und mehr ein Kind mit überaus starkem Willen, das nicht hört, wenn es nicht will, aber auf das ich stolz sein kann: Neulich als ich ein super anstrengendes Kind zu Besuch hatte, das alle meine Kinder "abtöten" wollte und entnervt zum Telefon griff, rief er: "Mama geben wir ihm noch eine Chance. Gehen wir in den Garten und graben das Beet um" (im Regen, 3 Std, alle verdreckt, alles gut) Heul, alles wird gut, man fühlt nur so mit immer!

  • Vere Mami rocks
    10. Mai 2016 at 21:01

    Wir haben auf die ERgo bisher verzichtet. Die Lehrerin 1. Klasse hat uns gesagt Reiten wäre super, aber bisher noch nicht organisiert, LG Verena

  • Pat
    10. Mai 2016 at 21:31

    Liebe Alu, dein Text hat mich sehr berührt, ich komme mir zum ersten Mal so verstanden vor, der Text könnte von mir sein. Es ist sehr schwer für mich gewesen, die Tatsache zu akzeptieren dass mein Sohn "anders" ist, nicht falsch verstehen er darf und soll so sein wie er ist. Aber dieses Außenseiter sein, keinen richtigen Freund haben, immer diese Blicke… Ich hoffe dass es leichter wird, aber ich habe auch Angst das es das nicht wird.

  • Sam
    10. Mai 2016 at 21:58

    Ich kenne diese Mischung aus Wut, Hilflosigkeit und Schmerz nur zu gut, die dich dazu gebracht hat, diesen emotionalen Beitrag zu schreiben. Diese traurigen Worte hätten vor ein paar Jahren auch von mir sein können.Es ist schwer und hart, aber versuche sie zu ignorieren. Die, die hinter deinem Rücken reden, wird es immer geben. Frage dich doch einfach mal, was bei denen alles nicht rund läuft.Stattdessen halte deinem Sohn den Rücken frei. Jetzt möchte ich dir ein wenig Mut machen:Bei uns war es hinterher schon so, dass meinem A-kind (er würde noch anders betitelt) Sachen in die Schuhe geschoben wurden, mit denen er gar nichts zu tun hatte. Auch die anscheinend liebsten Kinder können grausam sein, wenn sie es erst einmal raushaben. Mein Junge hatte sehr zu kämpfen und hat unter der Ablehnung gelitten, am Schlimmsten war es bei uns im Kindergarten. Die Erzieherinnen hatten in ihm ihren Sündenbock gefunden, auch an mir wurde kein gutes Haar gelassen, nicht selten hörten Gespräche abrupt auf, wenn ich hinzu kam. Ganz zu schweigen von den wöchentlichen Appellen der Erzieherinnen im Doppelpack, die mir indirekt Versagen meiner Erziehung vorwarfen.Aber es gab auch die Wenigen, die ihm/uns eine Chance gaben und ihn ins Herz geschlossen haben. Uns als Familie, hat es mit der Zeit und nach vielen Tränen stark gemacht.In der Grundschule wurde es, dank kompetenten Lehrerinnen zusehends besser, später in der weiterführenden Schule war er dann vollkommen integriert, ohne dass wir ihn "angepassen" mussten. Mein Sohn ist immer noch ein Hitzkopf, er ist immer noch laut und hat mächtig Flausen und "komische" Ideen im Kopf. Er hat ein wahnsinniges Gespür für Menschen, die Hilfe oder Zuspruch benötigen und setzt sich für sie ein. Genau dafür und für vieles mehr liebe ich ihn! Er hat mittlerweile einen stabilenFreundeskreis und geht unkonventionell selbstbewusst seinen Weg.Er (auch ich) hat auf die harte Tour lernen müssen, dass man nicht "everybody's darling" sein muss, um wirkliche Herzensmenschen zu finden. Und die anderen, die meinen, sie können/dürfen ungefragt Urteile fällen und die noch nicht einmal die Traute haben, einen persönlich anzusprechen?Hey, wir können auf sie verzichten! Die wissen gar nicht, was sie verpassen, indem sie uns ablehnen!Das alles schreibe ich ebenfalls in dem Wissen und der Erfahrung, mit zwei tollen Jungs meine schönsten Jahre verbringen zu dürfen, die unterschiedlicher nicht sein können. Sohn Nummer 2 ist eher der Ruhige. Ihm musste ich dabei helfen, sich zu behaupten. Aber das hat auch geklappt.Beide sind nicht gewalttätig und können sich verbal ziemlich gut durchsetzen (warum ich das jetzt unbedingt loswerden musste, erschließt sich mir gerade selbst nicht;).Unterschiedliche Charaktere sind doch die Würze im menschlichen Miteinander, oder etwa nicht?Aber was will man erwarten, in einer Welt, in der Kinder nicht mehr Kinder sein dürfen und in Restaurants und auf Campingplätzen unerwünscht sind?Sorry, so lang sollte es nicht werden8)Lass dich nicht unterkriegen und hilf deinem Süßen seinen Weg selbstbewusst zu gehen.

  • Meli B.
    11. Mai 2016 at 06:24

    Ich kann Dich gut verstehen, auch unser Großer hat solche Phasen. Er wird bald vier und hat sich unheimlich weiterentwickelt und kann sich mittlerweile auch abgrenzen bzw. mal zurückstecken, aber er wird es immer ein wenig schwerer haben. Unsere Kinderärztin hat vor einiger Zeit das Thema Hochsensibilität angesprochen. Man kann von diesen Themen halten, was man will, aber viele Wesenszüge habe ich bei meinem Sohn wiedererkannt und viele Methoden, wie ich ihm das Leben erleichtern kann, haben gut angeschlagen. Vielleicht hilft es Euch ja auch weiter?

  • Anonym
    11. Mai 2016 at 06:43

    Ich frage mich echt, wer dieses Wort "Arschlochkind" in die Welt gesetzt hat! Kinder brauchen Liebe und Aufmerksamkeit, damit sie keine erwachsenen Arschlöcher werden. Sorry, aber das macht mich etwas wütend. Ich habe diesen Ausdruck noch nie benutzt. Und ich kenne auch solche anstrengenden Kinder. Und mein Sohn wurde sogar eine (zum Glück kurze) Zeit in der ersten Klasse gemobbt. Trotzdem ist mir das Wort nie in den Sinn gekommen. (Überwunden haben wir das glaube ich, weil er immer offen darüber gesprochen hat, und weil wir die Kinder trotzdem weiter zum Spielen eingeladen haben). Aber Kinder, die vielleicht etwas vernünftiger sind, und manchmal gehorchen, sind deswegen auch noch lange keine kleinen Papageien!

  • familie fisch
    11. Mai 2016 at 06:45

    jetzt heule ich im büro. aus meiner seele geschrieben.

  • Silvia
    11. Mai 2016 at 06:48

    Oh jaaa.. Für wilde Kinder braucht man gute Nerven. Unsere beiden Jüngsten ( 4 und 2 Jahre alt) sind unglaublich wild, gleichzeitig aber überschlagen sie sich vor Hilfsbereitschaft allen anderen gegenüber. Auch sind beide übervoll von Liebe ?. Wenn jemand ob der Wildheit dieser beiden vielleicht den Kopf schüttelt, merke ich meistens an, dass das wohl die südländischen Gene sind, welche sie von ihrem Vater mitbekommen haben. Unsere Nachbarn haben sich fast jeden Tag beschwert über die lauten Momente aus unserer Wohnung. Sie verlangten dann zum Beispiel, dass ich die Kinder schon um 19 Uhr ins Bett stecken solle, und Ähnliches. Ich war drauf und dran meine Kinder versuchsweise mal zu übergeben mit dem Rat, das doch mal zu versuchen…

  • Bruchpilot
    11. Mai 2016 at 07:54

    Danke für diesen Artikel und diese tollen Worte. Es ist als würdest Du über unseren Sohn sprechen. Wild, ideenreich, phantasievoll, laut, stürmisch, manchmal zu stürmisch, aber auch in vielen, vielen Situationen einfach nur in sich gekehrt, zufrieden mit Stift und Papier, mit Lego und mit dem Klavier, das nun leihweise von einer Freundin bei uns im Wohnzimmer steht. Er wird ruhig und wirkt einfach nur glücklich. Viel zu oft wurde mir schon gesagt, wie wild und emotional er ist und was er für Ausdrücke er hat, die er oft von Freunden auf der Straße, aus dem Kindergarten oder auch von seinem großen Bruder mitbringt. Er braucht die Ruhe, ist kuschelig und manchmal auch traurig, wenn er nicht verstanden wird und sucht unsere Nähe. Der Artikel regt definitiv zum Nachdenken an. Danke noch einmal dafür. Selbst mein Mann, dem ich den Link eben geschickt habe, kann diesem nur zustimmen.

  • Anonym
    11. Mai 2016 at 07:54

    Ein guter Text, der um Verständnis wirbt. Und gerade für Kinder, die ihre Agressionen schlecht kontrollieren können und rein impulsgesteuert handeln, ist es wichtig, dass man zu ihnen steht und sie nicht mit ihrem Gefühlschaos allein lässt. Trotzdem ist es wichtig, am Ball zu bleiben, weiter an dem Problem zu arbeiten, denn dein Sohn ist ja auch nicht glücklich mit der Situation. Freunde von uns, deren Sohn in der Kita auch jeden Vormittag auf dem Stuhl gelandet ist und nur noch zuschauen durfte, haben hier auf ihre Anregung hin, aber in dann in Zusammenarbeit mit der Kita gute Erfahrungen mit "Lob statt Strafe" gemacht, dass man also ganz konsequent die guten Tage belohnt, an denen nichts passiert ist. Sie haben dabei ganz klein angefangen, aber mit der Zeit ist es tatsächlich immer besser geworden.

  • Karo
    11. Mai 2016 at 08:01

    Liebe Alu, dein Text hat mich sehr berührt, ich habe uns hier und da wiedergefunden, auch wenn es bei uns doch ganz anders ist. Ich musste erstmal lange nachdenken und bin irgendwie immer noch nicht fertig damit. Danke auf jeden Fall für deinen Text! Viele GrüßeKaro

  • Hannah
    11. Mai 2016 at 08:07

    Es gibt keine A…kinder. Punkt. Man muss es deutlich sagen und kann es nicht oft genug wiederholen. Und es ist in diesem Punkt egal, was der/diejenige gerade angestellt hat. Zum Thema angepasst: Es gibt keinen Grund, das als negativ konnotiert aufzufassen. Angepasst heißt schlicht, dass diese Kinder es gelernt haben, die Erwartungen der Gesellschaft zu erfüllen, sie entsprechen dem, was die Gesellschaft (teilweise zumindest) als Norm festgelegt hat. Bei Tests fungieren diese Kinder als Kontrollgruppe. Einfach nicht auffällig. Liebenswert. Kinder halt. Besonders wilde und besonders schüchterne Kinder "funktionieren" vor diesem Korrektiv nicht so gut, treffen sie aufeinander, wird es problematisch. Dann greift der Instinkt, wir werden unser Kind immer beschützen, da hilft alles rationale Analysieren nichts. Empathie fällt dann meistens auch flach. Es ist sehr schwierig, K1 hier ist mit einem wilden Kind befreundet. Der Knabe gehört im Grunde zur Familie, wir kennen den Hintergrund. Bisweilen gehen Dinge kaputt, materieller Schaden. Mehr Schaden wäre es wohl, würde ich den Umgang verbieten. Es ist allerdings, das gebe ich zu, eine permanente Herausforderung, beispielsweise K2 vor dem jungen Mann zu schützen. Erfreulich und vielleicht ermutigend: Die Therapien greifen, die Impulskontrolle wird besser. Mich ärgern diese Diskussionen, da sie mir immer wieder zeigen, dass Kinderliebe nicht so selbstverständlich ist, wie man annimmt. In idealistischer Verblendung würde ich mir das für uns alle wünschen: Dass wir sie alle bedingungslos so annehmen, wie sie sind.Und sie begleiten auf ihrem Weg, nicht ausschließen. Wenn wir das nämlich tun, ihnen zeigen, dass die Gesellschaft sie nicht will, dann werden daraus leider oft frustrierte und gewalttätige Jugendliche…und die will dann erst recht keiner mehr.Lieber Gruß und Durchhalten, das wird werden…

  • Anonym
    11. Mai 2016 at 08:09

    Liebe Alu, noch nie hat mich ein Blog Artikel so abgeholt und gepackt wie dieser. Auch wir haben einen wilden, unangepassten Jungen, fünf Jahre alt und auch ich habe schon oft ins Kissen geheult, weil ich nicht weiter wusste. Die Ergotherapie hilft uns sehr und es gibt viele gute Tage, jedoch auch solche die mich als Mutter an den Rand meiner Belastbarkeit bringen. Am schlimmsten sind wirklich die mitleidigen Blicke und verurteilenden Worte "der anderen", sowie meine eigenen Schuldgefühle vielleicht doch irgendwann und irgendwo versagt zu haben.

  • Alexandra
    11. Mai 2016 at 08:44

    Hi liebe Unbekannte, ich bin über Facebook bei Deinem Artikel gelandet und kenne Deinen Blog und Deinen bisher gegangenen Weg nicht, doch Dein Artikel hat mich sehr berührt. Vor allem weil ich Deinen Schmerz über die Bewertung und Verurteilung von außen spüre. Ich wage mich jetzt mal ganz spontan aus meiner Komfortzone und trau mich einfach mal was…Hast Du schon mal versucht auf der inneren Ebene an Eurem System zu arbeiten? Wenn Du magst, melde Dich bei mir, möchte Dir gerne einen Impuls schenken…völlig frei, natürlich.Von Mutterherz zu Mutterherz,Alexandra

  • Nicole
    11. Mai 2016 at 09:15

    Du sprichst mir aus der Seele, denn mein Sohn (4 Jahre alt) ist genauso wie deiner. Im Kindergarten nennen sie das "rastlos", immer an hin und her wuseln, nur fünf minuten am spielen, dann weiter unterwegs im ganzen Kindergarten. Er bekommt Logopädie, weil er sich nicht so äußern kann wie andere Kinder, wenn er spricht, verstehen die meisten ihn nicht und das macht ihn wütend. Aber die meisten sind Gott sei Dank verständnisvoll und das sollten, meiner Meinung nach, alle sein. Ich sage immer, mein Kind ist was besonderes, nicht sonderbar. Ich wünschte, alle würden so offen darüber sprechen.

  • 4xGlück
    11. Mai 2016 at 09:20

    Danke für diesen wundervollen Text. Als vierfache Jungenmama hab ich schon eine Menge erlebt. Und in der Regel sind die Mütter das Problem … die Kinder bekommen (beziehungsweise bekämen, wenn man sie denn ließe) das wunderbar geregelt.Meine Kinder haben einen sehr großen Altersabstand und ich muss leider beobachten, dass das Urteilen und Lästern hinter dem Rücken über andere Mütter und Kinder zugenommenn hat. Gleichzeitig muss alles (Förderung, Erziehung, Ernährung, Freundeskreis usw.) perfekt sein. Gut möglich, dass dieser selbst aufgebaute Druck sich in Lästerein entlädt und die Mütter sich dadurch kurzeitig besser und überlegen fühlen. Ich denke sehr oft: "Macht euch doch locker und genießt eure Kinder!" Ich persönlichen arbeite an einem dickeren Fell. Denn die Mitmenschen kann man leider nicht ändern, nur hoffen, dass es ein Karma gibt ?.

  • Anonym
    11. Mai 2016 at 09:33

    Ich bin die Mutter von 3 Kindern.Mein Mittelkind ist heute 36 Jahre alt und ein liebender Vater von Zwillingen.Er hieß früher Nervensäge und genau das ,was du beschreibst hatten wir durch.Bis er 15 Jahre alt war,dann wandelte er sich von ganz allein.Er wurde zielsrebig und verantwortungsbewußt.Heute bin ich stolz und glücklich immer zu ihm gestanden zu haben auch in Phasen ,die nicht lustig waren.

  • alu
    11. Mai 2016 at 09:41

    Du hast recht und genau darum geht es. Schluss mit den SChubladen.

  • alu
    11. Mai 2016 at 09:42

    Der Begriff stammt nicht von mir, sondern ich habe ihn auf dem Spielplatz mitbekommen. Ich denke übrigens nicht immer, dass die Eltern das Problem sind, sondern der generelle Druck.

  • alu
    11. Mai 2016 at 09:43

    Ich finde den Begriff auch ganz schlimm und würde ihn so nie wählen, deshalb steht da auch "sagst du", denn ich würde es nicht sagen.

  • alu
    11. Mai 2016 at 09:44

    Du hast recht, aber ich denke alle Mütter sind Löwenmütter und kämpfen daher den Kampf : )

  • alu
    11. Mai 2016 at 09:45

    Danke Dir. Wir sehen das auch so und stärken im einfach in unserem Rahmen den Rücken.

  • alu
    11. Mai 2016 at 09:46

    Unser Sohn kann sich laut der Ostheopathie und Ergotherapie nicht entscheiden welche Händigkeit er vor allem hat, das nennt man laterales Problem. Daher wehrt er sich gegen diese Dinge. Wir arbeiten aber daran und hoffen dieses Jahr den Sprung zu schaffen.

  • alu
    11. Mai 2016 at 09:47

    Ganz genau, man fühlt so immer und deswegen ist dies auch ein sehr emotionaler Post geworden. Danke für deinen Kommentar, Alu

  • alu
    11. Mai 2016 at 09:47

    Ich hoffe das wird es, wenn wir weiter an Toleranz arbeiten.

  • alu
    11. Mai 2016 at 09:50

    Ich danke Dir!

  • alu
    11. Mai 2016 at 09:56

    Danke!

  • Pia
    11. Mai 2016 at 09:56

    Liebe Alu,Ich habe selber ein eher ruhiges Kind, welches sich anderen Kindern gegenüber schlecht behaupten kann. Und manchmal, da ertapp ich mich auch dabei, wie ich andere, etwas rabiatere Kinder sehe und mir denke: 'Geht ja gar nicht' Nun möchte ich aber ungern zu den Müttern gehören, die andere Kinder nicht zur Geburtstagsfeier einladen oder hinter dem Rücken anderer, oder gar dem Kind gegenüber fies werden. Ich war selber als Kind sehr extrovertiert und teilweise schon ziemlich eigenartig und merkte immer, dass gerade die Mütter meiner Freundinnen mich seltsam fanden oder gar ablehnten. Dieses Gefühl möchte ich keinem Kind vermitteln. Wie würdest du dir denn wünschen, sollten sich andere deinem Sohn und dir gegenüber verhalten? LGPia

  • rage
    11. Mai 2016 at 10:35

    Ich weiß gar nicht, was ich dazu schreiben, sagen und denken soll. Es tut mir total leid, dass du, dass ihr euch in dieser Situtation befindet. Ich habe eine zeitlang immer gedacht, wäre mein Kind doch auch eines der körperlich starken und wilden. Dann müsste ich mir nicht täglich darüber Gedanken machen, dass er wieder blaue Flecken einkassiert… Dass er sich nicht wehren kann, wenn das eine Kind, das ihn auf dem Kiker hat, ihn rückwärts an der Kapuzenjacke über den kompletten Schulhof schleift. Wir haben als Eltern, ich habe als Mutter gefühlt schon alle Register gezogen. Ihm von dieser Freundschaft abgeraten, das Gespräch mit der Mutter, mit den Eltern gesucht. Bei Erziehern habe ich versucht herauszufinden, ob das Problem bei mir liegt? Ob ich zu feinfühlig, zu sensibel bin? Ob Kinder es tatsächlich wirklich schaffen, diese Konflikte oder Aufeinandertreffen alleine zu klären – wie viele immer behaupten… Ich kann das aus der Erfahrung nicht sagen. Wir haben es probiert und dennoch wurden die Grenzen unseres Kindes nicht akzeptiert. Als das 2. kam wurde mir klar, das wilde Kind hat es auch nicht leichter. Klar, es kann seine Grenzen durchsetzen. Darüber freue ich mich sehr, das wünsche ich auch meinem anderen. Dennoch gibt es da die Schublade, aus der er nicht rauskommt, weil andere Eltern sie zudrücken. Immer und immer wieder. Ich glaube, wir Eltern sind diejenigen, denen da oft das Handwerkszeug fehlt, das wir unseren Kindern doch ach so gerne mitgeben wollen. Wie denn, wenn wir es nicht selber nicht haben geschweige denn besser machen?Statt nach Lösungen zu suchen, steigen wir auf die Barrikaden. Und ja, ich auch. Nach drei Jahren habe ich letztes Jahr einen Schlussstrich für das andere Kind und für uns als Familie gezogen. Es ging und geht nicht mehr. Ich bedauere das zutiefst, doch der Schutz meines Kindes geht mir an dieser Stelle vor. Und bei dem anderen Wilden, werde ich damit leben müssen, wenn andere Eltern zu diesem Resumee kommen.Und davor graut's mir schon jetzt…Ich wünsch dir Kraft. Ganz viel! Ich würde euch wirklich gerne mal in echt kennenlernen! :*

  • Anonym
    11. Mai 2016 at 11:16

    Kinder sollen Kinder sein und natürlich sollen Jungs auch wild sein. Und doch ist die Elternreaktion entsprechend wichtig. Meine Kleine (3) hat einen sehr wilden Freund. Da wird geschubst uund Sand geworfen. Aber sie setzt sich da durch. Als er sie einmal versuchte zu beißen, war sie aber extrem erschrocken. Das war der Moment, in dem aber seine Mutter reagierte. Und dann war das für sie okay und damit für mich auch.Mein Großer (inzwischen 8) ist eher zurückhaltend. Als er noch in den Kindergarten ging, gab es da einen Jungen, der schubste, haute schlug. Mein Sohn hatte Angst in den Kindergarten zu gehen. Meine Erleichterung, als dieses Kind wegzog, war grenzenlos. Verständnis sollten die geschlagenen Kinder zeigen. Er sei doch vernünftig. Auch wenn das sehr christlich ist, finde ich, dass dies von einem fünf-oder sechsjährigen zu viel erwartet ist.Diesen Jungen hätte ich niemals zu einem Geburtstag eingeladen. Welche Botschaft hätte ich damit meinem Sohn vermittelt? Ich bin seine Mutter und habe ihn zu schützen.Trotzdem würde ich für dieses Kind niemals den o.g. Begriff verwenden.Ich glaube aber nicht, dass Euer K2 solch ein Kind ist, wenn ich so Dein Blog lese.Ich wünsche Dir viel Kraft.Frau Waldwuff

  • Anonym
    11. Mai 2016 at 11:33

    Hallo,etwas neidvoll lese ich deine Zeilen, denn ich wünschte, meine Tochter hätte etwas von dieser Wildheit. Stattdessen ist sie diejenige, die geschubst wird und die Schüppe auf den Rücken geknallt bekommt. Sie tut nichts, stellt sich an die Seite und erträgt.Ich bin damals nicht auf die Idee gekommen, den kleinen Jungen, der das tat, als AK zu bezeichnen. Stattdessen fragte ich mich, warum ihn seine Eltern nicht im Zaum haben, ob sie Probleme haben, aber vor allem, warum gehen die Erzieherinnen so unprofessionell damit um? Als es dann hieß, meine kleine schüchterne Tochter sei nicht normal, weil sie sich alles gefallen ließ und mittlerweile sogar Kinder deswegen meidet, war ich erst sehr traurig wie du und dann wütend.Wäre es sinnvoll, hier eine Diskussion darüber loszutreten, was "normal" bedeutet? Ich denke nicht. Wir sollten lernen, jeden Menschen so anzunehmen, wie er ist und ihn zu unterstützen. Das kann ich noch nicht so gut, aber ich arbeite dran.Von daher: Wenn ich könnte, nähme ich deinem Sohn etwas Wildheit ab und gäbe ihm etwas von der Ruhe und Zurückhaltung meiner Tochter. Aber wären sie dann auch noch unsere Söhne und Töchter?Ich wünsche dir ganz viel Kraft (und ein dickes Fell!).

  • Anonym
    11. Mai 2016 at 12:00

    Ach ok.das wird er meistern.das kanns bei meinem Sohn nicht sein. Aber gerade ist er auch beim Osteopathen.bin gespannt. Alles Gute euch und genießt die Sonne

  • Anonym
    11. Mai 2016 at 13:31

    Dein Text hat mich traurig gemacht, ich hatte Tränen in den Augen. Ich kann Deinen Schmerz und Deine Liebe nachempfinden. Meine Nichte ist so ein "wildes" Kind – ein ganz ganz tolles Kind!!! Und unser Sohn hat manchmal auch die gleichen Seiten wie Dein K2. Er ist hochsensibel und braucht auch sehr viel Ruhe – im Sinne einer reizarmen Umgebung – sowie viel Bewegung. Genauso wie Du stehen wir zu ihm, auch wenn er nicht in das Bild passt. Wenn seine Wut stärker ist als er. Wir begleiten ihn dadurch, und danach weine ich vor Erschöpfung und Traurigkeit – denn ihm geht es ja dabei auch nicht gut. Wir werden eine Heilpädagogin aufsuchen, zur Traumabewältigung. Ich bin sicher, dass wir als Familie zusammen halten können und dass es gut wird. Egal, was andere sagen doer denken. Ich hoffe, dass unser Sohn mit unserer Liebe und unserem Rückhalt nie etwas vermissen wird. Und das wünsche ich Dir und Euch auch!

  • Anonym
    11. Mai 2016 at 13:47

    Liebe Alu,zuerst mag ich etwas fragen: hat tatsächlich eine Mutter dir gegenüber geäußert, dein Kind sei ein A*kind ??? Falls ja: das ist harter Tobac. Falls nein: dann ist es nur eine Vermutung deinerseits ?Ich bin zwiegespalten deines Textes gegenüber. Klar, hängt da viel Emotion drin, und ich kann verstehen, dass es wütend macht, wenn das eigene Kind immer wieder ausgeschlossen wird. Dennoch empfinde ich den Text auch als aggressiv. Die Wortwahl als derbe und deinen Finger schön auf alle anderen gerichtet. Die doch alle sowas von KEINER Ahnung haben und deren Kinder nur nachplappernde Papageien sind. Ganz ehrlich – das ist natürlich auch nicht unbedingt die freundliche Art ;-)Toleranz und Akzeptanz sind keine Einbahnstraßen, sondern gelten in alle Richtungen. Du schreibst, dass du in die Kissen geweint hast, weil du es nicht mehr ausgehalten hast – und du bist ja die Mutter, die ihr Kind liebt… Wie fühlt es sich für andere, "fremde" Mütter an, wenn ein Gastkind z.B. beim Kindergeburtstag deutlich wilder als andere ist ? Die diese Kreativität und Wildheit vom eigenen Kind nicht kennen und damit auch keinerlei Erfahrungswerte im Umgang damit haben ? Denen es "zuviel" ist, bei einem Kindergeburtstag zusätzlich zu ohnehin einigen Kindern noch ein Kind mit zu beaufsichtigen, das durchaus mal "über die Stränge" schlägt ? Meinst du wirklich, das wuppen die mal kurz aus der Hüfte ?Ich denke, auch du solltest versuchen, den Blickwinkel deines Gegenübers einzunehmen. Wie sieht es von der anderen Seite aus ? Auch wenn ich deine Gefühle nachvollziehen kann, ist es mir zu einseitig. Man wird nicht weniger verletzt, wenn man andere verletzt…Mein Sohn war lange Zeit extrem schüchtern und zurückhaltend. Er hat sich nie gewehrt, wenn ihm was weggenommen oder er geschubst wurde. Aber er hatte Angst. Er wollte nicht mehr zum Spielplatz. Er wurde sehr anhänglich. Er hat Plätze mit mehreren Kindern vermieden. Er konnte nicht mit "wilden Kindern" umgehen, weil er das andere Extrem war. Und ja – ich habe nach mehrmaligem Schubsen auch mal eine Mutter gebeten, ihrem Kind zu sagen, dass MEIN Kind damit ein Problem hat. Weil ich meinem Kind vermitteln wollte, dass er, auch wenn er schüchtern ist, Respekt verdient. Und dass KEINER mit ihm umgehen kann, wie er möchte …. JEDER verdient Respekt. Laute und leise Kinder. Was mich auch sehr verwundert, sind so Äußerungen wie "A*kinder haben A*eltern!" in anderen Kommentaren. Da wird angeklagt und mit dem nächsten Wort auf gleichem Niveau zurückgeschossen ? Tut mir leid. Das verstehe ich nicht. Kann mir mal bitte jemand den Sinn erklären ?Wie auch immer, ich wünsche dir, deinem Sohn und deiner gesamten Familie, dass die Momente und Situationen, in denen Ihr Euch ausgeschlossen fühlt, immer weniger werden und dass das Flüstern hinter deinem Rücken, das du als solches wahrnimmst, aufhören mag.Liebe GrüßeSabine

  • Ivonne Grothe
    11. Mai 2016 at 14:06

    Ich habe 2 Arschlochkinder, 5 jährige Zwillingsjungs.

  • Anonym
    11. Mai 2016 at 14:06

    So hatte ich das auch verstanden.

  • Anja Wi
    11. Mai 2016 at 14:12

    Boah, gibt es wirklich den Begriff Arschlochkind? Ich musste deinen Text in den letzten Tagen erstmal sacken lassen. Kinder so zu bezeichnen ist ja schrecklich. Ich kenne beide Seiten der Medallie, die ruhigen und die lebhaften, körperlichen und anstrengenden Seiten (mit blutigen Lippen bei den anderen Kinder). Manchmal erwische ich mich und denke oje die armen Eltern, manchmal oje die armen Kinder und manchmal denke ich einfach nur: "blöde Kuh" wenn ich manchen Eltern begegne, aber das hat dann meistens auch einen speziellen Grund. Allerdings finde ich die "anstrengenden" Kinder ja noch grad so händelbar auf Kindergeburtstagen aber wenn dann die Weisheiten der großen Geschwister weiter gegeben werden, da mag ich nicht mehr. Wenn plötzlich Granaten geschmissen werden oder Schimpfwörter aus den tiefsten Sümpfen fallen, da ist bei mir eine Grenze überschritten.Aber die Eltern die lästern haben meistens viel tiefere Probleme die sich prima hinter den Anderen verstecken lassen. Wie heißt der Spruch so schön: "Lächeln, winken, A…ch denken".Ich wünsche Dir viel Kraft und Geduld. Grüßle, Anja

  • alu
    11. Mai 2016 at 14:22

    Ich glaube weniger Ratschläge und mehr lassen wäre schön. Ich liebe die ruhigen Kinder (K1 ist auch so) und wünsche mir eben einfach mehr Nachdenken vor den Schubladen.

  • alu
    11. Mai 2016 at 14:26

    Ich glaube wir Eltern kämpfen immer alle für unsere Kinder, egal welcher Art die Kinder sind. Ich suche immer auch nach Lösungen und rede mit allen Beteiligten, aber wenn das eigene Kind schon proforma den schwarzen Peter hat, ist es schwer. Aber, wir arbeiten daran. lg Alu

  • alu
    11. Mai 2016 at 14:27

    Auf keinen Fall kann man das diskutieren, denn jedes Kind ist verschieden so wunderschön wie es ist. Da ich auch noch ein ruhiges Exemplar daheim habe, denke ich manchmal: Siehste mal, die Nische war noch frei..: ) lg

  • alu
    11. Mai 2016 at 14:32

    Danke für deinen Kommentar und ja der Post ist emotional und vlt. dadurch auch agressiv, aber er erhebt keinen pädagogischen Anspruch, sondern spiegelt eher meine Verzweiflung wieder. Ich liebe die ruhigen Kinder die uns umgeben und die unserem K2 so gut tun wenn er mal wieder nicht weiß wohin mit sich, doch diese Kinder werden nie öffentlich gemaßregelt, oder verbessert. Wir haben es schon erlebt, dass Eltern hinter unserem Rücken über das Kind sprachen, dass er nach Hause kam und aus der Kita mitbrachte, dass er böse sei. Wie kann ein Kind böse sein? Niemand ist das perse. Ich denke das Toleranz auf beiden Seiten der Schlüssel für vieles ist und bin arbeite selbst auch noch daran, immer wieder. Im Übrigen sind die besten Freunde unseres K2 sehr leise Kinder und diese liebt er so abgöttisch, weil sie eben genau sein Pendant bilden. Mir geht es wirklich ganz klar im Text darum eben NICHT zu urteilen, sondern zu überlegen. lg Alu

  • Jutta
    11. Mai 2016 at 14:35

    Hallo alu,das ganze Prozedere habe ich auch vor etlichen Jahren durchgemacht, immer wieder Gespräche im Kindergarten und der Schule. Ich habe mich damals gefragt, was ich eigentlich will und festgestellt, dass ich nicht die Anerkennung und den Respekt der ANDEREN benötige, sondern nur den meines Kindes. Es ist sehr schwer, nicht der Norm zu entsprechen, aber ich bin davon überzeugt, dass du das schaffst. Mein Sohn ist heute 23 und studiert Chemie, aber das SCHÖNSTE was er mir gesagt hat war " ICH WÄRE HEUTE NICHT DER, DER ICH BIN , WENN DU NICHT GEWESEN WÄRST!!!! Und dafür hat sich DAS ALLES gelohnt.

  • Anonym
    11. Mai 2016 at 22:11

    Tja, ich werde auch weiterhin dafür sorgen das mein Kind ein bestimmtes Kind nicht einlädt. Ich habe auch eine Verantwortung für mein Kind und für die anderen Gäste und wenn ich damit rechnen muss das bei einer Rangelei ein Kind am Boden liegt und gegen den Kopf getreten wird oder Fäuste ins Gesicht gehen dann ist das für mich nicht "wild" sondern nicht hinzunehmen. Und hat nichts mit "angepasst sein" zu tun sondern mit notwendigem sozialem Verhalten.

  • Anonym
    12. Mai 2016 at 07:50

    Was man sagt,ist man selbst,wenn man nicht die Klappe hält…haben wir früher als Kinder immer gesagt…manche vergessen das nur

  • jenny
    12. Mai 2016 at 09:37

    Danke für diesen tollen, passend Text. Ich habe auch so ein "Arschlochkind" und was die meisten nicht verstehen Froh darüber. Er hat zwar nur 2 richtige Freunde aber für ihn genau die richtigen. Sie nehmen ihn so wie er Ist! Und alle die uns nicht guttun meiden wir konsequent. Das schockt so manche supermama mit ihren perfekten Kindern das sie nicht gebraucht und bewundert werden. Selbst mein wunderbarer Sohn von jetzt 5 selektiert solche Menschen die ihm nicht guttun schon aus worauf ich sehr stolz bin.

  • Anonym
    12. Mai 2016 at 09:59

    Frei nach Astrid Lindgren:Lass Dich nicht unterkriegen. Sei frech und wild und wunderbar!Ich bin froh, einen frechen und wilden Sohn zu haben.LGKathrin

  • Anonym
    17. Mai 2016 at 22:28

    1.) Das Problemverhalten Ihres Sohnes wird nicht besser, wenn Sie es euphemisieren und relativieren.2.) Die Eltern sind zuallererst in der Pflicht, wenn es um die erzieherische Begleitung eines Kindes und die Modifikation der beschriebenen Impulskontroll- und Emotionsregulationsstörungen geht – nicht irgendwelche Ergotherapeuten. Erziehungsprobleme sind keine Krankheiten.3.) Warum gibt es in Ihrem Text kein Wort des Mitgefühls für die Opfer Ihres Sohnes, z.B. diejenigen, die von ihm mit Sand beschmissen werden? Diese Kinder werden vermutlich unter dem, von Ihnen verniedlichten Verhalten Ihres Sohnes leiden.4.) Das Problem ist immer am anderen Ende der Leine!5.) Verlassen Sie die Opferrolle und übernehmen Sie Verantwortung!

  • Anonym
    18. Mai 2016 at 11:33

    Selten so einen Bullshit gelesen.Bin selber Vater einer wilden Tochter, aber es gibt einen Unterschied zwischen Kreativität und Verletzung gesellschaftlicher Regeln, auch für Kinder. Die beschriebenen Reaktionen kann ich sehr gut nachvollziehen und unerstützte diese bis auf Beschimpfungen wie "Arschlochkind". Natürlich würde ich meiner Tochter empfehlen sich von Kindern mit dem beschriebenen Sozialverhalten fernzuhalten, wenn es das Regelverhalten ist. Klar testen Kinder Grenzen gegeneinander aus und bis zu dem Punkt wo es verbal entgleist oder körperlich wird ist das auch richtig und gut. Der Text lässt die Vermutung aufkommen, dass das beschriebene Kind keine Grenzen kennt und akzeptiert. Dass das Umfeld darauf reagiert ist auch nur normal.Insgesamt liegt die Wahrheit wie meistens in der Mitte. Kinder sind keine Engel und brauchen Freiräume, Verständnis, Fürsorge und Anleitung von Erwachsenen, dazu gehört auch das Setzen von Grenzen. Ansonsten wird es einsam.Markus

  • alu
    18. Mai 2016 at 14:08

    Ich gehe in die Opferrolle? An welcher Stelle genau? Verantwortung übernehme ich seit Jahren, in dem ich (siehe Text) gemeinsam mit meinem Kind an einer anderen Wahrnehmung und Umsetzung arbeite und: Dieser Text soll helfen SCHUBLADEN AUFZUBRECHEN, aber sie sind wieder einer der LeserInnen die mir zeigen wie viel mehr dieser Texte wir benötigen.

  • alu
    18. Mai 2016 at 14:08

    Ich gehe in die Opferrolle? An welcher Stelle genau? Verantwortung übernehme ich seit Jahren, in dem ich (siehe Text) gemeinsam mit meinem Kind an einer anderen Wahrnehmung und Umsetzung arbeite und: Dieser Text soll helfen SCHUBLADEN AUFZUBRECHEN, aber sie sind wieder einer der LeserInnen die mir zeigen wie viel mehr dieser Texte wir benötigen.

  • KIEtZKINDER
    18. Mai 2016 at 18:56

    Hm, aber genauso wenig, wie dein Kind ein Arschlochkind ist, sind angepasstere Kinder dämliche Papageienkinder! Im Prinzip machst du leider genau das gleiche wie die andere Mutter: du vorverurteilst, steckst in Schubladen und scherst alle über einen Kamm. Ich bin sicher, dass das einem Kind nicht gerecht wird.

  • Anonym
    18. Mai 2016 at 19:21

    ich will mich dem vorherigen Beitrag mit der "Opferrolle" anschließen und die Gegenfrage beantworten: Opferrolle findet sich zB hier: "Austreiben sollten wir das Wilde, das Kreative, das Chaos – um ihn konform und gesellschaftsfähiger werden". Die anderen sind schuld, weil sie nicht akzeptieren, dass der Junge ist wie er ist, eigentlich soll er doch "wild und unangepasst" bleiben. Dass man ihn zu etwas mehr Rücksicht erziehen könnte, fällt ihnen offenbar nicht ein. Ebenso sind die Erzieher schuld, wenn er für Fehlverhalten "in die Ecke" muss. Am deutlichsten aber hier: "diese Mütter, die auf dem Spielplatz zu mir kommen und mir erzählen, dass K2 soeben das weggenommen oder dieses Kind geschubst hat. Ich habe ihre Blicke gesehen, wenn mein Kind so tat, als hätte es keine Ohren und lieber weiter mit Sand auf andere Kinder warf"..das Kind verhält sich falsch und rücksichtslos, was offenbar kein Grund zum Eingreifen ist (das würde ich erwarten, von jemandem, der sein Kind erzieht). Und statt wenigstens jetzt einzugreifen, wirft der Junge weiter mit Sand und die größte Sorge der Mutter ist, dass er die Beschwerde der anderen Mutter hören muss. Ich habe solche Mütter selbst erlebt, die ihrem Kind dann "sagen" "das sollst Du doch nicht" aber eigentlich ausdrücken "schön, dass Du so schon wild und durchsetzungsfähig bist"….Wenn man so etwas rüberbringt, muss man auch nicht in irgendwelche Therapien gehen, der Artikel macht ja mehr als deutlich, dass Sie eigentlich gar nicht wollen, dass der Junge sich ändert. Nur ist es wohl etwas in Vergessenheit geraten, dass man nicht alles haben kann. Entweder man nicht Rücksicht, verhält sich einigermaßen sozialadäquat (Sie würden sagen angepasst und langweilig), dann wird man eben auch wenig anecken. Oder man ist wild, egoistisch, macht was man will (und wird darin von der Mutter bestärkt). Dann wird man eben auch anecken. Beides zusammen geht nicht.

  • Anonym
    18. Mai 2016 at 19:41

    So einen Mist habe ich selten gelesen. Wir haben auch im Kindergrarten so ein "wildes" Kind, einen Jungen. Er haut, spuckt ständig…nimmt anderen Kindern alles weg und schreit und tobt. Meinem Sohn hat er einmal einfach ins Ohr gebissen – die Wunde hat stark geblutet und musste im Krankenhaus versorgt werden.Und wie war die Reaktion der Mutter? Die nimmt ihren Sohn in die Arme und tröstet ihn!Hallo?? Geht es noch?Unserer Meinung nach trägt die Mutter (bzw., auch der Vater) eine große Mitschuld an dem Verhalten. Dem Jungen werden keinerlei Grenzen aufgezeigt und er erntet für alles was er tut Verständnis."Er ist halt so, etwas ganz Besonderes…dafür ist er so weit für sein Alter etc…."Dieser Junge war ein paar Mal bei uns zum Spielen…Beim dritten Besuch habe ich mit ihm geschimpft,und ihm klar gemacht, dass es so nicht geht (er hatte Spielzeug zertrümmert). Ich habe ihm deutlich gezeigt, dass ich sein Verhalten total falsch fand dass ich sehr sauer war..und die Mutter gebeten, ihn abzuholen.Und was hat die Mutter getan? Ihn tröstend ihn die Arme genommen!Für mich ist das völlig falsch – spiegelt aber die generelle heutige Mentalität wider, in der den Tätern oftmals mehr Verständnis und Hilfe entegengebracht wird als den Opfern.Liebe Bloggerin: Eventuell sollten Sie Ihrem Sohn einmal beibringen, wie man sich im Kreise der Mitmenschen verhält und dass auch er andere Menschen zu respektieren hat und ihm Grenzen aufzeigen…

  • Anonym
    18. Mai 2016 at 19:53

    Ja, Sie gehen in die Opferrolle und fordern Verständnis für Ihren Sohn – haben aber gleichzeitig keinerlei Verständnis für die "andere" Seite.Auch bei uns im Freundeskreis gibt es solche"wilden" Kinder; und auch meine Kinder gehören eher zu den Lauten und Wilden. Aaaber, ich habe es nicht akzeptiert, wenn sie mit Sand geworfen oder anderen versucht haben weh zu tun. Dann habe ich Ihnen ganz deutlich die Grenzen aufgezeigt und eine Strafe verhängt- und KEIN Verständnis gehabt….und es hat von Mal zu Mal mehr gefruchtet! Sie machen das jetzt nicht mehr – laut und wild sind sie immer noch, das ist auch gut so..aber sie haben gelernt, die Rechte der anderen Kinder zu akzeptieren – und diese haben ein Recht darauf NICHT gehauen, getreten etc. zu werden.Kinder brauchen Grenzen; alles andere überfordert sie!

  • Anonym
    18. Mai 2016 at 19:54

    Genua Richtig!

  • Anonym
    18. Mai 2016 at 21:09

    gerade das Beispiel mit dem Sand ist doch perfekt. Andere Eltern müssen Sie aufmerksam machen, was der Sohn anstellt. Und die Reaktion: das ist aber schlimm, dass ich das schon wieder hören muss und der arme Junge auch, der dann weiter mit Sand wirft und sich die Ohren zuhält….statt dass der Junge mal gehindert wird, das zu tun, worüber sich die anderen beschweren. Am besten, bevor andere Sie darauf aufmerksam machen. Zur Not geht man mit dem Kind 2 x, 3 x, 10 x nach Hause, bis er kapiert hat, was er auf dem Spielplatz nicht darf. Aber das würde ihm ja die "Wildheit" austreiben.

  • Anonym
    19. Mai 2016 at 00:34

    Dann ist es wohl auch die Mutter, die dort haut, bzw. ihren wunderbaren Sohn darin bestärkt.

  • bibo59
    19. Mai 2016 at 00:37

    Dann bist auch Du es als Mutter, die dort haut und ihren wunderbaren Sohn darin bestärkt, ein Arschloch zu sein. Ich kenne nette Kinder und Arschlochkinder. die Arschlochkinder haben manchmal Arschlocheltern und manchmal nette Eltern, die ihnen aber nichts entgegensetzen.

  • alu
    19. Mai 2016 at 18:50

    Danke für deinen Kommentar. Wenn du weiter oben liest habe ich diese "Frage" bereits beantwortet: Ich bin nicht frei von Schuld und auch ich lerne ja! Aber ich habe diesen Artikel geschrieben um zu zeigen wie einfach die Schubladen sind und wie schnell das geht. Ich habe im Übrigen noch ein Kind welches sehr ruhig und angepasst ist und kenne daher die andere Seite auch sehr gut. Die Ängste der Mütter von stillen Kindern sind mir also durchaus auch sehr geläufig.

  • alu
    19. Mai 2016 at 18:50

    Danke für deinen Kommentar. Wenn du weiter oben liest habe ich diese "Frage" bereits beantwortet: Ich bin nicht frei von Schuld und auch ich lerne ja! Aber ich habe diesen Artikel geschrieben um zu zeigen wie einfach die Schubladen sind und wie schnell das geht. Ich habe im Übrigen noch ein Kind welches sehr ruhig und angepasst ist und kenne daher die andere Seite auch sehr gut. Die Ängste der Mütter von stillen Kindern sind mir also durchaus auch sehr geläufig.

  • Anonym
    20. Mai 2016 at 11:05

    Dem Ausspruch kann ich nicht zustimmen. Er ist zu voreilig und zu verallgemeinernd meinem Geschmack nach. Wenn ich meine Mutter als "Arschlochmutter" (und das ist sie im Ernst, so unangenehm mir das auch ist) bezeichne, bin ich nicht automatisch auch eine. Weil ich mein Kind nicht vernachlässige, es nicht schlage und es nicht ausbeute, sondern liebe, respektvoll und achtsam behandel und meinen Umgang mit ihm ständig kritisch beäuge, damit es ein fairer Umgang mit hohem pädagogischen Wert bleibt. DAS könnten sich manche Mütter (und Väter) auf die Fahne schreiben. Dann gäbe es auch nicht so viele unzufriedene Kinder, die zu unzufriedenen Menschen heranwachsen müssen…Was den Rest angeht: Ich finde es richtig, Alu, dass du den Mund aufmachst. Wenn ich ehrlich bin, würde ich gerne manchmal solche Mütter von solchen Kindern ansprechen. traue mich aber nie, weil ich sie nicht verprellen möchte oder einen falschen Eindruck von meinen Absichten vermitteln…

  • Anonym
    23. Mai 2016 at 13:58

    >>Fick dich Mami, denn dein Kind ist dafür ein dämlicher Papagei.<<Ob die Mami sich jemals a) dem F-Wort und b) dem dämlichen Papagei stellen sollte überlassen wir dem Orkus der Geschichte.Wissen Sie, Frau mit K1&K2-Kind, um Sie ist es mitnichten besser gestellt wie mit Ihrem Sohn. Ihr Vokabular mag reflexartig sein, aber stellen Sie sich bitte vor, dass es noch andere Menschen -hier Kinder- gibt, die einfach die Schnauze gestrichen voll haben von solchen liebevollen Rüpel wie Ihrer es ist. Nehmen wir 10 Personen, die Ihr Kind für nicht gesellschaftsfähig halten, es ausschließen, weil es die Gruppendynamik immer und immer wieder stört, dann sollten Sie sich als Mutter fragen, wer jetzt der Störenfried ist. Ich bin selber Mutter, aber habe die Größe zu wissen, dass mein Kind auch mal reglementiert werden muss. Das gehört zu einer funktionierenden Gesellschaft dazu. Wenn Sie meinen, dass Ihr Rüpel von allen abgelehnt wird, so hat das seine Gründe. Und diese Gründe sind berechtigt. Steigern Sie sich nicht in Ablehnung hinein, die ergibt sich, weil Ihr Kind kaum bis keine Normen erfahren hat. Auch beklagen Sie sich über die Erzieherinnen und werfen noch ein, dass die ja doch bitte das Potenzial erkennen sollen. Ich sage Ihnen was: NEIn! Die Leute sind nicht geschult um sich ständig um Rüpel zu kümmern und das Potenzial derer auszuloten, sondern sie müssen sich um die Kinder kümmern, die von Rüpeln regelrecht misshandelt werden, die für ihre Brutalität auch noch belohnt werden.Sehen Sie bitte ein, dass jedes Kind individuell ist und vor allem sehen Sie ein, dass Rüpel nicht gerne gesehen sind. Pampern Sie Ihren Sohn weiterhin und zeigen Sie ihm bloß keine Grenzen! Lassen Sie ihn weiterhin andere Kinder mit Sand bewerfen, er soll weiter rumstänkern und sich zum Außenseiter machen. Meinen Segen haben Sie, aber beschweren Sie sich nicht, wenn der kleine Despot nicht zu Geburtstagen eingeladen wird. Auf sowas kann man verzichten.Es ist Ihre Aufgabe das Kind zu erziehen. Scheint nur marginal zu geschehen, so sehr Sie Ihr Kind auch lieben, tätscheln, relativieren und in Watte packen. Ihr Kind ist ein Tyrann der keine Grenzen kennt. Egal wie Sie toben, das F-Wort benutzen und besorgte Mütter in Misskredit bringen.

  • Luise
    26. Mai 2016 at 07:09

    Abgerichteter Papagei und Rotzlöffel ist nun auch nicht gerader viel besser. Wenn du von anderen Müttern möchtest, dass sie deinen Sohn mit deinen Augen sehen, dann mach das doch selbst auch bei den anderen Kindern.

  • Anonym
    18. Juli 2016 at 21:47

    "Wilde Jungs (überhaupt Jungs) passen heutzutage oft nicht mehr wirklich ins System. Was man früher vermutlich als normales Jungsverhalten betrachtet hat, gilt heute als unangemessen. "Findest du andere Treten und Beißen denn angemessen? Als ob Jungs nur gewalttätig sein können. Ich bin es leid, dass nur gewalttätige Jungs in den Augen Vieler "echte Jungs" sind.

  • Unknown
    5. August 2016 at 08:40

    Danke, danke, danke…sitze grad heulend vor meinem Rechner und fühle mich nun nicht mehr so allein. Mein Sohn ist auch so ein "A-kind". In der Kita soll er sogar schon die Gruppe wechseln, weil er immer so wild ist und dort viele kleinere Kinder sind. Er geht sehr liebevoll mit den Kindern um, kann aber seine Kraft oft nicht einschätzen. Für ihn bedeutet der Wechsel eine Trennung von seiner Zwillingsschwester. Auch wenn ich das Kita-Personal verstehen kann, macht mich die Ausgrenzung meines Sohnes traurig.Natürlich ist er anstrengender für sein Umfeld, da er nicht angepasst an die Erwartung an ein braves, folgsames Kind ist. Ich sehe aber auch, wie selbstständig,kreativ, fürsorglich und wissbegierig er ist. Er ist wirklich ein großartiger, temperamentvoller Junge.Mein Sohn hat beidseitigen Paukenerguss und reagiert oft unangemessen, weil er fast nichts hört. Das ist sehr frustrierend für ihn udn führt zu Unsicherheit und Aggresion.Alle die hier urteilen: wie gut könnt ihr die Gesamtsituation den einschätzen?Ich habe Zwillinge, die in ihrer Entwicklung nach den gleichen Werten und Grundsätzen begleitet und geführt werden. Es gibt bei uns klare Regeln und Grenzen. Meine Tochter ist ein "braves" Kind. Kinder werden mit unterschiedlichen Temperamenten und Wesenszügen geboren. Überheblichkeit, weil man selber "Glück" hatte, ist wirklich nicht angebracht und hilft auch nicht weiter. Zu behaupten, dass die Verfasserin ihrem Sohn keine Grenzen aufzeigt ist vermessen. Meine Kinder sind knapp 3 Jahre alt und ich bin sicher, dass mein Sohn seine Impulsivität besser zu regulieren lernt.

  • Modeste
    20. August 2016 at 18:33

    Als Mutter eines Kindes, das direkte Aggression schnell als erschreckend empfindet, möchte ich doch zu bedenken geben, dass Kinder wie Ihr Sohn anderen Kindern den Kindergartenalltag und den Aufenthalt auf Spielplätzen zur Hölle machen können. Das möchten Sie doch auch nicht. Wir lieben unsere Kinder alle, aber wir dürfen nicht blind dafür werden, welche Auswirkungen ihr Verhalten auf Dritte hat. Sie möchten Ihrem Sohn seine Wildheit und Unangepasstheit erhalten, aber das kann doch nicht bedeuten, dass mein Sohn und andere Kinder es klaglos ertragen müssen, mit Sand beworfen zu werden, ihr Spielzeug zerstören oder stehlen zu lassen oder körperlich angegriffen zu werden.(Ein Wort noch zum "Papagei": Mein Sohn nennt ein bestimmtes wildes Kind "impulsiv". Das würden Sie vermutlich auch als angelernt abwerten. Ich habe ihn aber um diese Bezeichnung gebeten, damit er aufhört, dieses Kind als "Scheißkind" zu beschimpfen. Dass die Wut über aggressive Kinder sich irgendwo Bahn bricht, ist doch verständlich.)

  • Kathleen Kubenz
    9. September 2016 at 05:58

    Also, ich möchte hier auch mal was los werden,weil mich so was auftegt und maßlos wütend macht. Ein arschlochkind ist einfach nur ein Erziehungsfehler!Von vorn.Mein Kind (3 jahre )war von Anfang an ein extremes fremdelkind.Jeder der sich damit auskennt weiß was das heißt. Jegliche Annäherung war tabu. Um ihm selbst an Oma und Opa zu "gewöhnen "hat Monate gedauert und hat ihn und uns viel abfehrlangt! Damals hat es mich schon aufgeregt und in den fingern gejuckt, wenn jemand Feigling, Angsthase oder schisser gesagt hat. Dieser Kommentar kamen meist von sogenannten arschlocheltern. Sie haben ja schließlich ein "normales "kind. Das lebhaft ist. Jegliche Erklärung scheiterte. Dann kam der Kindergarten! Horror jeden Tag. Für das Kind und uns! Trennungsangst vom feinsten. Wir haben ein jahr "geübt "geredet, berühigt,bestätigt,aufgebaut. Mit Erfolg! Er ging irgendwann ohne Gebrüll. Und es machte ihm sogar Spaß!MEIN KIND GING FREIWILLIG MIT ANDEREN KINDERN UND ALLEIN -MEIN MUTTERHERZ WAR MIT STOLZ GEFÜLLT!Aber wie so oft, gibt es Menschen, denen es wahrscheinlich Freude bereitet, andere zu drangsalieren.So auch bei uns.Eskam der tag, k"ich möchte nicht mehr in die Kita, ich werde immer gehauen ".Es folgten endloseGespräche mit den Erziehern und Eltern des Kindes, die sich natürlich keiner Schuld bewusst waren.Es kotzt mich einfach nur an, das ich nichts tun kann. Und nur, weil solchen Kindern regeln und Grenzen fehlen! Treten? Völlig in Ordnung! Hauen? Super, gleich nochmal! Kneifen, kein Problem, tut ja nicht weh! Erwachsene anspucken? Normal, macht man wahrscheinlich zu Haus auch!Versteh ich nicht! Mein Kind macht es nicht, weil wir ihm nebenbei noch ein paar benimmregeln beigebracht haben. Seit wann ist es in Ordnung andere zu schlagen? ?? Egal ob ruhig oder nicht? Als Eltern hat man die verdammte Pflicht! seinen Kindern Respekt vor sich selbst und anderen beizubringen! Ich sehe es nämlich nicht mehr ein, dass mein Sohn, weitere drei jahre mit angst in den Kindergarten geht, nur weil andere der Meinung sind, ihre Kinder dürfen tun und lassen was sie wollen. Ohne konsequenzen fürchten zu müssen. Und ich bin der Meinung, dass ich dann auch das Recht habe solch ein Kind (was für seine Erziehung eigentlich nichts kann) arschlochkind zu nennen. Es gibt nunmal regeln, auch für terrorkinder! Und dann brauchen sich Eltern solcher Kinder auch nicht über anfeindungen wundern. Ich jedenfalls muss mir jetzt wieder etwas einfallen lassen um mein Kind aufzubauen. Wie würde es euch gefallen, wenn euer Kind mit kratzspuren und blauen Flecken nach hause kommt??? Ich finde es furchtbar solche Diskussionen führen zu müssen. Antiautoritär? Man sieht was dabei raus kommen kann. Respekt! Regeln! Und liebe! Passt alles wunderbar zusammen. Mein Kind wird definitiv kein prügelknabe und abreagierventil solcher arschlochkinder!

  • Hannah
    1. Oktober 2016 at 19:05

    Schöner Artikel, aber die Kommentare verstören mich ein wenig…Wenn ein Kind haut und ein anderes gehauen wird, zeige ich immer dem ersten die Grenze, die es verletzt, auf; und tröste das zweite. Dafür spielt es keine Rolle, welches der Kinder meins ist (meins kann beide Rollen;)). Muttis, hört doch mal auf, aufeinander rumzuhacken und tretet mit den Kindern der anderen (mit denen auch) in Beziehung! Wird mein Kind von einem anderen mit Sand beworfen, spreche ich den Verursacher darauf an und kriege damit ein gutes Gefühl für dessen Beweggründe. Dann kommt man auch nicht auf die Idee das Kind über dessen Kopf hinweg als Arschloch zu betiteln…

  • Anonym
    31. Oktober 2016 at 18:13

    Ich stimme diesem Beitrag insoweit zu, als ich es ein absolutes Unding finde, ein Kind als „Arschlochkind“ zu bezeichnen. Wenn ein Kind verhaltensauffällig ist, gilt es, die Gründe dafür in Erfahrung zu bringen und dem Kind so gut es geht zu helfen. Andererseits muss ich allerdings auch sagen, dass ich mich ein Wenig über die in dem Beitrag zum Ausdruck gebrachte Haltung ärgere. Ich habe wirklich nichts gegen unangepasste Kinder. Was aber ein absolutes No-Go ist, ist wenn ein Kind Schwächere drangsaliert. Das hat auch nichts mit „ein Bisschen wild und unangepasst zu tun“. Aus dem Beitrag geht hervor, dass Ihr Kind andere Kinder schubst, schlägt und ihnen die Spielzeuge wegnimmt. So ein Verhalten ist jenseits des Bereiches normaler Unangepasstheit. Es handelt sich schlicht und ergreifend um Gewalt und da hat man als Elternteil entschlossen gegenzusteuern!Hierbei ist ein „Verständnis für Alles“ eben nicht angebracht, sondern klare Regeln und wenn es sein muss, auch scharfe Sanktionen. Für mich liest sich der Artikel wie eine zwar menschlich nachvollziehbare aber dennoch kontraproduktive elterliche Rechtfertigungsstrategie. Dies drückt sich auch darin aus, dass Sie Kinder, die nicht ähnliche Verhaltensauffälligkeiten zeigen wie Ihr eigenes, als „Papageien“ (übrigens ebenso ein Unding wie der Begriff „Arschlochkind“) abwerten. Wenn Sie Ihrem Kind durch Ihre Haltung zeigen, dass Sie sein Fehlverhalten letztlich gutheißen und es in Schutz nehmen, ist es nicht überraschend, dass ihm keine Ergotherapie der Welt helfen kann, sein sozialschädliches Verhalten zu korrigieren. Ein Wenig erinnert mich das an den Pit-Bull-Besitzer, der sogar dann noch sagt „der macht nix, der will doch nur spielen“, wenn sein Hund gerade den Nachbarshund totschüttelt. Übrigens kann ich auch die negative Reaktion der anderen Eltern gut verstehen. Deren Kinder haben nämlich ein RECHT darauf sich angstfrei (!) in der Kita oder auf dem Spielplatz bewegen zu können ohne von Ihrem Sprössling verkloppt zu werden und Sie haben die elterliche PFLICHT dafür zu sorgen, dass Ihr Kind dies respektiert. Wie Sie das tun, liegt in Ihrer Verantwortung und zwar ohne Wenn und Aber.

  • Anonym
    24. Januar 2017 at 10:09

    Interessant, ich bin auf diesen Artikel genau aus einem gegenteiligen Grund gestoßen. Seit der Einschulung hat ein Klassenkamerad unsere Tochter in Angst und Schrecken versetzt. Über ein Jahr lang haben wir haben wir immer wieder mit ihr diskutiert wenn sie aus Angst wieder nicht in die Schule wollte und Nachts nicht schlafen konnte (vor allem vor dem Sportunterricht). Haben versucht ihr Tipps zu geben wie sie ihm aus dem Weg gehen könnte, mit den Eltern gesprochen… Nichts hat etwas genützt.Die Eltern des Jungen und die Klassenlehrerin vertraten die Einstellung das Kinder nunmal verschieden wären, sie hätten eben ein ausdrucksstarkes Kind. Es müsse ja auch Leute geben die neue Wege gehen und Kreativität und Individualität würden ja so unterschätzt heutzutage. Dabei könne die Welt ja gar nicht funktionieren wenn sie nur aus Mitläufern bestünde usw. usw..(Denken die Leute eigentlich wirklich man würde die unterschwellige Arroganz die dahinter steckt nicht bemerken?)Meine Tochter (7) wird so und ähnlich ständig in die "angepasst, altklug, brav, gesellschaftskonform"-Schublade gesteckt. Immer dieser subtile Vorwurf wir hätten unser Kind "Ja ganz schön im Griff". "Freundliche" Kommentare alá: "Ich selbst könnte ja gar nicht damit umgehen, bei so einem lieben Kind bekommt man ja gar nicht mit das es da ist." Oder auch schön: "Also, für mich müssen Kinder ja wild und frei sein. Aber so ist es natürlich viel einfacher." Nach vielen erfolglosen Versuchen unsere Tochter zu motivieren mal für sich einzustehen hat sie mittlerweile ihre eigene Art gefunden sich zu wehren: mit Worten die treffen und Manipulation. Das ist dann natürlich total "Arschloch" und überhaupt nicht cool und kreativ. Ich konnte letztens ehrlich nur hysterisch lachen am Telefon als die Mutter des oben erwähnten "wilden, kreativen" Kindes empört bei mir anrief um mir zu berichten wie hinterhältig meine Tochter ja wäre. Sie hätte mehrmals heimlich einen Buntstift von ihrem Sohn in das Etui eines anderen Kindes gesteckt um ihren Sohn dazu zu bringen auszurasten, damit er wieder Ärger bekommt.Ich habe nur trocken gesagt das ich nichts dagegen tun könne, meine Tochter sei eben ein eher nachdenkliches Kind. Da müsse man halt tolerant sein und sie solle sicherstellen das bei ihrem Sohn die Message auch angekommen ist.

  • Mutter eines "Papageien-Kindes"
    21. März 2017 at 11:34

    Danke "Anonym". Mutter eines Kindes, dessen Haare von einem solchen "unkonventionellen Kind mit starken Willen" abgeflammt wurden und anstatt eine Entschuldigung auch nur diese bezeichnende Mischung aus Selbstmitleid und Schuldumkehr anhören müssen musste.

  • Anonym
    24. März 2017 at 09:42

    Vielen vielen Dank! Ich dachte schon ich bin allein auf der Welt! Mein Sohn ist leider oft deshalb ein A-Kind, weil er sich einfach viel zu lange nicht wehrt. Bis er dann aus lauter Hilflosigkeit und Angst nicht mehr weiter weiß und zuhaut. Klar ist das nicht in Ordnung, aber ist wirklich er das A-Loch, wenn ihn andere Kinder so lange drangsalieren und nicht aufhören, wenn er aufhören schreit? Darf er sich nicht wehren, muss er wirklich alles ertragen und Ängste ausstehen bis die Erzieherinnen dann nach Stunden doch mal was sagen? Ich sage: haltet zu euren Kindern, sie sind toll so wie sie sind, unterstützt sie und zeigt ihnen Wege, wie sie sich wehren können ohne zu hauen. Aber zeigt ihnen immer dass ihr sie lieb habt, auch wenn sie mal ein A-Loch sind. Und an alle die hier gegen diesen Artikel hetzen: eure Kinder sind auch keine Engel, die verstecken es nur einfach besser.

  • Unknown
    10. April 2017 at 08:05

    Letztens saßen wir auf dem Spielplatz und mein Sohn wurde von einem "A*-Kind" mit Sand beschmissen. Die Mutter wollte schon los und ich sah sie kopfschüttelnd an und sie hielt mitten im Satz ungläubig inne. Ja, mein Kind wirkt manchmal eher ruhig (und manchmal nicht), weiß sich aber seiner Haut zu wehren, auch wenn ihr Kind mind 2 Jahre älter war als meins. Sie wirkte wie ein angespannter Bogen und behielt mich und ihr Kind permanent im Auge. Während ich nur kurz aus meinem Buch hochblickte und sie anlächelte. Nach diesem Artikel bin ich gerade gottfroh um meine Reaktion. Das Ergebis vom Spiel? Meiner beschmiss ihn freudestrahlend mit Sand und war zutiefst glücklich, weil er dachte, der große Junge wollte ausgerechnet mit ihm spielen! Und der andere Junge? War zutiefst genervt von dem Zwerg, der sich nicht ärgern ließ und genau wie du schreibst: die Mutter hielt seine Fäuste zurück, als er nicht wusste, wohin mit sich. Ich hoffe, sie hat mein Verhalten nicht als Kritik verstanden, sondern als das Verständnis aufgenommen, dass es sein sollte. Was passiert schon, wenn man mit Sand beschmissen wird? Ich hab abends die Reste aus der Windel gewischt und gut.Alle die ihr die Eltern von A*-Kindern anbrangern: warum genau sind die Verhaltensweisen deren Kinder deren "Schuld", aber dass eure Kinder sich nicht wehren ist "Charaktersache"? Find ich ganz schön doppelmoralisch. Warum dürfen Kinder sowas nicht auch einfach mal unter sich ausmachen – zumindest bis zu gewissen Grenzen (natürlich wünsche ich mir schon, dass ich nicht fremden Kindern erklären muss, warum man nicht weiter auf jemanden einboxt, der schon am Boden liegt). Aber auch, wenn es mal etwas handgreiflicher wird, warum muss denn schon ein Zweijähriger alles friedlich regeln? Versteht mich nicht falsch, ich habe meinem Sohn wohl an die 100x erklärt, dass wir anderen nicht weh tun wollen, weil wir auch nicht wollen, dass uns jemand weh tut und man statt dessen besser y tun kann um x zu erreichen. Aber ich hab auch mal innerlich bis 10 gezählt und Kinder das selbst ausfechten lassen. Ca. die Hälfte aller kleineren Handgemenge hatte sich dann schon erledigt. Ich finde es wundervoll, wie du zu deinem Kind und seinen Besonderheiten stehst, auch wenn es dich selbst an die eigenen Grenzen bringt. Kein Wunder, dass sich dies wunderbare Kind eine solch starke Mutter ausgesucht hat. Dein Verhalten ist ein wunderbares Geschenk an deinen Sohn und ich bewundere dich dafür!

  • Bettina
    10. April 2017 at 08:07

    Coole Reaktion! 🙂 Gratulation zum tollen Kind! 🙂

  • Anonym
    10. April 2017 at 12:57

    Hallo, hier schreibt eine Kinderlose, die jedoch sehr viel Kontakt zu Kindern im Freundeskreis und in der Familie hat.Leider sind wir mit einem so genannten "A…lochkind" gesegnet, nämlich in Form des Nachbarsjungen, 8 Jahre. Ein Kotzbrocken vor dem Herrn. Jeden Tag, wirklich jeden Tag, hat er irgendetwas an unserem neuen Zaun lädiert, schmeißt Müll und Dreck nach unserer Katze und versucht, mit einem selbstgebauten Teleskop aus Stöckern meinen Blumen die Köpfe abzuschlagen. Wir haben mit Engelszungen auf ihn eingeredet, bitte unsere Pflanzen und Tiere in Ruhe zu lassen, haben ihm lang und breit erklärt, dass den Katzen das Bewerfen weh tut und ein einmal abgeschlagener Blumenkopf meist nicht wieder nachwächst. Eis, Bonbons, schöne Wörte. NICHTS hat geholfen. Gespräche mit den Eltern haben nur kurzfristig für Besserung gesorgt. Unsere Nachbarin hat uns angeboten, die lädierten Blumen etc. zu bezahlen. Kaum ist er unbemerkt im Garten der Eltern werden mit Eifer und Präzision sämtliche Tiere und Plfanzen in Nachbarsgärten mit Dreck beschmissen bzw. versucht zu zerstören. Neuerdings wird er sogar verbal ausfällig. Denn andere Nachbarn sehen sich das Ganze nicht so lange und geduldig an und sprechen das Kind darauf an bzw. schimpfen logischerweise.Sollte ich diesen Rotzbengel noch einmal sehen, wie er sich wieder an unserem Zaun zu schaffen, macht: ich schwöre, ich flippe aus. Was ganz wichtig ist: ich habe noch nie gehört oder gesehen, dass die Eltern ihr Kind einmal in die Schranken gewiesen haben. Bei Gesprächen lächeln die uns ins Gesicht: "Hach, ist halt ein Wilder…". Nein, in meinen Augen ein typisches Arschlochkind.

  • Ute
    17. Mai 2017 at 10:57

    Sind leider auch meine Gedanken. “Arschlochkind” geht gar nicht, klar. Das ist einfach eine Frage des guten Tons. Genausowenig aber “Fick dich” und beschimpfen der Gegenseite.

    Was den Rest angeht, greift eben das Liebig’sche Minimumprinzip. Einzelne Eigenschaften an einem Menschen können noch so großartig sein, aber wenn er nicht in der Lage ist, Grenzen anderer zu respektieren und seine Aggressionen und Impulse zu zügeln, wird er eben gemieden.

    Mein Vater hatte jahrzehntelang einen Freund aus Schulzeiten, A., der ebenfalls Vater war. Als Kind und Jugendlicher ging A. bei meinen Großeltern wie ein 4. Kind ein und aus.
    Als Jahre später dessen Sohn und mein Cousin erstmals aufeinander trafen, verabschiedete mein Cousin (damals 7) die zwei nach dem allerersten Nachmittag mit den Worten: “Tschüß A.! Aber beim nächsten Mal bring den D. nicht wieder mit!”

    A.s Sohn war von seiner Mutter “antiautoritär” erzogen worden, was schon wenige Jahre nach seiner Geburt mit zur Trennung der Eltern beitrug, denn der Freund meines Vaters wollte dem Kind durchaus Grenzen setzen, wurde dafür von der Mutter aber nur angebrüllt.

    Bei gemeinsamen Urlauben wurde ich und andere Freundeskinder von A.s Sohn gebissen, getreten und auf jede erdentliche Art traktiert. Der Satansbraten riss uns unser Eis weg, wenn er selber keins haben durfte, zerstörte unser Spielzeug, torpedierte alle Spiele, wollte alles bestimmen, alles haben, alles dürfen. Meiner damals schon krebskranken Mutter warf er permanent Sand in den Strandkorb – die Mutter griff nicht ein. Der Vater wollte, aber das Resultat war nur ein Streit mit der Mutter, die es verhinderte. Also griff mein eigener Vater ein: Er holte mit beiden Händen weit aus und schleuderte seinerseits eine gigantische Ladung Sand auf den Jungen. Dieser bekam das voll in die Augen, Ohren und den Mund. Anschließend brüllte mein Vater den Jungen aus vollem Hals an, dass ihm die nächste Ladung gewiss sei, sollte der Kurze es je wieder wagen, meine Mutter zu nerven oder mir etwas anzutun, etwas wegzunehmen oder mein gemeinsames Spiel mit anderen zu stören. Hustend, spuckend und pathetisch jaulend lief der Junge davon – und hatte seine Lektion gelernt. Die Mutter beschimpfte meine Eltern, betitelte mich als “langweiliges 08/15-Kind” und brach den Kontakt zu uns ab. Vom Vater, A. allerdings kam ein lakonisch-erleichtertes “Das war leider mal fällig.”

    Damals, 1977, war der Kurze 5 Jahre alt. Die Eltern ließen sich bald darauf scheiden, der Junge wuchs weiterhin bei seiner Mutter auf, die ihm alles, aber auch wirklich _alles_ durchgehen ließ und grundsätzlich die Opfer seines Verhaltens als verständnislose, unempathische Idioten betrachtete. “Regeln? Limits? Dafür ist mein Kind doch viel zu toll!”

    Wie der Junge als Erwachsener klargekommen wäre, weiß ich nicht. Er raste im Altern von 13 Jahren mit seinem Fahrrad ohne nach links oder rechts zu schauen über eine große Kreuzung in der Bonner Innenstadt, wurde von einem Laster erfasst und war auf der Stelle tot. Regeln galten für ihn ja nicht. Auch nicht im Verkehr. Klar, kann man einem Kind vermitteln. Das geht dann aber eben zu Lasten der sozialen Kontakte und auch der eigenen Sicherheit.
    Der Lastwagenfahrer wurde übrigens freigesprochen.

    Inzwischen bin ich selber Mutter zweier “angepasster 08/15-Kinder”. Und auch ich habe schon verboten, bestimmte Kinder zum Geburtstag einzuladen. Wenn die Unversehrtheit der Gäste, des Hauses und vor allem meines eigenen Kindes auf dem Spiel stehen, ist bei mir radikal Schluss mit lustig. Vielleicht weiß ich nicht, was ich dann bei diesem ach so tollen Kind verpasse. Aber ich weiß ganz genau, worauf ich bestens verzichten kann.

  • Sabine
    24. Mai 2017 at 20:15

    Danke für den schönen Text. Man ist wohl doch nicht so alleine auf der Welt.

  • Alu und Konsti
    26. Mai 2017 at 20:05

    Man ist nie allein. lg Alu

  • Anonym
    21. Juni 2017 at 01:13

    Ich musste weinen beim Lesen. Ich kann dich so gut verstehen…. Klar ist es nicht fair den anderen Müttern gegenüber, aber manchmal hab ich auch so einen Hass auf den Rest, wenn mir das Herz zerbricht, weil ich zusehen muss, wie mein Kind leidet, und er mir selber sagt, ich kann dir nicht versprechen, dass ich mich zusammen reißen kann. Ich versuche schulische Veranstaltungen zu vermeiden, weil ich davor und danach Bauchschmerzen habe, immer mein Kind im Blick, im Rücken die Blicke der anderen Mütter, und immer den Wunsch im Kopf, dass er jetzt doch bitte nicht aus der Reihe fällt. Meine größte Angst ist jedoch, dass er nie Freunde findet…. Wir haben grosses Programm unter der Woche, fast jeden Tag Termine, um die Leere zu füllen…..

  • Anonym
    4. Juli 2017 at 22:21

    Ich habe mich in Eurem Artikel in jedem Satz wiedergefunden…
    Mein Sohn ist allen zu wild, zu laut, zu aggressiv zu was auch immer.
    Ja, er schubst, schlägt, tritt, kneift und beisst und flippt richtig aus. Und das nicht nur ein bißchen.
    Und ja, ich habe ihn jedes mal daraufhin gewiesen, was das bei den Kindern auslöst.
    Er selbst ist nach dem “Anfall” oft traurig und weint, weil, so seine Worte “Oh nein Mama, ich hab das schon wieder gemacht. Ich will das gar nicht. Ich weiß gar nicht, warum ich das mache…”
    Ich kann ihn dann nur in den Arm nehmen und trösten. Mein Weinen hebe ich mir für später auf…
    Und dann kommen die Blicke der anderen Eltern… Nach dem Motto, warum ich nicht schimpfe, er keine Konsequenzen bekommt etc…
    Habe ich alles ausprobiert. Hilft alles nicht!!!!
    Ich gehe mit ungutem Gefühl zum Kindersport, Veranstaltungen etc., weil ich Angst habe, dass er wieder ausflippt.
    Zu Geburtstagen oder zum Spielen am Nachmittag werden wir seit Monaten schon nicht mehr eingeladen.
    Wir unternehmen jetzt immer alleine etwas.
    Und dann gibt es noch die ach so netten Kinder, die genau wissen, dass er so ausflippt und provozieren ihn dazu. Denn im Kindergarten bekommt er natürlich Ärger. Das finden die dann lustig.
    Mir und meiner Familie tut er echt leid, weil er soooo lieb sein kann. Er hat tolle Idee, ist fürsorglich, plietsch, hilfsbereit und soooo vieles mehr.
    Wir versuchen jetzt, denn Kindergarten zu wechseln. Denn im alten Kiga eilt ihm der Ruf voraus.
    Weint ein Kind, gucken alle nach meinem Kind.
    Ich wünsche mir, dass er irgendwann Freunde findet und es schafft seine “Ausflipper” in den Griff zu bekommen.

  • Anonym
    4. Juli 2017 at 22:40

    Ergänzung zu meine o.g Reaktion

    ….Und liebe Kathleen Koblenz…. (9.9.16)
    Es sind nicht immer Erziehungsfehler!!!!!
    Mein Kind bekommt Grenzen und jedes Mal erklärt, dass das auf keinen Fall in Ordnung war!
    Er ist selbst traurig über sein Verhalten, hat sich in dem Moment leider nicht im Griff.
    Wir versuchen mit Kinderärztin, Psychologen, Ergotherapie herauszufinden, was den Impuls auslöst.
    Und ich habe bestimmt genauso viele schlaflose Nächte wie Sie!!!!

  • Arschlochkind reloaded - Ich bin die Mutter eines Kindes
    13. Juli 2017 at 06:00

    […] bitte“ ohne Erfolg. Ich bin müde und grantig. Es ist 2017, vor einem Jahr ist mein Artikel „Gestatten, ich bin die Mutter eines Arschlochkindes, sagst du.“ erschienen. Seitdem haben mich viele Zuschriften erreicht. Von Bekenntnissen wie „Ich fühle mit […]

  • Du hast uns gezeigt wie voll die Liebe sein kann mein Kind. - grossekoepfe
    20. Juli 2017 at 23:30

    […] Passend dazu: Gestatten, ich bin die Mutter des Kindes, dass Du Arschloch genannt hast […]

  • GretchenGlück
    22. Oktober 2017 at 21:18

    Hi
    Ich kenne so einen Menschen, der als Kind so war wie Dein Sohn. Alle hatten verkannt wie hochsensibel er war und klare Grenzen brauchte um sich zurechtzufinden. Es wurde gesagt, dass er ein Fall für den Psychologen sei und und und…bis dann meine Mutter als seine Tagesmutter in sein Leben trat und ihn “rettete”, indem sie erkannte, wie er tickt und mit ihm umzugehen wusste. Er ist heute Anfang 20, hatte ein 1er Abitur und studiert mit Stipendium im Ausland und bereist die ganze Welt. Er war einfach zu intelligent für den Rest des Kindergartens ( Erzieherinnen mit eingeschlossen) .

  • Birgit
    6. November 2017 at 13:41

    Ja aber leider Arschlochkind bleibt Arschlochkind. Die Eltern haben in der Erziehung versagt und geben dem Umfeld die Schuld dafür. Dem Kind nur erklären, dass Schlagen etc. schlecht ist und was das beim anderen Kind auslöst, ist leider nicht ausreichend und bringt überhaupt nichts! Man muss bei schlechtem Benehmen sofort Konsequenzen folgen lassen: auf dem Spielplatz sagen “wenn Du schlägst, gehen wir sofort nach Hause!” und wenn er wirklich schlägt, dann sofort ohne Kommentare das Kind packen und nach Hause gehen. Erklären hilft nichts. Nur Anleiten und Grenzen setzen hilft. Eltern die das schaffen, haben keine Arschlochkind. Eltern, die das nicht schaffen, haben Arschlochkinder. Punkt.

  • Caro
    28. Dezember 2017 at 01:13

    Aus tiefstem Herzen danke!

  • Sarah Mathar
    6. Februar 2018 at 23:04

    Meine Liebe, ich habe 4 Kinder(2J, 4J, 6J, 16 J,- bei uns ist immer was los), keines ist ganz ruhig. Ich war geschockt als ich den bescheuerten Artikel las von Wegen! Arschlochkind! WER sagt denn das wir Mütter impulsiver, freier und lebensfroher Kinder es gestatten dass die einzelen da draußen den Maßstab für antiquierte Erziehung setzen. Das Drill und Dressur der eigenen Kinder eigentlich eine Form von psychischer xxx ist, welches Kind bitte möchte denn nicht sich selbst entfalten können? Klar ich finde es gibt auch schöneres , als dass Mein Sohn (6) mit seinen neuen Wörtern aus dem Kiga kommt ( Arschloch, Jollyjeppjepp,Poritzenküsser?). Erst war ich sauer und habe mich gärgert. Wir haben ja auch noch Kleinere…. aber dann haben wir gelacht der Poritzenküsser – Familie gönnen wir das Küssen von Herzen, Jolly… gönnen wir die Party und die Fam. mit den Arschlochwörtern, tja herzliches Beileid ich fühl mit euch… aber es gibt Schlimmeres. Ich liebe meine Kinder und Respektiere nich nur meine sondern verliere auch nicht den Respekt vor anderen. Nach 3 Jahren Einkaufhorror mit 2 turbulenten Jungs und Horden von distanz- und respektlisen Rentnern und anderen Müttern, meine Liebe auf Bruderschaft ? Ich überlege mir in Intervallen die passenden Rückantworten und je öfter ich das mache, desto besser klappt es, beim Essen gehen zu Primetime ( wir nehmen Zero Rücksicht und gehen mit 3 auch ins Feine…) wir machen alles Kinder können nur mit und mit lernen was geht und was nicht, wenn sie aktiv lernen, aber mit Menschlicher Achtung vor ihrem Kindlichen selbst. Fühl dich gedrückt.
    Liebe Grüsse aus 41844 von Sarah

  • Astrid Fiedler
    13. Juni 2018 at 17:20

    Das kommt mir sehr bekannt vor. Mein Ältester ist ein kleiner Wirbelwind. Er bewirft Kinder mit Sand oder Spielzeug auf dem Spielplatz. Oder er will jemanden schubsen. An sich ist er sehr schüchtern und ich glaube, dass er damit seine Unsicherheit überspielt. Er braucht viel Aufmerksamkeit und er ist so wie er ist. Ich nehme ihn so wie er ist. Er bekommt aber auch seine Grenzen gesetzt. Zudem möchte ich, dass er glücklich ist und sich nicht verbiegen lässt, nur damit er akzeptiert wird.

  • Maria Eva
    27. Juni 2018 at 12:38

    Hey, das bin ich wahrscheinlich auch, aber ich habe Prioritäten und die höchste dabei ist das Leben meines Kindes. Kinder müssen weder gesellschaftsfähig noch ruhig sein. Kinder haben die Zeit zum Leben,testen und laut zu sein. Das müssen sie sogar um sich uneingeschränkt zu entwickeln. Was die breite Masse als A********kind bezeichnet sind bei mir gut entwickelte, selbstbewusste Menschen. Und mir ist es egal was andere darüber denken, so lange ich es gut rechtfertigen kann. Mein Sohn ist laut, impulsiv und voller Energie. Das ist gut so. Er lebt, steckt mitten in der trotzphase und weiß oft selbst nicht was er gerade fühlt und warum. Wir als Eltern sind nicht dafür da unsere Kinder einzuschränken, sondern sie zu großartigen Wesen entwickeln zu lassen und ihnen in allen verschiedenen Entwicklungsphasen beizustehen. Mein Sohn soll später seine Emotionen wahrnehmen können und dazu muss er jetzt testen dürfen. Das Problem der anderen ist nicht meins 🙂
    Vielen Dank für deinen Text 🙂

  • KK
    13. August 2018 at 14:50

    Doch, ich kenne AK von AEltern. Es sind aber nicht die, die mal nicht wissen, wohin mit Kraft oder dem Frust. Sondern die, die gelernt haben, nach außen super freundlich und brav zu sein, aber hintenrum alles was anders ist ausgrenzen und lästern. Mir graut vor den Erwachsenen, die da schon zu sehen sind…dann lieber ein offener und ehrlicher Schubser.
    Ich kann aber auch Eltern verstehen, die sich meinem Sohn ( der seinem Frust oft nur mit Hilfe gewachsen ist) nicht gewachsen fühlen. Besonders wenn sie selbst das von ihren Kindern nicht gewohnt sind, das Grenzen erst nach ewiger Diskussion akzeptiert werden…und ich habe ehrlich schon Rabauken nicht eingeladen, weil auch leisere Kinder eingeladen waren, die sonst zu kurz gekommen wären. Die durften dann mal extra kommen, wenn ich dafür den Nerv hatte, noch so einen hier zu haben. Auch meine Resourcen sind endlich…
    An den Grenzen (vor allem der anderen) muss mein Sohn trotzdem mit und manchmal auch gegen uns arbeiten. Der Mensch ist keine Insel. Und es wird besser…es dauert nur länger. Halt nicht hundert Mal, eher tausend Mal, bis etwas klappt…

  • Adi
    20. August 2018 at 11:19

    Vielen Dank für den Lacher, liebe Alu. Du schreibst mir aus der Seele. Es ist nicht immer einfach mit ihnen, jedoch das Schönste was es gibt auf der Welt. Sie brauchen unsere Liebe und Unterstützung. Die anderen “Super-Power-Perfect-Mamis” reden sowieso. Lass sie reden und geniesse Deine Kids.
    Auf unsere Kinder!

  • mrs.knaeck
    20. August 2018 at 12:34

    Wow! Ich habe gerade kurz heulen müssen. Einfach aus Erleichterung dass anderen auch so etwas passiert und aus Erleichterung weil die Selbstzweifel ein wenig schwinden…

    Mir ist nämlich folgendes passiert, was meinen Kopf echt Karussell fahren lässt…

    Gestern saß ich mit einer sehr sehr lieben Freundin abends in einem Restaurant. Ich hatte mir Zeit genommen und den kindfreien Abend schon ein bisschen herbeigesehnt. Wir wohnen nicht direkt in der Nähe und trafen uns deshalb recht mittig. Tja und manchmal passieren dann Dinge die kann man selbst kaum glauben. Meine Freundin stand kurz auf und ich hörte so den Menschen um mich rum zu und genoß den Abend als doch tatsächlich eine Gruppe von 4 Müttern am Tisch hinter mir anfing ziemlich hässliche Dinge über mein Kind zu reden. Zuerst dachte ich noch dass ich mich vielleicht verhört habe aber 1 Detail passte zum nächsten und als ich mich leicht nach hinten drehte erkannte ich auch eine der Mütter.
    In mir brach innerhalb von Sekunden ein kleiner Krieg aus, sag ich jetzt was oder halte ich einfach meine Klappe und “genieße” das Schauspiel derer die wohl nichts besseres zu tun haben als über eine Familie zu reden, die sie nicht kennen und über die sie sich auch sicher kein Urteil erlauben können (man muss dazu sagen, dass mein Kind erst 3 Monate dort in den Kindergarten geht). Ich hab mich dann entschieden was zu sagen. Ich drehte mich also um, nachdem eine der Mütter meinte dass mein Sohn einfach nur schlecht erzogen sei und sagte “Danke!”. Sie war verdutzt und ich schob hinterher dass ich die Mutter sei.
    Ich weiss nicht ob ihr euch vorstellen könnt, was in dem Moment da in einem vorgeht. Klar, es ist bekannt dass in Dörfern getratscht wird aber da sitzt du über 20 km weit von Zuhause in einem Restaurant und dann passiert genau sowas? Von Anmaßungen dass das Kind einfach zu lange in der Einrichtung ist über man macht 3 Kreuze wenn der mal nicht mehr kommt… Ich frag mich wirklich was aus der Menschheit geworden ist. Gehts noch? Was soll das? Warum redet man so über einen 3 Jährigen? Und warum hat man an einem Abend mit Freundinnen kein anderes Thema?
    Zum Hintergrund kann ich sagen dass mein Sohn in der Tat ein wenig mehr PS zu haben scheint. Er ist aktiv und wissbegierig und will die Welt am liebsten innerhalb von einem Tag entdecken. Ja, er ist ungeduldig und trotzt und fordert die Erzieherinnen im Kindergarten sicher richtig, aber was zum Teufel gibt jemandem das Recht darüber zu urteilen? Wer macht hier Normen und warum darf ein Kind nicht 8 Stunden in den Kindergarten gehen, wenn Mama und Papa beide arbeiten? Ich hab mir überlegt diese mir bekannte Mutter mal anzuschreiben und zu fragen ob sie mir da vielleicht gerne noch mehr Details persönlich ins Gesicht sagen möchte. Ich bin aber davon abgekommen.
    Ich finde es nur einfach traurig. Traurig was Menschen mit Menschen tun und traurig dass es schon in der Kindheit anfängt. Leistungsdruck und Normdenken regiert selbst schon die ländlichsten Gegenden.
    Und natürlich frage ich mich auch, warum genau mir das passieren muss. Warum dieser Zufall? Soll ich was daraus lernen? Oder soll ich gar die Erziehungsmethode überdenken?

  • Jani
    22. August 2018 at 17:30

    Ich habe eine Vorstellung was du (Alu) meinst. Mein 1. Geborener mittlerweile 10 Jahre, war allen zu ruhig. Außer seiner Familie und anderen Kindern, zu den er stets höflich, aber zurückhaltend war. Er ließ/lässt sich immer schnell einschüchtern, hat daher eine Art Opferstatus, gerade dann wenn er auf Kinder trifft, bei denen wirklich Gewalt etc. Zuhause dominiert, ist er ein willkommenes Opfer. So wie ich DAMALS. Er hatte auch seine Böcke mit 2 Jahren. Egal was man machte er folgte ein nicht und trug man ihn, haute er um sich und brüllte, sodass alle gafften, einige kommentierten gar :”der brauch welche aufn Arsch!” – wär es doch bloß so einfach!!!! Mein 2. wird bald 3 Jahre, ist ein echter Wildfang wenn auch freundlich, aber manchmal hab ich das Gefühl ein kleines Äffchen zu haben. Eigentlich hört er ganz gut, ist ein echter Mitmachbär, in Gegensatz zu Nr. 1 der vorzugsweise schon immer am Liebsten baute,bastelte etc … Daran ist bei meinen 2. gar nicht zu denken. Manchmal ist er aufgedreht und albern, wenn er sich langweilt, z.B. beim Einkaufen und wirft mir dann was entgegen. Alle sind empört, “wie verzogen das Kind ist” … Heute wird so was halt eingegliedert, als ADS/ADHS/Asperger, aber ich glaube die Gesellschaft fordert zu viel und ist sich gleichzeitig in nichts wirklich einig. Wie man es macht, es ist verkehrt. LG Jani

  • Anonym
    11. September 2018 at 08:49

    Im Kindergarten war meine Tichter eher ruhig. Wurde von 3Jungs in euner Ecke festgehalten, den Mund zugehalten und hat echt fiese Ängste durchgestanden. In der Schule 1.Schuljahr wurde viel Stillarbeit an Solchen LÜKkästen gemacht, die meiner Tichter schon immer schwer fielen und die sie nie von alleine machen wollte. Und fragen wurde mit drohendem Blick zurückgewiesen. So traute sie sich dann auch nicht zu fragen, wenn sie mit einem Symbol nicht writerkam. Nach dem ersten Halbjahr meinte die Lehrerin: Ihre Tochter ist zu langsam, sie denkt langsamer als die anderen, das sieht aus wie ADS. Denken Sie mal darüber nach, es gibt dafür ja Medizin. Ich war soooo geschockt. War im Unterricht dabei, wie sie auf dem Stuhl vor den Kindern saß, während die Lütten Stillarbeit machten. Immer wenn ein Kind kam wurde es mit strafendem Blick und Finger an den Mund psssst zurück zum Platz geschickt. Als meine Tochter nicht weiter kam, sagte ich ihr, jetzt gehst du zu deiner Lehrrin und fragst sie. Sie wollte nicht, weil man nicht aufstehen darf. Ich hab sie dann ermuntert, dich hinzugehen und zu fragen. Die Lehrerin schaute sich das Symbol an und erklärte, dass sie das such nicht zuordnen könne 😳 und mein Kind solle einfach das nächste Symbol versuchen. Wäre ich nun nicht dabei gewesen, glaube ich meiner Tochter, weil ich es mit den anderen Kindern genauso gesehen habe, dass Fragen nicht erwünscht ist und das im 1.Schuljahr. Und nun ist sie in der Vierten Klasse und wir haben einen echten Horror in der Schullaufbahn erlebt, weil mein Kind nicht genug Zeit hat zu verstehen. Und weil die Lehrer entweder überfordert oder schon in Bequemlichkeit abgetaucht sind. Es bleibt einfach keine Zeit für genug Wiederholungen und Vertiefung. Ein echter Skandal. Und dass dann Kinder ausradten zu hause schreien, weil der Druck zu hich ist und sie kein Erfolgserlebnis haben ist verständlich. Mrine Tochter ist wie dein Sohn lebendig, wild, tieffühlend und impulsiv. Sie ist aber auch sehr hilfsbereit, hilft jüngeren und stellt sich vor sie, wenn jemand ärgert. Und trotzdem wird sie zu Geburtstagen nie eingeladen, weil bei 20 Kindern gerade für sie kein Platz mehr war. Das ist sehr verletztend für sie und für mich.

  • IB
    21. September 2018 at 22:18

    Ich bin die Mutter einer “Papagei” Tochter , sie war im Kindergarten häufig mal ein Opfer von einem “Arschlochkind” . Einmal brach er ihr die Nase , er trat ihr mit seinem Winterstiefel ins Gesicht . Konsequenzen gabs natürlich nicht , er konnte doch nichts dafür , er war ja nicht in der Lage , seine Wut zu kontrollieren ! In deinem Beitrag hörst du dich irgendwie beleidigt an , nimmst es den Menschen übel , die euch meiden . Erwartest du wirklich , dass ihr mit offenen Armen empfangen werdet ?! Meine Tochter ist mittlerweile ein Teenager , sie ist weiterhin ein friedvolles und ruhiges Kind , lässt sich aber nicht mehr mobben , das habe ich ihr beigebracht , es hat ein paar Jahre gedauert , aber es hat gefruchtet . Sie hat einen ausgeprägten Gerechtigkeitssinn , sie nimmt auch gerne andere Kinder in den Schutz , die gemobbt werden . Du solltest dich und deinen Sohn nicht als Opfer sehen , vielleicht wusstest du noch nicht , aber was man sähet , das erntet man . Übrigens , ich habe noch nie ein Kind als Arschlochkind bezeichnet , noch nicht mal in meinen Gedanken . Alles Gute für dich und deinen Sohn !

  • Christina 72
    26. September 2018 at 10:59

    Als Nicht-Mutter und früheres “stilles, braves! Kind (ja, ich kann mich sehr wohl noch an meine Kindheit erinnern) kann man manchmal nur den Kopf schütteln.

    Ja – Kinder sind unterschiedlich, die einen lauter, die anderen leiser. Und auch ein JA dazu, dass Kinder laut sein dürfen und sich austesten wollen. Aber bei einigen heißt das ja, ihr eigenes Kind darf wirklich alles, auch brutal gegen andere vorgehen, hauen und schlagen (er/sie ist ja soooo wild, lustisch lustisch), mit Sand schmeißen (er/sie kann sich nicht ausdrücken, der/die Arme) und die anderen schön unterdrücken, verängstigen und tyrannisieren (tja, Pech gehabt, wärst du halt auch so wild).

    “”Zero Rücksichtnahme”” hat jemand geschrieben? Nun gut, wie wäre es denn, wenn denn mal alle so denken.
    So nach dem Motto – ich war auch ein wildes, lustiges Kinderl, wieso sollte ich mich als alte Säckin umgewöhnen. Also “”””Zero Rücksichtnahme””””” – auch im Alter. Die Kinderlein nebenan sind müde, wollen ins Bettchen?
    Schnurz und piepe, wieso Rücksicht, ist doch nur was für Spieser, Heavy Metall Time ist angesagt. Schlafen sollen sie, wenn sie tot sind. Schule und Kindergarten beginnen früh, tja, schade, Pech gehabt! Ich will Mucke und das sofort!

    Gut, das ist jetzt mega-übertrieben. Aber andersherum – wieso sollte irgendjemand Rücksicht nehmen. Und wann sollte man lernen, Rücksicht auf andere zu üben, wenn nicht als Kind. Natürlich lassen sich Kinder nicht immer “ruhigstellen” , aber “Zero Rücksichtnahme” ist einfach nur daneben.

    Im übrgigen, den Eingangstext empfinde ich, wie einige andere hier auch bemerkten, schon sehr selbstmitleidig.
    Frage: Wo ist das Mitleid mit den Opfern? Die, die geschlagen werden, deren Spielzeug zerstört wird, die vielleicht Angst haben, gerade wegen der “Wildfänge” in den Kindergarten oder die Schule zu gehen?
    Ich sehe da überhaupt kein Mitgefühl, keine Spur Verstehens, dass Mütter, deren Kinder Angst haben, keinen Bock darauf haben, sich in die Schläger einzufühlen.
    Und nein, es hilft auch nicht, immer wieder zu betonen, dass Kind 2,3 oder 4 ja auch ruhig ist und teilweise vom “Wilden Hosenmatz” auch verprügelt, an den Haaren gezogen und geärgert wird.

    Es ist im Übrigen auch erstaunlich, dass gerade das “milde, ruhige” Kind ein Mädchen ist, während der “wilde, ungezwungene” natürlich männlichen Geschlechtes ist.
    Denn auch in der modernsten Familie hat ein Mäderl gefälligst ruhig zu sein und ausgleichend auf das “starke” Geschlecht einzuwirken 😉
    Zumindest kommt es mir so vor. Ich hätte, würde eines meiner Kinder dem anderen an den Haaren ziehen, eingegriffen.

    PS: (Die Stelle mit dem zerstörten Toaster und dem Kleid ist meine Lieblings-Stelle – die ist ja fast wirklich schon Mittermeier-Like)

  • B
    1. Oktober 2018 at 20:36

    Danke Christina, super Kommentar! Du bist kinderlos aber Du hast hier die gesündeste Einstellung zu dem ganzen Thema! Du triffst es auf den Punkt! Hier wird Rücksichtslosigkeit relativiert und nur das eigene soooo tolle Kind in Schutz genommen, das ja leider leider von sich aus seine Aggressionen nicht in den Griff bekommt. Das man Frustrationstoleranz und Umgang mit Aggressionen mit den KIndern einüben muss, kommt diesen Eltern wohl überhaupt nicht in den Sinn. Denn Kinder lernen ja von ganz allein und sie wollen frei frei frei sein und diese Freiheit beinhaltet wohl auch, dass sie ungestraft andere Kinder schlagen, beissen, treten und mit Sand bewerfen dürfen, denn heja das ist doch voll LUSTIG !!! Mei, was für ein kreatives tolles Kind! Und so wild und temperamentvoll! Da wird bestimmt ein Klaus Kinski draus…..Da könnt ich nur noch k….!

  • Alu und Konsti
    1. Oktober 2018 at 21:26

    Liebe Brigitte,

    kotz doch bitte woanders hin und nicht auf unseren Blog. Wir haben sehr wohl das Verhalten reflektiert, schade, dass diese Reflektion wohl einen wunden Punkt bei Dir getroffen hat. Mit freundlichen Grüßen Alu

  • Christina 72
    2. Oktober 2018 at 08:42

    —————-Liebe Brigitte, kotz doch bitte woanders hin und nicht auf unseren Blog. Wir haben sehr wohl das Verhalten reflektiert, schade, dass diese Reflektion wohl einen wunden Punkt bei Dir getroffen hat. Mit freundlichen Grüßen Alu

    Mehr davon auf: grossekoepfe.de – Ihre und Seine Sicht
    Folge uns auf: Facebook – Instagram – Twitter – Pinterest————-

    Ich zitiere mal Euren letzten Eintag, Ihr lest hier ja anscheinend doch noch mit.

    Schade, dass Ihr die Fragen nach den Opfern immer noch nicht beantwortet. Ja – B hat hier sehr hart geschrieben, aber im Endeffekt und aus Sicht eines Opfers hat sie Recht. Und leider sehe ich, im Gegensatz zu den Inhalt Eures letzten Kommentars, keinerlei “Selbst-Reflektion” bei Euch.

    Nun gut, wollen wir mal nicht hoffen, dass es irgendwann mal ein “”Opfer”” gibt, das es mit der Opferhaltung nicht ganz so nimmt, wie erhofft, und den “lustigen und wilden Kinder” dermaßen Paroli bietet, dass die “lustigen und wilden” KInder die nächsten 3 Wochen den eingeschluckten Sand aushusten und die blauen Flecke, die sie von den Opfern erhalten haben, erst langsam verblassen.

  • Alu und Konsti
    3. Oktober 2018 at 20:59

    Liebe Brigitte,

    welche genauen Fragen nach Opfern? Ich glaube wirklich du hast unsere Reihe dazu leider nicht verstanden. Es geht mir darum immer wieder zu betonen, dass es SOLCHE und auch SOLCHE Kinder nicht gibt, nicht geben kann! Nur darum geht es und darüber schreiben wir auch immer wieder! grüße Alu

  • Christina72
    4. Oktober 2018 at 09:26

    Ich habe nach den Opfern der Sandschmeiß oder anderen Aktionen gefragt. Was tut Ihr für sie, wie behandelt ihr die Kinder, die angegriffen worden sind?

    Geht Ihr auf Sie zu, erklärt Ihr ihnen zumindest, warum sie angegriffen worden sind? Oder verhaltet Ihr euch so, wie in vielen Kommentaren von ruhigen “Papageien-Kinder” Eltern berichtet worden ist – nämlich gar nicht oder nur mit verdrehten Augen und Aufstöhnen, weil sich schon wieder einer beschwert?

    Ja, ich weiß, das ist anscheinend nicht der Sinn des Blockes gewesen – aber – wenn man schon öffentlich schreibt, muss man auch mal mit kritischen Nachfragen rechnen

  • Alu und Konsti
    4. Oktober 2018 at 12:26

    Hallo Christina,
    Was genau sollte ich Ihnen erklären? Das alle Kinder gleich sind, das kein Kind ein Engel ist? Das es normal ist auch mal wütend oder laut zu sein? Du glaubst also daran, dass es schuldige Kinder gibt. Ich nicht. Daher erkläre ich gar nichts. Das Einzige was ich der Mutter die laut mit anderen Müttern über mein Kind gesprochen hat erklärt habe ist: “Wer ohne Schuld ist werfe den ersten Stein”
    grüße Alu

  • Christina72
    4. Oktober 2018 at 13:24

    Ich habe gefragt, was Ihr den Opfern selber sagt, wenn sie aus heiteren Himmel und unschuldig der “Wut” Eures Kindes ausgesetzt worden sind und danach entsetzt und weinend im Sand sitzen.

    Nicht der bösen “Läster-Muddi” die so böse über Euren Sohn spricht!!!

    Vielleicht kann man das per Block oder Internet einfach nicht verständlich rüberbringen, seufz.

    Aber andererseits – “schuldige Kinder, schluchz, wein”.

    Ja – wenn Ihr das so haben wollt, in diesem Fall ist Eurer Kind der “Schuldige” er schmeißt ja mit Sand auf total unbeteiligte Kinder. Also würde ich mir, als ehemaliges stilles Kind, von Euch wünschen, dass Ihr zu den beschmissenen, gehauenen Kinder geht und mit Ihnen redet. Und gegebenenfalls wäre eine Entschuldigung auch nicht ganz schlecht.

    Was würdet Ihr den machen, wenn sich mal einer wehrt und zurückschlägt. Und das nicht nur mit Worten, sondern richtig deftig. Und die Mutter würde dann zu Euch sagen, “tja, Pech, der hat jetzt mal den zweiten Stein geworfen, nachem Eurer Kind den ersten gepfeffert hat”.

  • Alu und Konsti
    4. Oktober 2018 at 22:47

    Hallo Christina,
    würde ein Kind sowas tun, dann bin ich erstmal dafür, dass die Kinder dies untereinander klären und würde es später eingreifen. In Bezug auf die beschriebene Situation haben Kind und ich versucht die Situation zur klären.

  • Claudia
    16. Oktober 2018 at 21:03

    Wow! Haben alle Eltern, deren Kinder nicht auf andere einschlagen und mit Gegenständen werfen, demzufolge abgerichtete Papageien?
    Auf geht’s! Bringen wir unseren Kindern bei, wild loszuprügeln und Dinge auf andere zu werfen. Das macht die Erziehungsarbeit erheblich einfacher! Wir müssen nämlich nicht mehr unseren Verstand einschalten, sondern nur noch eine passende Beleidigung für das Kind finden, was mit Platzwunde am Kopf in der Notaufnahme sitzt.

  • Alu und Konsti
    16. Oktober 2018 at 21:33

    Liebe Claudia,

    es tut mir leid, dass der Artikel anscheinend bei Dir etwas triggert. Wir schreiben polarisierend über das Thema da wir daran glauben, dass es eigentlich keine Bezeichnungen dieser Art geben sollte. Alles Gute für Euch Alu

  • Manuela
    1. November 2018 at 15:36

    Liebe Alu,

    die Eltern von ruhigen Kindern stört hier, glaube ich, dass du keine Empathie für die “Opfer” zeigst. Sicher habt ihr viel versucht, um eurem Kind zu helfen, aber meistens doch aus Eigennutz? Damit er weniger Probleme hat, damit er zu anderen Kindern eingeladen wird… Übrig bleibt der Geschmack von “Kind, sie tun dir Unrecht,” und die Leserschaft schreit auf!

    Doch genau hier wird es interessant, denn dein Gefühl ist richtig, sie tun ihm Unrecht, weil sie ihn nicht sehen. Sie können ihn nicht sehen, weil sein Verhalten sie abschreckt. Den Schmerz über diese Einsamkeit von innen einfach auszuhalten, ihn nicht auf die anderen zu projizieren, ihn nicht in wildem Aktionismus und “Richtig-Reden” des eigenen Kindes zu ersticken, ist schwer. Du musst ihn vorbehaltlos “fertig fühlen” ehe du agieren kannst, ohne reaktionär zu werden.

    Meiner Ansicht nach gilt es hier zu trennen zwischen dem Kind und dem Verhalten. Dein Kind ist gut und richtig, wie jeder Mensch es ist. Sein Verhalten in der Situation ist trotzdem falsch. Seine Freiheit beschränkt andere in ihrer Freiheit. Diese Grenze muss er lernen, um in einem sozialen Gefüge klarzukommen. Wenn du ihm in der “falschen” Situation seine grundsätzliche “Richtigkeit” spiegelst, sendest du eine verwirrende Botschaft, die ihm nicht weiterhilft. Andere sehen das und finden, du hast den Knall nicht gehört. Die Spirale dreht sich weiter…

    Du kannst ihm auch aus einem Ort der Liebe sinngemäß zeigen, “Kind, DU tust gerade Unrecht.” Du kannst das “Opfer” fragen, ob es ihm gut geht, ihm empathisch den Sand aus den Klamotten klopfen und die Botschaft vermitteln, “Das war gerade unangenehm für dich, das tut mir leid”. Du kannst das sagen. Nichts weiter. Keine Schuld für deinen Sohn, kein ewiges Trara, kein nach Hause gehen, einfach Menschlichkeit und eine adäquate Reaktion in der Situation. Dein Sohn wird lernen, die Lage passender einzuordnen, ohne sich falsch zu fühlen. Er wird lernen, dass er Fehler machen darf, ohne grundsätzlich verkehrt zu sein. Er wird lernen, meine Mama hilft mir. Aus schwierigen Situationen können alle unbeschadet hervor gehen. Alle werden gesehen.

    Der Weg erfordert, dass du selbst komplett wertfrei in die Situation gehst. Auch dein eigener Reflex sagt wahrscheinlich, “Scheiße, Kind, schon wieder!?!” oder “Was denkt die blöde Kuh d hinten nun wieder?!?” und dein Löwenmama-Herz erstickt dieses Gefühl mit fight, flight oder freeze. Das tun wir eben bei Hilflosigkeit, Schuld, Scham, Furcht und allem, was erstmal schwer zu verdauen ist.

    Natürlich kannst du separat Wege finden, die Wildheit positiv zum Ausdruck zu bringen. Meiner Meinung nach sind die meisten Kinder über Jahre hinweg eigentlich nicht für Wohnungshaltung geeignet, sondern reine Waldbewohner 😉 Befreie dich von deinen eigenen Zweifeln. Es wird gut werden, die Tage werden einfacher werden, er wird Freunde finden – und er wird es aushalten, wenn er momentan wenige hat. Vielleicht macht es ihm weniger aus als dir selbst. Weil ihr ihn liebt und stärkt und schützt.

    Und noch eins zum Thema, Kinder sollten Konflikte unter sich regeln: Kinder lernen durch Vorbild, doch in der heutigen Gesellschaft haben sie selten die Möglichkeit zu sehen, wie Konflikte authentisch und ohne Sieger/Verlierer gelöst werden. Ebenso braucht es ein gewisses Alter, um z.B. von einer Diskussion zwischen den Eltern auf eine eigene Situation zu übertragen. Ein Kind lernt auch nicht dadurch, dass man ihm SAGT wie es sich zu verhalten hat oder wie das andere Kind sich fühlt. Kinder lernen empathisches Verhalten, indem es vorgelebt wird. Deshalb beißt sich das kindliche Lernen von Konfliktlösungen nicht mit der Idee, als Erwachsener einzelne Situationen empathisch, wertschätzend und klar zu regeln, bis sie es selbst schaffen.

    Es braucht Geduld und Vertrauen. Es gibt kein entweder / oder. Dein Sohn kann seine Wildheit behalten und sich trotzdem sozial in einer Gruppe verhalten. Sein Verhalten anzupassen, um auch die Eigenschaften anderer zu respektieren, bedeutet nicht, seine eigene Persönlichkeit aufzugeben. Löse diesen Widerspruch in deinem Kopf, denn er existiert nicht. Traue ihm zu, er selbst zu bleiben UND sich souverän in einer Gemeinschaft zu bewegen, dann bekommt er das hin.

    Soweit mein Senf zum Thema. Wünsche dir viel Kraft und sende herzliche Grüße in die Hauptstadt!

    Manuela

  • Alu und Konsti
    2. November 2018 at 11:10

    Danke für Deinen Beitrag. Ich werde darüber mal nachdenken.lg Alu

  • Dani
    30. Dezember 2018 at 18:15

    Dein Beitrag macht mich vor allem eins: wütend. Obgleich ich zugeben muss, dass dein Schreibstil klasse ist und ich durchaus versucht habe, deine Sicht der Dinge zu verstehen, da du diese ja greifbar machst in deinem Blog. Jedes Kind ist großartig auf seine Art. Und Eltern lieben ihre Kids, ganz klar, egal wie sie sich aufführen. Und nun kommt das große Aber. Aber ich würde als Mutter nicht ruhig zugucken, wie mein Kind malträtiert wird und Mutti sich als Opfer fühlend (“die mag mein Kind nicht, wie gemein ist das denn? “) am Sandkastenrand im Selbstmitleid badet, statt einzugreifen. Auch andere Mütter lieben ihr Kind, nicht nur du. Und dazu gehört, die eigenen Kinder probieren zu lassen, das Thema selbst zu regeln und – wenn es das Kind überfordert (mein Sohn wäre von körperlicher Gewalt zum Beispiel total überrumpelt) – das eigene Kind vor so etwas zu schützen und bspw. aus der Situation zu holen. Kinder brauchen einen Rahmen, eine Orientierung. Sie SUCHEN regelrecht danach, fordern Orientierung ein. Ich würde mein Kind nicht zum Opfer werden lassen – du? Was würde denn passieren, wenn dein Sohn vehement angegangen wird? Von Größeren in die Ecke gedrängt wird? Und die Mama sitzt mit dem Chai Latte daneben und guckt zu und findet deinen kritischen Blick gaaaanz gemein während dein Kind weinend drum bittet, dass man aufhört? Dann immer noch cool?

  • Else
    18. Februar 2019 at 17:27

    Genauso blöde ist es die anderen Kinder mit Wort “Papageienkinder” zu weniger wertvollen Kindern zu degradieren. Kinder plappern nach was die Eltern sagen, deins übrigens auch. Liegt in der Natur der Sache.

  • Robert
    10. März 2019 at 13:33

    Welch wunderbarer Text. Danke dafür. Es tut gut zu wissen, dass es noch zig andere Kinder gibt, die so sind wie unseres.
    Und Mal ganz ehrlich: Die angepassten haben die Welt bisher wenig verändert. Bestenfalls verwandeln die Knirpse ihr überschäumende Energie in großen Tatendrang und machen unsere Gesellschaft besser.

    Bis dahin geben wir ihnen das Verständnis und die Liebe die sie brauchen und halten sie in lebensnotwendigen Grenzen. Der Rest kommt mit Zuversicht von allein. Hoffe ich.

    Alles Gute!

  • Regine
    26. März 2019 at 11:25

    Danke für diesen Text …. er berührt mich sehr! Es ist wirklich traurig, dass die Menschen immer so schnell verurteilen, wenn es schwierig und aufwändig wird. Jeder Mensch ist wunderbar, man muß nur die Augen aufmachen, sich die Zeit nehmen und sich die Mühe machen, ihn zu “sehen”.

    Alles Liebe und Gute für euch!!!

  • Franziska
    28. März 2019 at 06:21

    Das Problem liegt meiner Meinung nach nicht in dem Schmeißen von Sand oder beißen, denn es gibt nun mal Kinder die so etwas tun, sondern darin, dass wir Eltern fast immer davon ausgehen, dass die Kinder das schon alleine Regeln, was in den Seltensten Fällen der Fall ist.

    Ich habe auch ein Steine schmeiß, hauen, beißen Kind und habe lange geglaubt er wäre das A…Kind.Er ist sehr Wild und hat eine Energie für 3 Kinder und mit dieser Energie kann er oft nicht umgehen und andere Kinder auch nicht. Er braucht viel Aufmerksamkeit und wenn er das nicht bekommt, dann sucht er negative Aufmerksamkeit. Dass er sich damit in eine Außenseiterposition bringt, ist ihm nicht klar, wie soll er das mit 4 Jahren auch verstehen oder überblicken?

    In unserer Siedlung wohnen 14 Kinder, alle zwischen 2 und 7 Jahren und da ist immer etwas los. Mein Sohn gehört zu den kleineren Kindern und möchte immer bei den großen Mitmischen und die wollen das in der Regel nicht und darum ärgern sie ihn und schließen ihn auch bewusst aus. Darüber ist mein Sohn natürlich traurig und es kam schon sehr oft zu Auseinandersetzungen. Am Anfang dachte ich immer mein Sohn wäre das Problem, weil er ständig negativ auffällt. Ich habe ihn dafür bestraft und geschimpft. Ich habe ihm immer wieder versucht zu erklären, dass Gewalt nicht geht und wie er sich fühlen würde, wenn ein anderes Kind soetwas mit ihm macht. Er muss sich anpassen, wenn er mit den anderen spielen möchte. Erst mit der Zeit ist mir aufgefallen, dass er sehr doll geärgert wird und ständig mit Ausgrenzung konfrontiert wird. Sätze wie du darfst nicht mit uns spielen oder wir bauen eine Falle gegen dich stehen bei uns an der Tagesordnung. Sie holen ihn zum spielen um ihn dann zu ärgern, weil es unglaublich lustig ist ihn zu ärgern, da er total darauf reagiert und wenn es dann eskaliert, dann kommt der …. hat. Ja wie soll ein 4 Jähriger auf solche Situationen reagieren?

    Wir waren im letzten halben Jahr viel unterwegs und haben viel mit anderen Kindern gemacht und ich habe festgestellt, dass es nirgendwo solche Probleme gibt wie zu Hause. Er wurde auch von anderen Kindern gehauen oder geschubst und es gab auch mal streit, aber nicht in dem Ausmaß wie es bei uns ist. Also frage ich mich, liegt es wirklich an dem sogenannten A…Kindern die regelmäßig die Grenzen überschreiten?

    Ich habe in den letzten beiden Jahren seid wir in der Siedlung wohnen gelernt, dass nicht die Kinder schuld sind, sonder wir Erwachsenen, weil wir es oft zulassen, dass gewisse Situationen entarten. Kinder sind oft zu Klein um ihre Konflikte alleine zu lösen und wenn ich weiß mein Kind gehört zu der Sand schmeiß Fraktion, dann muss ich einfach noch mehr ein Auge darauf haben. Auch mal reflektieren, wann genau Situationen entarten. Ich weiß, dass es bei uns schon entarten kann, wenn ein anderes Kind seine Schaufel nimmt und genau dann muss ich eingreifen. Er ist überfordert, wenn viele Kinder zusammen kommen und darauf muss ich als Mutter reagieren und mich nicht hinsetzen und Kaffee trinken und denken, dass die Kinder das schon machen.

    Es ist unglaublich anstrengend ein Kind zu haben, welches seine Gefühle in Form von Gewalt ausdrückt und vor allem ist es für eine Mutter schlimm, wenn andere sofort darüber urteilen anstatt mal genau hinzuschauen. Ich finde es schlimm, dass wir die Kinder für etwas verurteilen, wofür sie nichts können. Das Gehirn ist oft noch nicht in der Lage Frustration oder Wut zu steuern und viele Kinder drücken es in Form von Gewalt aus. Ja Gewalt geht gar nicht, da muss man nicht drüber diskutieren, aber es hat nicht immer nur das Gewalttätige Kind alleine Schuld. Zum streiten gehören immer zwei. Und wenn man beobachtet ein Kind wirft aus heiterem Himmel Sand auf ein anderes, sollte man erstmal hinterfragen warum er das gerade getan hat, oft sind es unscheinbare Dinge, die wir Erwachsene gar nicht wahrnehmen.

    Ich versuche ihn so weit es geht davon fern zu halten, weil ich gemerkt habe, dass wenn wir woanders sind er sich ganz normal verhält und auch nicht beißt oder haut. Wir haben diese Probleme hauptsächlich vor unserer Haustür und daran bin ich Schuld, da ich ihn am Anfang immer mitlaufen hab lassen und immer gedacht habe die Kinder regeln das alleine.

    Bei uns zu Hause gibt es klare Regeln, er sagt bitte und danke und ist ein sehr fröhliches Kind nur mit den Nachbarskindern entartet es ständig. Liegt es tatsächlich nur an meinem Sohn oder vielleicht auch an den anderen Kindern. Oft braucht es nur ein Kind, welches der “Anführer” ist und die anderen Kinder machen einfach mit. Genau so ist es bei uns. Nur mache ich nicht die Kinder dafür Verantwortlich sondern die Eltern, die ihre Kinder den ganzen Tag alleine draußen rumlaufen lassen.

    Ich habe lange nicht verstanden, dass mein Sohn auf soziale Ausgrenzung und das Ärgern der anderen Kinder solche Emotionen bei ihm auslöst. Ich habe ihn dafür verurteilt und bestraft. Er war und ist immer der Böse Junge von nebenan. Bis ich mal genau hingeschaut habe und gemerkt habe, dass er so etwas nicht aus heiterem Himmel tut sondern, weil er sich mit der Situation überfordert fühlt und sich nicht anderes zu helfen weiß.

    Mich Ärgert die Engstirnige Denkweise von uns Erwachsene und das vorschnelle Urteilen. Jeder sollte erstmal auf sein eigenes Kind schauen bevor er ein anderes Kind als A… Kind verurteilt, nur weil es ihrer Meinung nach aus dem Rahmen fällt. Seid froh wenn ihr ruhige Kinder habt, die nie anecken überall gut ankommen und nie mit Sand werfen oder beißen … ihr habt einfach Glück gehabt, sonst nichts. Wir sollten einfach alle an einem Strang ziehen und uns gegenseitig unterstützen, anstatt andere zu Verurteilen und zu denken wir wüssten genau bescheid wie es bei der Familie abläuft.

    Wenn ihr merkt ein wildes Kind sitzt im Sandkasten und die Mutter reagiert nicht darauf, dann greift ein oder sprecht die Mutter an und genauso umgekehrt. Wenn ihr ein Kind habt, dass wild und schnell Aggressiv reagiert, dann seid immer auf der Hut und schreitet ein bevor es eskaliert. Nicht die Kinder sind die schuldigen, sondern wir Erwachsenen und das sollten wir uns vor Augen führen.

    Und wenn ihr denkt eure Kinder sind die armen Opfer die nie einer Fliege etwas zu leide tun …. vielleicht hat ja euer Kind ausversehen den Sandhaufen kaputt gemacht oder hat etwas gesagt was nicht nett war?
    Hab ich im übrigen alles schon erlebt, aber so etwas wird einfach hingenommen, weil es sind halt Kinder, aber wenn ein Kind überreagiert dann ist es das A..Kind.

    Verbale Gewalt ist in meinen Augen genau so schlimm wie Körperliche Gewalt, aber das hat meistens keine Konsequenz, dass musste ich in den letzten Monaten schmerzlich feststellen.

    Ich wünsche euch viel Kraft und alles gute für euch. Ich kann es leider sehr gut nachvollziehen, da ich selbst in einer solchen Lage bin.

  • Bernward
    10. Mai 2019 at 22:26

    Das Arschlochkind aus meiner Jugend hat immer wieder allen das Leben zur Hölle gemacht. Ich habe noch 40 Jahre später immer noch eine sichtbare Narbe auf der Stirn von der Schaufel die ich ins Gesicht bekommen habe.
    Wir gingen dann alle in die selbe Grundschule. Ich war immer nur zu ruhig. Sascha, das Arschlochkind war halt sehr lebendig “so ein hübscher Junge macht sowas doch nicht” hörten meine Eltern beim Gespräch als das Arschloch mich immer wieder nach der Schule abfing.
    Jahre später erfuhr ich das Sascha schon im Kindergarten immer andere Kinder blutig biss.
    Vom Gymnasium musste Sascha dann nach 3 Jahren runter.
    Kurz vor dem Abi traf ich Sascha ein letztes Mal. Er war betrunken, ich war betrunken. Ich wusste bereits das Sascha in Therapie war. Für Sascha war ich immer noch das Opfer. Ich bin froh das die anderen die dabei waren Sascha und seine und meine Geschichte kannten. Niemand hat eingegriffen, niemand mich verpfiffen.

  • Alu und Konsti
    10. Mai 2019 at 23:33

    Das klingt nach einer furchtbaren Geschichte.

  • Golnaz
    22. Mai 2019 at 00:10

    Hallo Ihr Lieben, ich kann beide Seiten verstehen. Einerseits die Kinder die eher zurückhaltend sind und ihre Familien, aber ich kann es genauso nachvollziehen, dass es unheimlich verletzend ist wenn das eigene Kind als Arschlochkind bezeichnet und ausgeschlossen wird. Ich denke was auch eine wichtige Rolle spielt sind die Familen. In jeder Familie werden unterschiedliche Grenzen gesetzt und unterschiedliche Werte vermittelt. Wer ist Täter, wer ist Opfer? Grundsätzlich wird in unserer Gesellschaft alles was nicht Mainstream ist als anormal bezeichnet, und nicht toleriert. Vielleicht hilft es zu versuchen Verständnis für das jeweilige Kind aufzubringen auch Empathie. Nur so kann man sich evtl. In der Mitte treffen. Mir tut es sehr leid, wenn Kinder leiden, egal welches Kind, ob impulsiv oder das brave angepasste Kind. Grundsätzlich ist es würdelos Kinder zu betiteln, kein Kind hat das verdient. Wir Eltern vergessen sehr oft, dass für jede Familie das eigene Kind das wertvollste ist., auch das Arschlochkind.

  • Asa
    20. Juni 2019 at 00:25

    Letztlich geht es doch darum Verständnis für sein Gegenüber zu haben und nicht vorschnell zu urteilen!
    Ich habe ein wildes Kind. Er hat nicht viele Freunde. Er wird selten auf Geburtstage eingeladen. Anfangs hat mich das verletzt,jetzt versuche ich nicht mehr,dass er mehr Kontakte hat. Es ist alles gut wie es ist.

  • Caro
    28. Juni 2019 at 07:57

    Alter was ist den in deinem Leben schief gelaufen? Such dir nen Psychologen das deine Paranoia weck gehen und geh von deiner Opfer Rolle weck und lass die anderen labern.

  • Trinity
    3. Juli 2019 at 11:22

    Du sprichst mir aus der Seele und ich bin hier grad so am weinen meine Tochter ist wirklich kein Raudi aber wenn es ihr reicht dann reicht es und dann klatscht es auch mal. Muss sagen das ich es nicht unbedingt gut heiße aber oft sieht sie wenn sie so drangsaliert wird keinen anderen Ausweg. Komischer weise wird sie nur immer erwischt und die anderen nicht ( sind halt schlauer und lassen sich nicht erwischen) sie kommt dann mit blauen Flecken im Unterleib nach Hause und erzählt zwei Jungs hätten sie festgehalten und ein dritter sie in den Unterleib geboxt wo bitte war da die Aufsicht als sie dieses gemeldet hat gab es für die Jungs nur ein DU DU DU . Sie hingegen muss immer gleich ein Störprotokoll ausfüllen weil sie halt erwischt wurde oder es Freunde der Transalierer gemeldet haben. Habe das Gefühl sie wird nicht ernst genommen ist das Problem Kind wir erziehen nicht richtig etc. Es tut so weh und mittlerweile merke ich sie fühlt sich in der Schule nicht mehr wohl zieht sich zurück und ist total verändert nicht mehr mein kleines hübsches pfiffiges fröhliches Mädchen . Fühle mich so hilflos versuche ich mich und sie zu erklären wird sogar in der Schule das Thema plötzlich beim Gespräch gewechselt oder am Telefon aufgelegt das kann doch nicht normal sein.

  • Lara Isa
    9. August 2019 at 09:55

    Also ich gebe einem Kind gerne den Begriff Arschlochkind, wenn es immer und immer versucht anderen Kindern Schaden zu zufügen. Ich habe so oft mitbekommen wie dieses AK Freude dran hat meinem Kind den Sand in die Augen zu werfen und die Mutter sitzt auf der Bank und schaut seelenruhig zu und sagt nichts. Das regt mich unglaublich auf! Da habe ich lieber einen Papagei zu Hause 😉

  • Die Mutter eines Wilden
    25. August 2019 at 12:46

    Tief berührt…

  • Alex
    25. August 2019 at 19:49

    Also ich muss sagen, ich finde es auch nicht gerade nett, die anderen Kinder Papageien zu nennen, nur weil sie weniger wild sind und vielleicht mehr Rücksicht nehmen. Es ist sicherlich hart, wenn das eigene Kind so oft in der Kritik steht, aber ich habe es schon so oft erlebt. Meine Tochter sitzt im Sandkasten und spielt ruhig vor sich hin, da wird sie dann einfach gehauen, ihre Berge kaputt gemacht und und und. Da werde ich auch sauer und denke mir genau das. Ich finde, hier ist einfach die Präsenz der Eltern gefragt. Die sind weit und breit nicht da. Es kommt keiner her und entschuldigt sich oder geht mit seinem Kind wenigstens mal hin. Ich wär dem Kind nicht böse, aber Entschuldigung sagen, das geht. Meine Tochter ist mittlerweile total verängstigt, wenn nur jemand auf sie zuspringt und sie ist kein Papagei, nur weil sie friedlich spielt. So eine Haltung macht mich sauer. Ich weiß wie anstrengend es sein kann, wenn man nicht der Norm entspricht. Wir erleben das täglich in anderem Umfang, da meine Tochter ein Frühchen war und sie in vielen Dingen anders ist, als die anderen Kinder. Da hör ich auch oft dumme Kommentare. Aber trotzdem ist man selbst verantwortlich und muss lernen, damit umzugehen. Ich beschimpfe deswegen auch nicht gleich jeden als Ignoranten.

  • El
    2. September 2019 at 12:34

    Ich stimme den Kommentaren zu, die finden du blendest in deinem Blog Post aus wie sich das “attackierte” Kind / Gegenüber fühlt. Das die Entschuldigung fehlt, oder allgemein ein Hinweis ob du deinem Kind vermittelst wo das Fehlverhalten lag. Das liest sich nicht raus.

    Ich habe in der Verwandschaft mMn ein Kind, auf den das teils zutrifft. Laut, ungestüm, Regeln sind schwer begreiflich (auch jetzt mit 5), der Fokus springt immer von X zu Y.
    Aber da sind dann auch Sachen dabei wie: Familienfeier in der Gaststätte. Kürzlich: Es wird UNO gespielt, aber Kind bockt langsam, es hat nicht jede Runde gewonnen (“Zuhause gegen Mama und Papa verliere ich nie!”, schrecklich). Die Bedienung deutet der Mutter an, dass das Essen für Kind und Geschwister-Baby gleich als Erstes serviert wird. Kind ist aber JETZT Uno zu langweilig – also wird jetzt noch einmal aufgestanden, unter dem Tisch rumgekrochen und nicht einmal das UNO wieder in die Schachtel. Ich werde schräg angeschaut und belehrt Kind braucht seine Freiheit, als ich das Kind darauf hinweise doch bitte die Karten einzupacken wenn es fertig mit Spielen ist, und ich es nicht nett fand das er sich auf meinen Füßen abstützt. Derweil wird versucht einem anderen Kind in der Verwandschaft die Pokémon Karten abzunehmen – “Sowas will ich auch, Mama die glitzern!”.

    Die Bedienung kommt wieder – es ist kein Platz. UNO liegt ja noch da. Hastig wird alles zusammengeschoben. Natürlich von der Mutter, nicht dem Kind. Das kommt angeschossen(die Pokémon Karten achtlos beim anderen auf den Tisch geworfen) , rempelt die Bedienung an. Kein Wort der Entschuldigung oder Hinweis der Eltern. Stattdessen: Gemäkel (iirc war die Soße nicht richtig).

    Fast Forward. Kind logischerweise eher mit Essen fertig da kleine Portion. Halbherzige BItte am Tisch sitzen zu bleiben -ignoriert, Kind steht auf und rennt wieder rum. Nun wird nochmal halb über den Tisch gerufen, wieder keine Reaktion. Das Kind kracht da zum 1. Mal fast in die Deko der Lokalität. So geht es weiter. Kind zirkelt seine Runden, die Bedienung schaut jetzt schon 3x bevor Sie aus der Bar tritt. Kein Wort der Eltern. Stattdessen: Achja, der arme X, der ist ja am Wochenende direkt so unterfordert wenn er nicht wie im Kindergarten schon 2h draußen war. Ja wtf dann lass dein Kind in eurem riesigen Garten bevor ihr zur Feier kommt mal 20 Minuten rumrennen. Oder hättet nach dem Bestellvorgang nochmal das Kind mit zum kleinen Spieplatz der Lokalität genommen.

    Ich bin mittlerweile froh um jede Familienfeier um die ich mich drücken kann, bei der dieser Familienteil anwesend ist. Es ist einfach nur anstrengend wenn dem Kind offen ggü anderen Verwandten keine Regeln auferlegt werden. Es ist immer nur der kleine Raufbold mit zu viel Energie, “so sind Jungs nun mal”. Nein, das finde ich nicht. Jungs können sich genauso benehmen und Regeln einhalten, wenn Sie von den Eltern ordentlich gezeigt und umgesetzt werden.

    Ich möchte damit nicht absprechen, dass es Kinder gibt die vielleicht wirklich Probleme haben Dinge zu verstehen, Regeln zu befolgen etc. Aber auch hier gibt es zahlreiche Therapie-Angebote, die Möglichkeiten zeigen für das Kind, damit es mehr Verständnis lernen kann. Nur zu sagen “dududu, die bösen Papageien-Kinder und fiesen Erwachsenen die A-Kind sagen” ist auch nicht alles…

  • Sabine Bemme
    3. September 2019 at 08:09

    Guten Tag,
    ich bin die Oma eines kleinen Arschlochs, das mittlerweile bereits 9 Jahre alt wurde. Dass er ein Arschloch sein wird, zeichnete es sich schon mit drei ab, da hat er angefangen, nicht nur andere Kinder zu unterdrücken, sondern auch seinen älteren Bruder. Damals war mein großer Enkel ein wunderbarer, selbstbewußter, intelligente und streitbare Junge. Was heute, nach sechsjähriger Unterdrückung durch dieses kleine Arschloch aus meinem Jungen geworden ist, treibt mir die Tränen in die Augen. Weil kleine Arschöcher mehr Aufmerksamkeit brauchen und sich einfach alles unter die Finger reißen, was sich greifen läßt, Menschen, Sachen, Raum und Luft zum Atmen, nehmen sie anderen Kindern einfach alles weg, es reicht einfach nicht aus. Details sind auf einen einfachen Nenner zu bringen: für mich alles, für dich nichts. Und die Eltern machen es mit! Aus falsch verstandener Affenliebe? Aus Angst vor Terror? Ich weiß es nicht, ich leide nur noch still mit meinem großen Enkel. Grüße an alle, die mich verstehen. Wer aber meint, dass Arschlochkinder mehr Freiheiten, mehr Verständnis und mehr Liebe benötigen, als die guten und angepassten, wer die guten Kinder auch noch von Papageien beschimpft, der hat einfach etwas nicht verstanden und geht den Weg des geringsten Widerstandes. Sabine

  • Erik Gustav
    3. September 2019 at 13:25

    Hallo,
    ich kann es leider nicht verstehen, wie Eltern damit umgehen, wenn ihr Kind eindeutig Grenzen überschreitet. Ich muss mir das im näheren Umfeld anschauen und bin oft der Meinung, dass es zu weit geht. Sicherlich will man das eigene Kind beschützen, aber was ist mit den anderen? Es wirkt sich auf das gesamte Umfeld aus und meistens haben alle einfach den Mund zu halten, weil sonst eine aufgebrachte Mutter ihre Ungerechtigkeiten wie Faustschläge verteilt, mitten ins Gesicht., direkt auf die Nase. So musste ich mir schon anhören “du bist immer gegen ihn” Das war vor einigen Jahren und stimmte zu diesem Zeitpunkt keinesfalls. Heute schon, ich bin nur noch angewidert. Ich kann dieses Kind nicht ertragen, weil ich sehe, wie es andere Kinder behandelt und wie diese Kinder, aber auch ihre Eltern, darunter leiden. Auch Erwachsene sind nicht besser dran, das Kind ist frech, beleidigend, rücksichtslos, macht Dinge kaputt und entschuldigt sich nicht dafür, kommt und geht weg vom Tisch wann es ihm passt und sobald andere angefangen haben zu essen, schreit das Kind nach irgend etwas, was ihm angeblich fehlt und die Mutter steht wie eine Sklavin auf und bringt ihm das. Sie tut einfach alles für dieses Kind, obwohl es weder behindert noch sonst irgendwie eingeschränkt und inzwischen schon zehn Jahre alt ist. Das geht schon seit vielen Jahren so und es ist bezeichnend, dass diese Mutter es nie in dieser Weise für ihre weiteren zwei Kinder tat. Ganz im Gegenteil, sie wurden für Kleinigkeiten getadelt, mussten sich am Tisch benehmen, durften nicht aufstehen, bevor alle nicht fertig waren. Sie halten sich weiterhin an die Regeln, wie müssen sich aber diese Kinder fühlen, wenngleich der verliebte Blick ihrer Mutter immer und zu jeder Zeit ihrem kleinen Liebling folgt. Ja, es ist ein eindeutiges A-Kind, das alle Register zieht, um andere auszubooten und für sich immer das Beste auszuschlagen, dazu gehören nicht nur die ständigen Wünsche (beste Kleider, beste Schuhe, Tablet, Playstation, tolle und teuere Geburtstagspartys, Geschenke schon zwei Wochen im Voraus- sonst- Terror) all das besitzen die älteren Geschwister nicht und man erklärt es damit, dass diese “keinen Wert darauf legen würden” was eindeutig nicht stimmt, ich weiß es besser. Aber nicht nur die Dinge, auch die Mutter hat einzig und allein ihm zu gehören, er wusste es bereits sehr früh zu verhindern, dass sie ihre Zuneigung gerecht verteilte, mit der Zeit wurde das selbstverständlich. Nur er durfte die Hand der Mutter halten, versuchten die anderen, die zweite Hand zu nehmen, verlangte er augenblicklich, auf den Arm genommen zu werden und das noch mit 5 Jahren! Die Mutter trug ihn in den ersten drei Jahren ständig auf dem Arm, später redete sie sich mit Rückenschmerzen aus gab aber augenblicklich nach, wenn er Terror machte (auf den Boden werfen, mit den Füßen stampfen und schreien, vor allem viel und laut schreien) Weil sie ihn nicht ständig tragen wollte, versteckte sie die zweite Hand hinter ihrem Rücken, um sie nicht den anderen Geschwistern geben zu müssen. Ich habe es mehrfach beobachtet und einmal ist mir die Hutschnur hochgegangen, die Mutter machte jedoch weiter, es war für sie alternativlos, da sie nicht zwischen echter Liebe und besitzergreifendem Verhalten unterscheiden kann. Das Kind nutzt es einfach aus, ist raffiniert und setzt sich immer durch, es dominiert inzwischen die ganze Familie und ich mache mir Sorgen um die älteren Kinder. Sie werden eindeutig benachteiligt, bekommen von allem viel weniger und müssen darauf klar kommen, die Veränderungen kann man bereits sehen, sieben Jahre Benachteiligung zeigen ihre Wirkung und ich bin machtlos. Wie geht man mit so etwas um? Hat jemand einen Rat für mich? Ich kann mit Worten und Kritik nichts bewirken und versuche deshalb, einfach da zu sein und zu unterstützen, wo ich kann. Diese zwei Kinder sind einfach toll, sie tragen das Schicksal tapfer ind beklagen sich nur selten. Sie versuchen, es mit ihrer Intelligenz auszugleichen, machen Vieles einfach mit und sind eine große Hilfe, aber sie haben es nicht verdient, Papageien genannt zu werden, ich möchte hier eindeutig dieses Heruntermachen kritisieren und würde viel liener die Frage vertiefen, wie stoppt man ein solches Arschlochkind und wie erklärt man den Eltern, dass sie mit ihrer Bevorzugung weder dem “goldenen Kind” noch sich selbst einen Gefallen tun und im Gegenteil, andere viel ui oft verletzten und vor den Kopf stoßen. Herzliche Grüße an alle, Erik

  • Sabine
    3. September 2019 at 14:05

    Hallo,
    ich kann mich sehr gut in die Lage von Erik versetzten, auch wir haben ein solches Kind in der Familie und auch bei uns geht es bereits seit mehreren Jahren so zu. Mich trifft es wie ein Keulenschlag, wenn Erik den Begriff “goldenes Kind” benutzt. Es fällt mir gerade, wie Schuppen von den Augen! Der bevorzugte Sohn, drei Jahre jünger als sein Bruder, kann einfach nichts falsch machen, obwohl er sich seit frühester Kindheit genau so benimmt, Schreien, Schlagen, kaputt machen, Besitzansprüche durchsetzen, die Mutter unter Beschlag nehmen, was die arme Frau leider von Anfang an mit einem Liebesbeweis verwechselte. Und verlangen, verlangen, verlangen- ohne Rücksicht auf Verluste. Die Eltern greifen zähneknirschend stets in die Tasche, aber jeder seiner erfüllten Wünsche bekommt in der gleichen Sekunde Nachwuchs, er ist demzufolge immer unzufrieden. Natürlich reicht es für den großen nicht, weder an Zuneigung, noch an Geduld und Aufmerksamkeit und schon garnicht an Geld. Leider hat das kleine Monster als erster Geburtstag, die Partys werden von Jahr zu Jahr ausgefallener und damit auch teuerer, die Vorbereitungen grenzen an Wahnsinn, das Geld für Geschenke wird schon im Voraus eingesammelt und seine Wünsche werden wie wichtigste Staatsangelegenheiten auf höchster Ebene kommuniziert. Fragt man später nach dem Wunsch seines Bruders, bekommt man ein Achselzucken als Antwort, bei weiterem Nachhacken kommt eine ungeduldige Antwort “Egal, er legt keinen Wert darauf” Das ist eine Lüge, welches Kind hat keine Wünsche? Welcher Junge läßt sich gern von seinem kleinen Arschloch von Bruder links überholen? Er wird laufend einer Gehirnwäsche unterzogen und manipuliert, damit er ja alles brav mitmacht und seinem besitzergreifenden Arschlochbruder nicht in die Querre kommt. Die Eltern nehmen es als Selbstverständlichkeit hin und übersehen gern, wie sehr es inzwischen unter diesem Panzer brodelt. Leider neigen intelligente Kinder tatsächlich zu stark zur Anpassung und Rücksichtnahme und werden dadurch ausgenutzt, ein A-Lochkind hat vielleicht durch seine Dummheit den Vorteil, nichts verstehen zu müssen. Was mir aber am meisten Sorgen macht ist, dass der Große gut in der Schule ist, man hat ihm jedoch das Gymnasium ausgeredet, denn seine Mutter könnte es nicht ertragen, dass ihr Liebling nicht mithalten kann, was bereits fest steht. Denn kleines Arschloch will nicht lernen, in der vierten Klasse hängt er noch mit dem Stoff nach und ist mit großem Abstand der Klassenschlechteste. Trotzdem bekommt er viel Zuspruch, Geschenke und alles das, was sein großer Bruder nicht bekommt. Diese Situation vernichtet von Jahr zu Jahr ei Stück Selbstbewusstsein bei dem Großen, er war mit Fünf coller und mutiger als heute mit zwölf Jahren und ich glaube, dass er langsam aber sicher das Verhalten seiner Eltern zu deuten beginnt, mir graut es vor dem Tag, an dem er die Wahrheit begreift. Vor drei Tagen hat seine Mutter sein neues T-Shirt versteckt, weil sein Bruder ihm das neidete, er hat die ganze Wohnung abgesucht und war ratlos, sein Bruder lachte ihm frech ins Gesicht. Traurige Grüße an alle, Sabine

  • Gabi
    12. Oktober 2019 at 18:36

    Ich bin von Beruf Erzieherin und Ergotherapeutin, habe drei erwachsene Kinder und drei Enkelkinder. Ich weiß deshalb auch, man kann völlig gegensätzliche Charakterzüge eines Menschen toll finden und lieben. Wie schön ist es, dem stillen, ruhigen Kind zuzuschauen, wenn es ganz in sich versunken, im Park aus herum liegenden Naturmaterialien etwas Kreatives gestaltet. (Ja, nicht nur die wilden Kinder können kreativ sein!) Und wie freut man sich über das fantasievolle Rollenspiel des wilden Kindes, dessen Fahrrad zum ungezähmten Mustang wird. Es wäre schrecklich langweilig, wenn alle Kinder (und alle Erwachsenen) gleich wären, nicht wahr!? Nur was ich bei dem Artikel und einigen Reaktionen darauf so gar nicht verstehe: was ist cool (oder kreativ) an Gewalt? Natürlich lieben wir Eltern unsere Kinder auch dann, wenn sie gewalttätig sind. Das ist klar. Soweit kann ich noch “mitgehen”. Aber im Fall eines übergriffigen, aggressiven Kindes liebe ich zwar das Kind, aber doch nicht sein verletzendes Verhalten. Ich kann seine Wildheit toll finden, seinen Mut, seine Abenteuerlust, seine Fremdaggression jedoch nicht. Aber bedeutet wild wirklich automatisch aggressiv? Und muss ich das fremdaggressive Verhalten tatsächlich genauso bewundernswert finden wie seinen mutigen Sprung vom Drei-Meter-Brett? Das eine hat doch mit dem anderen nichts zu tun! Ich kann und darf und soll meinem Kind zeigen, dass ich es IMMER liebe. Aber gleichzeitig muss ich ihm erklären, dass ich es – bei aller Liebe – nicht akzeptiere, wenn es andere Menschen verletzt oder Dinge absichtlich kaputt macht und anderen Schaden zufügt. Wilde Kinder können genauso empathisch sein wie ruhige Kinder. Als Eltern sollte es uns wichtig sein, die Kinder, egal mit welchem Temperament, dahingehend anzuleiten und zu erziehen. Wenn das Kind sich schwer tut mit der Empathie, muss das nicht unbedingt die “Schuld” der Eltern sein. Übergriffes Verhalten jedoch auch noch zu idealisieren, wird meiner Ansicht nach, definitiv nicht dazu führen, dass das Kind von anderen lieber gemocht und häufiger eingeladen wird. Wenn also schon nicht den von der Gewalt betroffenen Kindern zuliebe, dann wenigstens eurem eigenen “wilden” Kind zuliebe: setzt Grenzen!

  • KiraRobin
    22. Oktober 2019 at 08:27

    Ihr macht es euch ja ganz leicht. Ihr vergesst so ganz dabei zu erwähnen, wie ihr euer Kind erzieht! Gibt es Grenzen- gibt es ein NEIN?! Gibt es entsprechende Konsequenzen, wenn es nicht hört- da hapert es heutzutage nämlich ganz gewaltig. Viele Eltern sind am Verhalten der Kinder selbst schuld, da sie keine Grenzen vorgeben und alles Psychotherapieren wollen, statt mal eben schlicht eine vernünftige Erziehung walten zu lassen.
    Dabei stellt ihr euch hier so unglaublich selbstherrlich hin und beschwert euch über Kinder, die sich nicht daneben benehmen und die Wahrheit sagen. Papageienkinder- wie unglaublich bösartig ist DAS eigentlich?! SCHÄMT EUCH. Ihr macht diese Kinder der andern hier so richtig nieder… weil ihr euren Sproß nicht in den Griff bekommt und rechtfertigt damit alles was euer Kind tut und stellt es als toll und richtig hin… leidtragende sind die “bösen” andern Kinder, die geschlagen, mit Dreck beworfen werden usw…. IHR seid diejenigen, die die tollen Kinder der anderen als Papageienkinder beschimpft- denkt mal drüber nach!

  • Alu und Konsti
    22. Oktober 2019 at 12:11

    Liebe Kira,
    du vergisst bei deiner Wut, dass die Geschichte eine Momentaufnahme ist.
    Du unterstellst, wir würden unser Kind nicht erziehen.
    Dabei missbrauchst du unser Angebot das Leser anteil an einem Familienleben nehmen und beleidigst uns.
    Wir sind nicht dein Mülleimer – gerne veröffentlichen wir eine Geschichte von dir, da du ja alles weist und verstehst sollte diese sehr wichtig für die Welt sein.
    oder: lese uns nie wieder, dann tun wir dir nicht mehr weh – Eines werden wir NIE TUN: UNS DAFÜR SCHÄMEN!
    Dein
    Konsti

  • KiraRobin
    17. November 2019 at 19:11

    Wie Seid ihr denn drauf?!
    WO BELEIDIGE ich euch?! Habt ihr nun auch Halluzinationen?
    Ich habe Fragen gestellt. Ihr reagiert beleidigt und versucht berechtigte Kritik nun zu relativieren… und versucht es mit eher mittelmäßigem Sarkasmus nieder zu ringen.
    Und wo tut IHR mir weh?! Schreib ich nirgends.
    Und ich bin weiterhin der Meinung : SCHÄMT EUCH DAFÜR, die braven Kinder anderer Eltern zu verunglimpfen und hier zu beschimpfen. IHR habt nicht eine Frage von mir beantwortet- stattdessen wilde umhergefeuert, mit haltlosen und unwahren Behauptungen…
    Und du bist ganz sicher nicht ´mein´Konsti … echt ma…

  • Julia Richter
    23. November 2019 at 21:49

    Ich war ein total wildes Mädchen (es waren die 70er, ich wurde meist für einen Jungen gehalten). Trotzdem habe ich keinen Sand geworfen, geschweige denn, andere Kinder geschlagen. Nachdem ich deinen Blog und viele Kommentare gelesen habe, fühle ich mich seltsam. Bin ich vielleicht ein Arpagei? Oder ein Papaschloch?

  • Bettina
    24. November 2019 at 20:44

    Hi ihr beiden,
    Ich bin erst heute auf eueren Blogeintrag gestoßen und hätte wahrscheinlich gar nicht angefangen zu lesen; wenn ich nicht so große Augen über den Titel gemacht hätte. Klingt so locker und ein bisschen trotzig, aber du schreibst auch, wie schwer es einem die Gesellschaft macht, wenn man nicht ins System passt und das finde ich alles andere als locker flockig, das ist ganz schön mutig und ganz schön ehrlich.

    Ich frag mich, wie es deinem Sohn heute geht.

    Seit 2003 arbeite ich im Kindergarten und kenne die meisten kindertemperamente. Die, die nicht sprechen, die, die einem das Ohr abkauen, die, die kreativ sind, die die über ihre eigenen Füße fallen, die angepassten und die die anecken und viele mehr.
    Fast keines der Kinder hat sich seine Rolle in der Gesellschaft ausgesucht. Einige erfüllen die Erwartungen besser und andere kämpfen, aber schaffen es nicht. Jedes Kind hat den Wunsch für seine Mama und Papa das beste zu sein, nur manchmal haben sie auf ihrem Weg, von der Schwangerschaft bis jetzt noch nicht das nötige Rüstzeug gesammelt. Wenn du deine Suppe ohne kleckern essen sollst, brauchst du als Werkzeug optimalerweise einen Löffel. Wenn du den aber nicht hast, und die anderen schon, bist du eben im Nachteil.

    Ob ein Kind die optimalen Vorraussetzungen hat, liegt oft gar nicht in unserer Hand. Manche Mütter müssen in der Schwangerschaft liegen, andere verlieren einen geliebten Menschen, bei manchen geht die Geburt zu schnell, andere brauchen einen Kaiserschnitt. Einige kämpfen mit Depressionen nach der Geburt oder stehen eine Trennung durch, was auch immer zu unserem Leben gehört, es prägt auch unseres Kinder und sie verarbeiten es so gut sie können.
    Manchmal bleibt dann doch etwas zurück und wir merken es erst Jahre später, dann wenn u sere Kinder nicht mehr ins System passen, weil sie zu ängstlich, zu wild, zu ungeschickt oder zu sensibel sind.

    Ich wehre mich schon sehr lange gegen Klassifizierungen wie ADHS oder Legasthenie o.ä. Auf die meisten Kinder trifft die Diagnose gar nicht zu.

    Man muss nur genau hinsehen, wo das
    Kind den entscheidenden Baustein in seiner Entwicklung übersprungen hat und wer einem helfen kann, diesen Baustein im Nachhinein zu bekommen.

    Ich möchte euch nicht zu nahe treten, aber aus den wenigen Beschreibungen im Blogeintrag könnte ich mir vorstellen, Dass der Moro Reflex eures Sohnes noch nicht Komplet gehemmt ist. Das führt dazu , dass ein Kind meist sehr viel Adrenalin ausschüttet und ständig im Kampf, oder Fluchtmodus ist. Das beeinflusst die Konzentration, Essen und Schlafen und noch einiges.

    Mein Moro Reflex ist im übrigen auch noch sehr aktiv und ich erinnere mich an meine Kindheit …

    Sollte sich seine Geschichte weiter durch die Grundschule ziehen und ihr seid noch nicht müde nach Lösungen zu suchen, googelt doch mal Enwako

    Ich drücke eurem Sohn sehr die Daumen für seinen Weg u d dass die Lehrer ihn finden, die ihn verstehen

  • Alu und Konsti
    24. November 2019 at 22:10

    Hallo Kira,
    ich weiß nicht genau wo wir beide falsch abgebogen sind.
    Ich akzeptiere deine Ansicht. Es ist aber nicht meine.
    Es handelt sich um unseren Blog. Wir sind subjektiv und daher nicht immer fair.
    Bleib artig!
    Konsti

  • Alu und Konsti
    24. November 2019 at 22:18

    Guten Abend Bettina,
    herzlichen Dank für deinen Kommentar und den Hinweis.
    Wir werden uns darum kümmern.
    Schöne Grüße
    Konsti

  • Alu und Konsti
    24. November 2019 at 22:27

    Guten Abend Julia,
    Danke für deinen Kommentar. Ich merke in letzter Zeit, dass die LeserInnen des Textes Bild im Kopf haben,
    die wir nicht gemeint haben. Unser Sohn hat davor und danach nie andere Kinder geschlagen. Dass andere Mütter hinter dem Rücken von Kindern aber für Eltern hörbar lästern ist und bleibt eine Bosheit. Der Begriff “Arschlochkind” kam von Ihnen.
    Was du bist kann ich nicht sagen. Ich hoffe ein aufmerksamer Mensch.

    Herzlich grüßt
    Konsti

  • KiraRobin
    17. Dezember 2019 at 08:07

    Es ist also nicht eure/ deine Meinung, das man die Kinder der anderen nicht zu beschimpfen hat. OK, sagt viel über eure Ignoranz aus… denn ich bin und bleibe der Meinung, Kinder hat man nicht zu beschimpfen und zu verunglimpfen als Erwachsener. Und da bin ich stolz, das wir nicht dein gleiche Meinung haben …
    Ich bin auch nicht brav- ich hab mir noch nie was sagen lassen, wie ich mich zu verhalten habe, oder was ich dürfte und nicht darf. Ich hab mich schon als Kind gegen Autorität in jeder Form gesträubt und passte nie in´s gängige Muster- und das ist auch Heute noch so- deswegen stell ich mich aber nicht hin und jammere. Deswegen stell ich mich nicht hin und beschimpfe anderer Leute Kinder! Ich denke nach, bevor ich meine Meinung vertrete… denke nach, nachdem ich erst mal **nö** – aus reinem Protest gesagt hab … ob es eine andere Lösung gibt und man sich frech den unverschämten Erwachsenen stellt- auch wenn´s schwer fällt.
    Aber man lässt es nicht an Kindern aus…

  • Bi
    19. Dezember 2019 at 21:52

    Oft handelt es sich bei diesen Fällen von psychisch auffälligen Kindern um sog. Beziehungsstörungen der Eltern zu den Kindern. Genannt Projektion, Symbiose oder partnerschaftliche Erziehung (siehe Michael Winterhoff). Die Eltern rutschen dabei nach und nach in eine Beziehungsstörung zum Kind und die psychische Reifeentwicklung bei den Kindern bleibt stehen und kann sich nicht adäquat entwickeln. Die Kinder verbleiben auf einer psychischen Reifestufe von 3 Monaten und sind der festen Ansicht, alleine auf dieser Welt zu sein, deshalb auch der Mangel an Empathie und Einfühlungsvermögen. Erst wenn die Eltern in der Lage sind die Beziehungsstörung aufzulösen, wird das Kind befähigt, die unterentwickelte Psyche auf einen angemessenen Stand zu bringen.
    Eltern können diese Beziehungsstörung bei sich oft nicht erkennen, sondern eher das Umfeld (Grosseltern, Onkel, Tanten etc.).

  • Alu und Konsti
    22. Dezember 2019 at 22:14

    Hallo,
    ich verstehe immer noch nicht was du uns unterstellst.
    Es scheint ja so zu sein, dass du unangepasst und unautoritär aufgewachsen bist aber trotzdem voller moralistischer Vorwürfe gegenüber anderen, aber “OK, sagt viel über deine Ignoranz aus…”
    Am meisten ärgert mich, dass du dich als Kira Robin ausgibst und nicht einmal mit echtem Namen bereit bist zu diskutieren.
    Während ich als ich diskutiere kommst du mit deinem Pöbelaccount und kotzt dich aus.

    So wünsche ich dir gesegnete Weihnachten
    Dein
    Konsti

  • Sermin
    23. Januar 2020 at 13:33

    Hallo,

    vor kurzem habe ich gelesen, dass wilde Kinder später erfolgreicher im Berufsleben sind und zu ehrgeizigeren Menschen heranwachsen. Das passt auch zu deiner Beschreibung dass dein kleiner Zwerg sehr kreativ usw ist. Daher würde ich auf die Lästereien der anderen Eltern nichts geben. Und ja hinter einem rebellierenden Kind kann eine Bindungsstörung stecken, Muss aber definitiv nicht, und so wie das Kind hier beschrieben wird halte ich das für sehr unwahrscheinlich. Sich so ein Urteil zu erlauben wie meine Vorschreiberin ist eine absolute Anmaßung.

    Allerdings finde ich es gleichfalls auch nicht unbedingt sehr nett andere Kinder “dämliche Papageien” zu nennen, zumal die Autorin hier ja gerade selbst über unsensible Eltern klagt die ihr Kind beschimpfen.

    Kinder sind unbefleckte Wesen mit reinem Herzen. Alle Kinder sind Engel. Kein Kind handelt nie aus Boshaftigkeit sondern aus anderen Gründen wie Überforderung, Energieanstauung usw. Böse sind lediglich Erwachsene ohne Verständnis.

    Vor kurzem war ich beim Babyschwimmen und hörte die Mama einer einjährigen fragen was sie dagegen tun solle wenn ihre Tochter sie beißt und ob es richtig wäre zurückzubeissen. Und tatsächlich empfahl die Kursleiterin möglichst fest zurückzubeissen damit das Kind versteht dass sie einem weh getan hat und es nicht als Spiel ansieht. Tatsächlich zeigt ein Kleinkind damit seine Zuneigung und Kleinkinder können aufgrund ihrem Beissreflex nicht zwischen Küssen und Beißen unterscheiden. Wirklich traurig was für eine falsche Vorstellung manche Eltern von Erziehung haben.

    Schöne Grüße
    Sermin

  • Kira Robin
    31. Januar 2020 at 17:58

    Jetzt werde ich nun direkt beleidigt. Super- ihr zeigt immer mehr und mehr euer wahres Gesicht.
    Wenn ich meinen Namen nicht preis gebe… ist das allein meine Sache- nicht eure.
    Wenn ich anderer Meinung bin und die hier mitteile- ebenfalls meine Sache und mein Recht, denn noch herrscht ja wohl Meinungsfreiheit hier.
    EURE WORTE HIER :
    Zitat Anfang :
    “All das habe ich in den letzten Jahren zur Genüge gehört. Ich habe gesehen wie er als Einziger aus der Kita nicht eingeladen wurde zu den Geburtstagen und kleine Rotzlöffel mir sagten „Er ist zu abrupt hat die Mami gesagt“. “Fick dich Mami”, denn dein Kind ist dafür ein dämlicher Papagei.
    ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
    mir erzählen, dass K2 soeben das weggenommen, oder dieses Kind geschubst hat. Ich habe ihre Blicke gesehen wenn mein Kind so tat als hätte es keine Ohren und lieber weiter den Sand auf andere Kinder warf.
    ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ ” Zitat Ende
    So ist eure Einstellung hier.
    Es ist ok, wenn euer Sproß andere angreift, weil, es ist ja so besonders dieses Kind und wenn Mütter ihre Kinder schützen wollen, werden sie hier wüst beschimpft und die Kiddies gleich mit. Und ihr fragt euch, warum ich was dagegen sage?
    Ich lese hier nirgends, das ihr euer Kind mal entsprechend erzieht, wenn es diesen Mist baut.
    Aber andere beleidigen, beschimpfen und euch als Opfer hinstellen- das bringt ihr hier perfekt.
    Ihr seid keine Opfer- ihr seid Täter… !
    MFG’
    Kira Robin

  • Alu und Konsti
    31. Januar 2020 at 20:53

    Liebe Kira,

    wir sind sehr an konstruktiver Kritik interessiert, aber das überschreitet die Grenze. Konsti

  • Sara
    13. Februar 2020 at 15:45

    Ich musste weinen 😭😭 Ich selber mache gerade eine mega schwierige Zeit durch mit meinem wilden Jungen.. Es kam mir so, als ob du IHN beschreibst.. Es tut mir im Herzen weh, wenn andere das gute in ihn nicht sehen.. Es tat soo gut, dein Text. Danke…

  • Tanja Klugscheißerin
    2. März 2020 at 09:18

    Hallo !
    Erst mal mein großes Mitgefühl.
    In allem auch die Wut darüber-dases überhaupt zu sowas kommt.
    Ich habe beide Perspektiven oder soll ich sagen mehrere.
    Also meine Kinder konnten und können sich wie Ak verhalten .
    Doch ich bin für die auch oft das Arschloch -die Mutter-die nicht immer nett ist.
    Gerade wenn Kinder in Grenzsituationen/Trotzphasen oder Wahrnehmungsproblematiken feststecken
    Oder einfach nicht wie Zombies der alles nice Norm mitlaufen wird man als Böse bezeichnet.
    Arschloch bedeutet ja Faktisch man ist Bösartig. Es kommt leider kaum einer drauf das die Person die als so etwas bezeichnet wird -Verhaltensauffällig ist:” Aus weiß Gott oder der Psychologen wissen verd Gründen oder abgekuckten oder vererbten Mustern. Wenn ein Kind so sich verhält liegt es nicht allein an der Erziehung. Es gibt auch genügend angepasste Kinder /Teenager und Erw. die nach ausen lieb tun und die Allergrößten Arschlöcher sind, weil ihr Denken böse ist . Ich erlebe allein durch Gespräche und Diskussionen und Alltag mit meiner kl XXl Familie wie flasch es ist sowas zu vorverurteilen. Gerade aktuell habe ich 3Kinds in der Pupertät- Debattiere-Boykottiere und Freidenker . 1 Adoleszenz(lern Behinderter ewig Pubertierender Werkstattmitarbeiter ich Chill mich durchs Leben “3jähriger und einen Grundschüler der sich vehement wehrt gegen die immer und ewig eingeübte Alltagsrutine-Schule lernen. Blockade mit Aggression.. Ich bin hier wenns nicht rund läuft und mal alle lieb sind das Dauer Arschloch und sie auch zu mir. Wichtig ist das ganze immer wieder runter zu brechen zu reden und ganz klar zu sagen wir sind alle Mneschen mit Triggern und Talenten und keine Arschlöcher ! Die würde muss spätestens nach ner stunde streit wieder hergestellt werden indem man sagt das negatives zwar Berechtigung hat aber nicht eskalieren darf und auch die überschüssige Energie umgewandelt wird. Wenn also was mir noch nie passiert ist jemand sagt mein Kind sei ein Arschloch frage ich mich was habe ich dazu getan oder was sagt der Andere der mir sowas sagt über sich aus. Klar in streit ist das schwierig. Aber ich versuche es zumindest daheim Rückblenden. Viele Eltern sind so von sich Überzeugt-und merken nicht das immer zwei zum Negativen Schachspiel gehören. Also alles Gute und Friedliche Momente.
    Ich habe 5 Kids und bin selber nicht so Normgerecht. Ob der block was bringt..evtl Selbstreflektion.
    Ps. wollt mich Nicht wichtig machen -nur mal aufzeigen das es besser ist immer wieder Herz Königin zu sein für unsere Kids.

  • Tanja Klugscheißerin
    2. März 2020 at 09:30

    Nachtrag ich meinte mir hat noch niemals ein Fremder oder bekannter sowas gesagt.
    In der Familie fällt das halt zur zeit weil die alle irgendwie in Pupertät sind.
    Und ich nach 24 Jahren mal sein und noch Klimakterium auch an meine Grenzen komme.
    wenn alle nach relativ ruhigen Phasen anfangen auf mir rumzu hacken.
    Die Kids selber bezeichnen sich als Arschlöcher-wobei ich im Grunde denke die sehen sich halt nicht so Gruppenorientiert -teilweisgetriggert und deswegen sind die etwas Außenstehendend. Wenn ich aber nachharke sind die durchweg beliebt und hoch gradig Sozialkompetent. Aber Arschloch verhalten-eher das sie öfter mal nicht mit dem stromm mitschwimmen oder wie die Kleinen von mir -sturr schieben. Oder mal wie ein krieger /in sachen benutzen. Jungs sind oft nur noch domestizierte Affen von Helimüttern. Das beobachte ich seit 30Jahren auch in meiner zeit im Kita. zwecks Ausbildung.LG T

  • Bianca
    2. März 2020 at 16:27

    Es sind nicht die angepassten Kinder die diese Welt verändern! Ich find mich so wieder in dem Text. Nur leider kriegt man von der Gesellschaft immer wieder einen Stempel aufgedrückt. Jeder muss in eine Schublade passen und wenn nicht wird so lang gedrückt bis es passt. Aber liebe Wirbelwindkinder lasst euch eins sagen: Seit frech und wild und wunderbar! 😉

  • Christina72
    3. März 2020 at 06:36

    —————Es sind nicht die angepassten Kinder die diese Welt verändern!————–

    Jetzt muss ich mich, als ehemaliges ruhiges Kind (oder sollte ich eher spießig, langweilig, angepasst – Papagei halt sagen) meldn.
    Merken Sie den gar nicht, dass dieses – ach diese Spießerlei – genauso verletzenden und böse ist wie A-Kinder?

    Im übrigen – die Ruhigen verändern vielleicht nicht die Welt – aber die ergreifen dann solche Berufe Altenpfleger, Handwerker, Sozialarbeiter, Krankenpfleger, Busfahrer, Lehrer – usw. usw. also halt alles, wo der berühmte “Fachkräftemangel” herrscht.
    Und da es immer weniger Eltern gibt, die “ruhige, spießige, angepasste” Kinderlein wollen, sondern lieber “die die Welt verändern” wird es immer weniger geben die sich bei der Arbeit die Fingerlein schmutzig machen wollen. Das sollen dann nämlich die Ruhigen Doofen

  • Bianca
    3. März 2020 at 20:30

    Ich war früher auch kein angepasstes Kind und mein Mann schon gar nicht. Ich bin jetzt Altenpflegerin und er arbeitet am Bau 😉 vllt. versteht man das eben nur wenn man so einen Wirbelwind zuhause hat. Ich verurteile ja niemanden oder bezeichne andre als spießig. Aber Fakt ist, dass ich immer schräg angeguckt werde und es heißt “der kann sich nicht benehmen” oder “da muss man halt konsequenter sein”. Aber so einfach ist es eben nicht. Und manche wilden Kinder haben auch Diagnosen dahinter. Z.b Wahrnehmungsstörungen ect. Ich würde einfach gerne mehr Toleranz erwarten. Nur weil andre Mamas brave unkomplizierte Kinder haben heißt das nicht, dass ich zu doof für die Erziehung bin.

  • Datenschutz
    8. März 2020 at 00:39

    Alles klar,

    das passt ja perfekt. Wenn Kinder brav sind, sind sie automatisch Papageien. Jetzt müssen sich introvertierte Kinder schon für ihre ruhige Art entschuldigen. Der größte Witz ist die Aussage, dass die wilden Kinder später die Welt verändern. Ja verändern kann man viel, ist nur die Frage in welche Richtung. Aber geht schön den einfachen weg und lasst dem Schreiaffen alles durchgehen. Solche Kinder müssen später einen viel härteren Weg gehen. Jeder, ob jung oder erwachsen, der sich nicht kontrollieren kann, zeigt nur wie schwach er unterm Strich ist. Das gilt vor allem für die Eltern. Manche Eltern gehen den harten, konsequenten Weg, andere fragen solange Außenstehende, bis sie eine bequeme Antwort bekommen. Aus diesem Grund gibt es dann so viele Leute, die nie die Entwicklung der Dezentrierung durchlaufen haben und kleine, fiese Egoisten auf dem Stand eines 12jährigen bleiben. Aber Hauptsache bequem

  • Oflimama
    1. April 2020 at 19:52

    Jemand, den die Bezeichnung “Arschlochkind” so getroffen hat, sollte es besser wissen, als alle anderen Kinder als Papageien zu beleidigen. Ich verstehe Verletztheit, Wut und die besondere Anstrengung, unter der du offensichtlich gelitten hast. Mit der verallgemeinernd Beleidigung der anderen Kinder hast du dich auf das Niveau der Person begeben, die sein Kind ein Arschloch genannt hat.

  • Amanda
    11. April 2020 at 13:31

    Der Post ist schon alt, ich bin darauf gestoßen, weil mich das schlechte Verhalten eines Besuchskindes umtreibt und ich daher über Verhaltensstörungen recherchiere. Oft stecken hinter Verhaltensstörungen von Kindern, wenn es denn kein Erziehungsproblem ist, ungelöste Konflikte der Eltern/der Mutter/des Vaters. Schon mal in die Richtung gedacht? Das Verhalten des Sohnes als Kollateralschaden seiner Grandiosität zu betrachten, führt doch irgendwie in eine Sackgasse, würde ich sagen. Wenn ich merke, es stimmt etwas nicht, dann schaue ich doch zuerst auf mich als Elternteil bzw. auf die Paarbeziehung. Alles andere wäre ungerecht meinem Kind gegenüber.

  • Alu und Konsti
    12. April 2020 at 22:41

    Hallo Amanda, wir haben inzwischen eine Diagnose und schauen natürlich auch uns Eltern in allen Therapien. viele Grüße Alu

  • Alicia Ziegler
    21. April 2020 at 15:17

    “dein Kind ist ein dämlicher Papagei” – mehr muß ich eigentlich gar nicht wissen, um den Text einordnen zu können.

    Und nein, ich muß Kinder nicht toll finden, die mein Kind bewußt verletzen, ärgern, schubsen. Ich habe auch eine Fürsorgepflicht für mein Kind!

    Es freut mich, daß Du so gut mit Deinem Kind zurecht kommst, dann ist ja alles gut (und das meine ich nicht sarkastisch!)

  • Biophot
    24. Juni 2020 at 19:00

    Und was macht Ihr, wenn Ihr selbst von Eurem Kind die Nase voll habt, und dieses Arschlochkind, das kein liebes Wort kennt und entweder zurückgezogen oder aggressiv ist, einfach nur los werden wollt? Das Versprechen, dass es nicht besser wird, hilft jedenfalls nicht.

  • Alu und Konsti
    24. Juni 2020 at 22:33

    Wir würden da zu professioneller Hilfe raten. Auf Familienportal online kann man viele Hilfenummern finden. Alles Liebe.

  • Claudia fehrenbach geb.Kaminski
    4. August 2020 at 17:33

    Ehrlich!Hier werden völlig verlogene Kinder entschuldigt!Was andere Kinder darunter leiden,wird weggeschoben.Das Arme unverstanden Kind.Wenn Mütter,die keine Lust auf Erziehung haben,das so darstellen,können sie unbehelligt ihre Bequemlichkeit ausleben u bek noch Zuspruch.Das gleiche Muster fahren sie bei ihren Kindern.Ich bin nicht super streng.Doch Schlagen Tierquälerei u völlige Respektlosigkeit ein No Go!Ich kenne solche Kinder,das hat nichts mehe mit positiv zu tuen.Das sind später die,wo sich Fragen stellen,warum das jetzt passiert ist.Wie soll ein Erwachsener Gewaltlosigkeit sein,wenn das als Kind unterstützt wurde.Ich habe 4Kinder u arbeite.Es sind nicht immer Engel Aber ich kann sie problemlos überall mitnehmen.Sie zerstören nicht fremder Leute Sachen Krümel das Essen nicht bei Oma rum u sind trotzdem glücklich.Liebe Bequemen Eltern,schaut mal warum das so ist!Ich kenne 3ähnliche Anatolien,offensichtlich wo das abfing!Da möchte ich keinen Kontakt mehr.Denn 7ch möchte gewaltfrei u offen leben und nicht schauen,ob mein Hase nachher noch das Fell dran hat.Spart euch eure Suche nach Verständnis u Mitleid.Schreibt nicht so biel in Foren sondern kümmert euch um eure Kinder!

  • Marina
    5. August 2020 at 21:45

    Ich finde es ja schon interessant: ihr möchtet nicht, dass euer Kind bewertet wird (und A.kind ist ja eine Bewertung) und im gleichen Atemzug denunziert ihr andere Kinder (Papageien). Ich sag es mal so, klar ist Papagei auch nicht das Gelbe vom Ei, aber zumindest machen sie nicht anderen Kindern das Leben zur Hölle wie die A.kinder! Finde diesen abwertenden Vergleich unsäglich. Hab es schon sehr oft beobachtet, dass andere Kinder einfach viel zu gutmütig mit den A.kindern sind.

  • Kira Robin
    11. August 2020 at 15:42

    Nein- es überschreitet gar nichts.
    Denn ihr tragt eure absolute Unfähigkeit auf dem Rücken Unschuldiger aus.
    Beschimpft brave Kinder und deren Eltern.
    Schäbig und abgrundtief bösartig nenn ich sowas!

  • Martha
    24. August 2020 at 05:03

    Sie können Ihren Sohn lieben, akzeptieren, sich um ihn kümmern. Eins ist klar: seine Freiheit endet dort, wo die Freiheit von einem anderen, auch kleinen Menschen, beginnt. Ein Schubs kann nicht einfach unangenehm sein, sondern auch lebensgefährlich. Sand in Augen kann zu richtigen Problemen bringen.
    Ihr Kind möchten Sie nicht traumatisieren – andere Eltern möchten es nicht, dass ihre Kinder traumatisiert werden.
    Lieben Sie fremde Menschen, die Sie nerven? Wie es in Ihrem Text zu lesen ist, offensichtlich nicht. Das tun logischerweise auch die anderen genauso.
    Wenn Sie es merken, dass Ihr Kind sich sehr wohl allein bzw. mit Ihnen fühlt, ist es eigentlich für alle gute Lösung, da muss man sich aber nicht beleidigt deswegen fühlen. Evtl braucht er einfach diese nervliche Ruhe, und viel Anstrengung, die Kommunikation auch mal sein kann, zu vermeiden ist gar nicht so schlimm.
    Den Ton des Textes finde ich nicht gut, auch als Vorbild für Ihr Kind. Und dass Sie sich so über Kommentare ärgern, ist unlogisch: schreiben Sie das für die Öffentlichkeit, kommen auch verschiedene Reaktionen vor. Nicht nur einseitig die Situation zu sehen muss eigentlich positiv sein.
    Und zum Thema, dass kein Kind böse ist: in England sind Kinder ab dem zehnjährigen Alter strafbar. Die jüngsten Verbrecher in dem 20. Jahrhundert in England waren genauso alt bzw. jung, googeln Sie mal beim Interesse. Schreckliches Verbrechen ohne jegliches Bereuen. Nachdem Sie das lesen, lesen Sie über andere Verbrechen von Kindern in der Welt. Beim Interesse, natürlich. Und wenn man das so liest, da fragt man sich schon, ob nicht nur Liebe, sondern auch Regeln und Konsequenzen die Situation evtl doch ändern könnten.

  • Stephanie Holland
    31. August 2020 at 18:51

    Mein Mann verließ mich letztes Jahr für eine andere Frau, aber große Mutaba warf einen Liebeszauber, der ihn zurück zu mir brachte, danke, Herr Greatmutaba@yahoo.com

  • Freiya
    1. September 2020 at 17:44

    Hm. Arschlochkinder versus angepasste Papageien… gibts auch noch was zwischendrin? Und was ist mit denen, die den Sand in die Augen bekommen, die Schippe um die Ohren, das Mäppchen mehrfach vom Tisch gepfeffert? Die beschimpft, gestört, physisch angegangen werden?

    Die eigene Freiheit hört da auf, wo die Freiheit des Anderen anfängt!

  • Claudia Ulrich
    13. Oktober 2020 at 12:13

    Danke! Tut unheimlich gut, uns in Eurer Geschichte zu lesen. Genauso.

  • Karin
    30. Oktober 2020 at 20:05

    Oh wow, das ist in etwa so, als hättest du bei uns Kameras installiert. Ich kann dem so nachfühlen , das kannst du dir nicht vorstellen. Mein Erstgeborener war so heftig, ich konnte mir viele Jahre nicht vorstellen dass ich nochmal ein Kind möchte. Na ja und jetzt hat zwei kleinere Geschwister 😄🤷‍♀️.
    LG und viiiieeeelen Dank für deine Worte

  • Wolfram Heinz
    1. November 2020 at 19:04

    Wenn Mittermaier Eltern mit schwierigem Kind dieses Etikett verpasst, dann ist ER das Arschloch! “Walk in my shoes”! Naja, was rege ich mich auf! Er ist im “Kultur”betrieb, damit geht’s dank Corona dem Bach runter – er hat es nicht anders verdient!

  • Regina Niklaus
    3. Dezember 2020 at 18:56

    Leider gibts überall Arschlochkinder und mehr denn je..Das sind diejenigen die zu Hause und in der Schule versuchen Anführer zu spielen aber nicht gelernt haben dass ein Anführer gute Ideen haben muss.Ich nenne diese Kinder Unterdrückeralphas.Diese haben gelernt sich zu Hause zum Chef mausern zu dürfen durch Terror weil dort übermüdete Eltern hocken die sich nicht mit Kindern befassen wollen und diese Kinder werden auch in der Schule Anführer durch einschüchtern sein…….Das sind diejenigen die verantwortlich sich dass unsere Erde am Arsch ist denn die haben nur schlechte Ideen die von Angst und Egoismus zeugen.Warum kommt es soweit? Nun das ist weil Mütter ihre Aufgabe nicht mehr ernst nehmen Kinder zu erziehn zu Respekt und Anstand. Das braucht viel Kraft und viele Argumente. Ein Kind braucht den ganzen Tag Menschen die gut argumentieren um Anstand und Bildung zu erreichen.Diejenigen Kinder werden dann später auch auf ELTERLICHE Argumente vertrauen in der Pubertät. Dazu müssen sie viel bei den Eltern sein sonst werden sie niemals lernen dass ELTERLICHE Argumente Gewicht haben.Ein solches Kind wird niemanden unterdrücken und keine Drogen anfassen….Leider sind aber viele Mütter nicht mehr zu Hause mit katastrophalen Folgen….Die nennen sich Arschlochkind..Frustrierte Kinder denen es an Aufmerksamkeit und Respekt fehlt.

  • Angelika Sellbinder
    5. Januar 2021 at 11:51

    Ich seh hier nur eins:
    Überforderte Eltern, die im Selbstmitleid geradezu baden.
    Die andere Kinder wüst beschimpfen und deren Eltern noch dazu.
    Die es normal finden, wenn´s eigene Kind andere schlägt.
    Die es normal finden, das andere Kinder unter´m eignen Nachwuchs leiden.
    Die nicht bereit sind ERZIEHUNG zu betreiben.
    Verachtenswertes Benehmen der Blogbetreiber!

  • Angelika Sellbinder
    5. Januar 2021 at 11:56

    Nachtrag:
    Man muss nicht wegen jeden Kind gleich Psychologen belästigen.
    Manchmal hilft Konsequenz/ Erziehung / STRENGE und
    das Problem löst sich. Dann muss man eben mal bestrafen und
    diese Strafen durch ziehen.
    Sonst erhält man verzogene, gewaltbereite Teenager, die zu ebensolchen Erwachsenen werden.

  • Julia
    15. März 2021 at 15:11

    Mir stößt in deinem Artikel echt was auf und zwar das Gleiche, was mir so häufig bei fat-positivity aufstößt.
    Ich bin im Grunde dafür, dass alle sie selbst sein dürfen, kreativ und bunt – solange sie dabei niemanden verletzen – , aber Du anscheinend nicht.
    Es kotzt mich zugegeben total an, dass du in deiner Wut von “abgerichteten” Papageienkindern sprichst.
    Das ist das gleiche wie Aussagen wie “Fett ist auch schön, auf jeden Fall besser als diese skinny bitches.”
    Ich finde das lächerlich, diese holier than thou – Attitüde, die du aus deinem Schmerz heraus annimmst.
    Es ist sicher schlimm und es fühlt sich sicher unheimlich einsam an, wenn man das Gefühl hat, der einzige zu sein, der das eigene Kind akzeptieren kann, aber Scheuklappen, den Belangen der ach so langweiligen “Verhaltensunauffälligen” gegenüber helfen auch nicht.

    Und ganz ehrlich: Wenn es einfach regelmäßig vorkommt, dass ein Kind übers Ziel hinausschießt, aggressiv wird aus Frust, dann ist das auch einfach ein selbst regulierendes System. Da kann einer jemand anderen noch so kreativ mit dem Schaufelchen verkloppen, durch fieses Verhalten macht man sich halt keine Freunde. Dann lernt man eben auf die harte Tour, dass manches nicht geht und einen ins Aus zwingt.

    Wenn mein Kind mir sagt: “Der Janik hat mich wieder geschupst.”, dann sage ich meinem Kind: “Der Janik ist heute vielleicht einfach mies drauf, aber wenn er das nochmal versucht, dann geh ihm einfach aktiv aus dem Weg! Und wenn er dich nicht in Ruhe, sag einem Erwachsenen bescheid.” Denn ganz ehrlich: Das Seelenheil meines Kindes, dass sich alles zu Herzen nimmt, ist mir die Inklusion eines “Arschlochkindes” einfach nicht wert!

    Ich finde jeder hat das Recht andere ab einem gewissen Punkt ausschließt, wenn der Umgang einem nicht gut tut.
    Ich spiele auch heute noch nicht nicht Arschlocherwachsenen, also…

  • Christina
    17. März 2021 at 20:04

    “Fick dich Mami”, denn dein Kind ist dafür ein dämlicher Papagei.

    Tja – was soll ich sagen? Respekt und Verständnis erwarten? Und dann so ein anderes Kind (und die Mutter) beurteilen.
    Zum Schämen!

  • Alu und Konsti
    17. März 2021 at 20:11

    <3 Danke fürs nicht richtig lesen.

  • anonym
    18. März 2021 at 16:34

    Ich habe den Artikel grade durch Zufall gesehen und ich schreibe sonst nie zu anderen Müttern, aber das geht gar nicht.

    Was bist du bitte für ein egoistischer Mensch? Dir sind nur die Bedürfnisse deines Kindes wichtig und in deinem Text stehen dafür einige Beispiele. Wenn dein Kind andere mit Sand bewirft auf einem Spielplatz und die Mutter dann zu dir kommt und dir das mitteilt, wo bist du denn da bitte? DU hast die Aufsichtspflicht und bist nicht nur dafür verantwortlich das sich dein Kind nicht verletzt, sondern das es auch Respekt vor anderen hat und die nicht verletzt.
    Das macht mich grad echt fassungslos. Wäre es dir lieber wenn eine fremde Mutter dein Kind zurecht weist, dass man so etwas nicht macht? Anscheinend.
    Und genau da liegt dein Problem. Ist mir vollkommen egal ob dein Kind “wild” ist. Das hat nichts mit wild zu tun, das ist respektlos, unerzogen und einfach nicht in Ordnung.
    Das was du deinem Kind antust ist viel schlimmer. Das weg sehen und “hauptsache mein Kind kann sich entfalten” Bullshit auf kosten anderer Kinder und deinem eigenen. Dein Kind wird so nie lernen wohin mit seiner Wut. Dein Kind ist es was ausgegrenzt wird.
    Ich finde es einfach furchtbar was hier geschrieben wird. Scheiß drauf wenn andere Bluten, hauptsache meinem Kind geht es gut und darf sich frei entfalten.
    Man sieht einfach deine Ignoranz, deine Verzweiflung und vor allem deine Hilflosigkeit. Wenn es nicht so wäre, würdest du nämlich reagieren und deinem Kind immer wieder erklären das man anderen nicht weh tut. Auch wenn es das 80mal ist.

    Mütter wie du sind der Grund, warum es anderen Müttern genau so geht wie dir, nur in der anderen Perspektive.
    Diese sind nämlich verzweifelt weil ihrem Kind ständig weh getan wird.
    Wenn dein Kind später mal an den falschen gerät und selbst mal so geärgert oder blutig gehauen wird, würde ich gern mal wissen was du dann machst. Ob du dann immer noch sagst “ach, das andere Kind ist einfach wild. Mein Kind hat zwar einen gebrochenen Arm, aber das andere Kind muss sich frei entfalten können.” Denn genauso verlangst du es grad von anderen. Es ist kein Arschlochkind, sondern eine hilflose Mutter die sich für einen solchen Text und solchen Ansichten anderen gegenüber schämen sollte.

  • Jenny
    20. März 2021 at 14:41

    Ich fühle das so so so sehr. Und zu den Kommentaren kann ich nur sagen: unsere Kinder sind aber eben nicht nur wild. Und “nein” wir “erlauben” ihnen dieses Verhalten nicht, aber wir können eben auch nur fördern, erklären, Hilfe suchen etc. Nur wenn ihr uns und unsere Kinder ausschließt, anstatt zu inkludieren, können unsere Kinder das auch nicht lernen. Wie wäre es denn, statt “so ein Kind” vom Kindergeburtstag auszuladen ein Elternteil zu bitten dabei zu bleiben? Anstatt “nur” zu erwarten das Eltern ihr Kind im Griff haben gemeinsam zu gucken und auch dem eigenen Kind zu erklären das es Diversität bei Kindern gibt und so verständnis zu fördern? Wie wäre es denn Eltern “solcher Kinder” nicht an den Kopf zu schmeißen das sie Arschlochkinder hätten sondern zu fragen warum sich das Kind so verhält?
    Es erschüttert mich zu sehen wie sich hier Menschen am kleinen Wort “Papagei” aufhängen statt zu überlegen welche Erfahrungen Eltern “solcher Kinder” machen das sie, obwohl sie wie Alu und Konsti, so Achtsam sind dazu kommen solche Worte zu nutzen.
    Und für mich gesprochen: mein Kind ist nicht ein “solches Kind”, mein Kind ist ein Kind mit einer Behinderung, auch wenn man sie nicht sieht und ihr nennt es “Arschlochkind”. Einfach mal drüber nachdenken!

  • Klaus
    8. April 2021 at 23:48

    Im Gegensatz zur Behauptung der Bloggerin ist dieser Beitrag Ausdruck eines durchaus sehr angepassten Zeitgeistes. Die Schreiberin verklärt ihr eigenes verzogenes Kind zu einem philosophischen bzw. besonders kreativen Kind und bezieht seine vermeintliche Unangepasstheit wiederum auf sich selbst. Damit beweist sie, dass sie zu keiner gesunden reflektierenden Distanz zu ihrem Kind fähig ist. Darüberhinaus kann sie nichtmal die Kritik an ihrem Kind von solcher an ihrer eigenen Person trennen und reagiert wiederum als Erwachsene wie ein Kind in der Trotzphase. Dass sie das alles so sehr auf sich selbst bezieht, spricht dafür, dass sie ihr Kind viel zu sehr als Spiegel ihrer selbst betrachtet und be-wertet, eine Form des übersteigerten Narzismus. Die ersten positiven Kommentare zeigen leider, wie weit verbreitet diese Missverständnisse und Egoismen sind. An solch einer Haltung ist nichts kreativ oder philosophisch, ganz im Gegenteil!

  • Marcella Schreiber
    12. April 2021 at 19:27

    Ich bin zufällig auf deinen Blog-Beitrag gestoßen und ich muss gestehen, ich habe beim Lesen eine innere Ablehnungshaltung gegen dich entwickelt und mich zunächst gefragt, weshalb das so ist. Beim Lesen der Kommentare wurde mir klar, dass es nicht nur mir so ging. Darunter haben allerdings auch Mütter geschrieben , die in dieselbe Kerbe schlagen, wie du. Denen gegenüber empfand ich direkt auch Antipathie.

    Es tut mir leid, dass dein Kind Ablehnung erfährt, und für jede Mutter ist das eigene Kind wunderbar, herzensgut und kreativ, selbst, wenn es für alle Außenstehenden ein Kackbratz ist. So will es die Natur, daher habe ich Verständnis für deine verbitterte Wut.

    Ich bin Lehrerin an einer weiterführenden Schule. Und ich habe täglich mit den verschiedensten Kindern und Jugendlichen zu tun. Darunter sind auch solche mit auffälligem Verhalten bis hin zu handfesten Störungen. Solange Unterricht möglich ist, andere Kinder nicht behelligt werden, darf jedes Kind auch sein, wie es möchte. Allerdings bin ich weder dazu ausgebildet, noch tatsächlich Befugt noch gewillt, Kinder in Schach zu halten, die den Rahmen auf eine Weise sprengen, dass diese beiden Dinge nicht gewährleistet sind. Mögen sie von ihren Eltern für noch so kreativ, herzensgut und genial gehalten werden. Diese Kinder müssen dann leider außen vor bleiben, um alle übrigen zu schützen und ihnen das Lernen zu ermöglichen. Das ist keine Abwertung der „wilden“ Kinder, aber die anderen Kinder haben nun mal Rechte – und ich als Lehrkraft ebenso – es gibt schon Gründe, warum ich nicht Förderschullehramt studiert habe, ich bin gut darin, mit Kindern und Jugendlichen im Unterricht zu interagieren und Wissen sowie Kompetenzen bei entsprechend vorhandener Begabung zu vermitteln. Dabei möchte ich meine Zeit und Aufmerksamkeit gerecht verteilen. Auch die begabten und angepassten Kinder haben ein Recht darauf, wahrgenommen und gefördert zu werden. Ich kann meine Arbeit nicht machen, wenn ein Kind, mag es nun krank oder einfach nur unangepasst sein, dieses System zerschießt. Soetwas kann im Lehreralltag ungemein stressig sein. Das wirkt sich tatsächlich negativ auf mich und meine Gesundheit aus. Solange Inklusionsbegleiter dabei sind, mag das noch funktionieren, aber meist ist das Utopie und ich bin als Lehrkraft allein mit der Lerngruppe von bis zu 31 Lernenden. Und ich bin der ganzen Lerngruppe verpflichtet. Nicht dem einen Kind mit seinen Problemen. Man hört vielleicht heraus, dass ich keine Freundin des inklusiven Unterrichts bin, zumindest nicht bei den ganz „besonderen“ Kindern unter den herrschenden Bedingungen.
    Als Mutter denke ich ebenso. Meine Kinder sind nicht Punching-balls oder Versuchskarnickel für andere Kinder und ihre Eltern. Und sie dürfen eben auch Menschen ablehnen, mit denen sie nichts zu tun haben wollen. Ich erwarte, dass sie nicht mobben oder hetzen und bei Mobbing auch nicht wegsehen, mehr auch nicht.

    Leider habe ich seit geraumer Zeit insbesondere bei „besonderen“ Kindern sehr häufig mit renitenten Eltern zu tun. Solche, die auf Kosten aller, die vermeintlichen Rechte ihres einen Kindes durchboxen wollen, sich nur im Recht wähnen und nicht akzeptieren wollen, dass ihre Kinder für andere Menschen zum Problem werden.
    Mir tun auch diese Kinder leid. Aber was erwarten denn diese Menschen?
    Was erwartest du? Wenn jemand deinen Sohn als Arschloch empfindet, ist es nicht nett, das zu sagen, aber dieser jemand ärgert sich möglicherweise aus seiner Perspektive genauso über dich und deinen Spross, wie du über ihn.

    Ich kann deine Wut und Hilflosigkeit zwar verstehen, und auch das Bedürfnis, deinen Sohn mit all seinen Macken und Besonderheiten in Gänze zu akzeptieren, das spricht tatsächlich für dich, aber der Rest der Welt muss das nicht. Und dieser jemand muss auch nicht hinter die Fassade blicken und nach den Besonderheiten suchen, wenn das voranging gezeigte Verhalten derart aversiv ist.

  • Marcella Schreiber
    12. April 2021 at 20:21

    Kleiner Nachtrag: die Aussage „nicht die Angepassten verändern die Welt“ ist doch Bull Sh&*#
    Man denkt an kreative Köpfe wie Picasso, Genies wie Gallilei… die meisten unbequemen und unangepassten Menschen sind meilenweit davon entfernt.
    Dem gegenüber stehen Menschen, die intelligent, neugierig und strebsam sind. Die gute Ideen haben, höflich und angenehm im Umgang, wie Ugur Sahin, der Gründer von BioNTech, ich hatte die große Ehre, ihn kennenzulernen. Ebenso viele der Menschen, die ich im Laufe meiner universitären Laufbahn kennengelern habe, Abertausende anderer, die Erfindergeist haben, in die Forschung gehen, Spass an Bildung haben, die sogar Nobelpreisträger werden. Diese Menschen verändern die Welt!
    Unangepasstes Denken bedeutet nicht, allen anderen auf den Geist zu gehen !
    Andrerseits, Trump ist unangepasst und hat die Welt veränderte – aber will man das!?!

  • Alu und Konsti
    12. April 2021 at 21:42

    Vielen Dank für den ausführlichen Kommentar! Ich bin immer wieder erstaunt wie sehr dieser Artikel spalten kann. viele Grüße Alu

  • An
    26. April 2021 at 10:34

    ALU UND KONSTI 12. April 2021 at 21:42 Vielen Dank für den ausführlichen Kommentar! Ich bin immer wieder erstaunt wie sehr dieser Artikel spalten kann. viele Grüße Alu

    Diese- wirklich so richtig miese – Aussage zeigt, das ihr nur rumheult und mit eurem Blog hier provozieren wollt. Ihr seid gar nicht bereit, euren Spross richtig zu behandeln. Ihr seid nicht bereit, einzusehen, das andere ein Recht darauf haben, auf euch in Form von Ausgrenzung zu reagieren.
    Ihr Zwei :
    ALU UND KONSTI verdient es, ausgegrenzt zu werden, denn ihr seid die A…cheltern zum A…chkind.
    Ihr seid schlicht Asozial- und PUNKT.

  • Anna
    2. Mai 2021 at 20:24

    DANKE

  • Papa Django
    2. Juli 2021 at 14:08

    Wenn ein erwachsener Mensch sich herablässt ein Kind und dessen Eltern als arschlöcher zu bezeichnen wird er oder sie das mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nicht tun weil ihm die Eltern und deren Kind optisch nicht gefallen. Viel mehr zeugt so eine drastische Ausdrucksform von enormen Ärger den dieser Mensch empfindet. Wären die arschlöcher dieser Welt fähig zu reflektieren könnte es eine Lösung für alle geben. Was leider viel wahrscheinlicher ist: es wird immer arschlöcher und „Papageien“ geben. Die einen grenzen die anderen aus. Das Leben ist zu kurz sich über queköpfe zu ärgern. Das bringe ich auch meiner abgerichteten/wohlerzogenen Tochter bei.
    Erziehung scheint in der heutigen Zeit etwas so gar nicht hippes geworden zu sein…. schade!

  • Tessa
    1. August 2021 at 12:33

    Liebe Alu, ich fühle mit dir. Es kostet Kraft und es macht manchmal einsam. Wir holen uns gerade Hilfe um hoffentlich einen guten Weg für uns alle zu finden. Jeder ist wie er ist. Es tut gut zu wissen, dass man nicht alleine ist.

  • Lena Baumann
    31. Oktober 2021 at 18:05

    Ihr seid kein Stück besser als die Eltern über die ihr euch beschwert. Kinder als “dämliche Papageien” bezeichnen usw. geht gar nicht.

    Wo ist die Toleranz die ihr bei anderen vermisst? Und nur “wilde” Kinder sind kreativ, frei und verändern die Welt? Was für ein beschränkte Sicht auf die Dinge.

  • S
    4. November 2021 at 21:14

    Also mal ehrlich, dieser Text wurde aus Verzweiflung geschrieben und ist total emotional und aggressiv. Dieser Text soll helfen die Schubladen aufzubrechen? Wohl eher nicht.. Eine objektivere Meinung wäre angebrachter gewesen.
    In einer schwierigen Situation ruhig zu bleiben, mit dem ‘Opfer’ und dem eigenen Kind zu sprechen, die Situation objektiv zu betrachten und vielleicht ein bisschen Empathie zu zeigen, das hilft. Dann wären andere Eltern auch nicht so genervt.
    Immerhin will jeder, dass es dem eigenen Kind gut geht.
    Dieser Text ist einfach nur absolut subjektiv geschrieben, ohne Verständnis für die Gegenseite. Kein Wunder, dass so viele Mütter negative Kommentare schreiben.
    Ich selbst habe mich auch sehr unwohl beim Lesen gefühlt.
    Ich bin durch Zufall auf diese Seite gestoßen, weil ich auf der Suche war nach Lösungen, um mein Kind vor einem aggressiven Kind im Kindergarten zu schützen.
    Die Schläger werden in dem Kindergarten in Schutz genommen bzw. werden die Vorfälle unter den Tisch gekehrt.. Und davon liest man leider viel zu oft, da man ja seinen eigenen A.. als Kindergartenleiter oder Pädagoge retten möchte, weil es ja sonst eine Verletzung der Aufsichtspflicht wäre.

    Jedenfalls wird meine Kleine auf jeden Fall in einen Selbstverteidigungskurs gehen, um sich angemessen gegen Attacken wehren zu können.

  • Alu und Konsti
    4. November 2021 at 21:30

    Hallo Claudia,
    schön, dass Sie auf unseren Blog gestoßen sind.
    Ich reagiere auf Ihren Kommentar, weil ich ihn als wertschätzend lese.

    Der Text ist absolut subjektiv, so wie dieses ganze Blog.
    Manche Leser ärgert es, dass wir unsere Meinung schreiben.
    Wir haben keinen objektiven Bildungsauftrag wie klassische Medien.

    Weiterhin geht es nicht um ein von sich aus aggressives Kind in unserem Text.
    Es geht um ein Kind, dass sich manchmal nicht anders zu erwehren weiß.
    Damals hat es auf dem Spielplatz Dinge weggenommen oder mit Sand geworfen,
    nach dem es geärgert und ausgegrenzt wurde.

    Dieses Kind hat selbst sehr unter anderen aggressiven Kindern in der Kita gelitten.
    Unser Text ist und bleibt also eine Momentaufnahme.

    Ich wünsche viel Erfolg. Alle Kinder müssen geschützt werden!
    Ihr
    Konsti

  • Andi
    5. November 2021 at 18:44

    Genau das gleiche mache ich gerade mit meinem K2 durch.. es ist so herrlich zum kotzen, dass ich bereits nach 5 Schulwochen in der Grundschule (davon eine im Homeschooling) mehrfach vom Lehrkörper angeschrieben und zum Gespräch bestellt worden bin.
    Genau wie ihr es schreibt.. überfordert, mit 5 eingeschult weil es “muss”.. kW versteht nicht was es da soll, eckt mit Aufmerksamkeit, Laute geben, rebellischen verhalten an.. haut und schlägt, wenn wieder Mal alles zu viel wird. Zu viel Druck, zu viel “Reiß dich zusammen”, zu viele Kinder die alle da sind und K2 versucht einfach nur dazu zu gehören… Mit zu spielen.. mit zu laufen.. aber K2 ist schneller und stärker als viele.. körperlich durchsetzungsfähig beim Fussball… Und eben nicht immer rücksichtsvoll, angepasst.. dafür emotional Feuer und Flamme … Bis es wieder knallt.. bis die Nachmittagsbetreuung wieder K2 zum alleine spielen auf den Teppich schickt… Bis der Lehrer K2 aus dem Raum schickt, bis K2 Pausenverbot hat…

    So herrlich zum Kotzen!

  • Alu und Konsti
    7. November 2021 at 12:03

    Hallo Andi,
    danke für deinen Kommentar, die beschreibst viele Punkte, die ich auch erinnere.
    Es ist eben nicht, dass unsere Kinder aggressiv oder brutal sind.
    Doch sie erzeugen Verunsicherung. Dabei fällt mir immer wieder auf wie wenige Pädagogen mit besonderen Kindern umgehen können.
    Seien es die besonders leisen oder die lauteren. Es scheint mir so als wären viele noch auf die Mitte gepolt, die es so gar nicht gibt.
    Viel Kraft und eine kühlen Kopf!
    Dein
    Konsti

  • Vanessa
    13. November 2021 at 01:09

    Hey Alu,

    erst einmal Danke für diesen wunderbaren Text. Ich habe mir nun tatsächlich sehr sehr viele Kommentare durchgelesen und ich bin erschrocken über die vielen aggressiven, schlechten und echt üblen Reaktionen. Ich bin als Kind gemobbt worden. Mein Mann war ein Wirbelwind, ich bin heute noch nicht DIE NORM wir sind nicht die Norm. Was ist die Norm. Ich habe zwei Kinder und ich denke nicht eine schlechte Mutter zu sein. Nun denn habe auch ich ein wildes Kind. Mein Sohn wird erzogen, er ist super liebevoll, kreativ, schlau…aber ab und an sehr wild, bockig, laut und ja auch wird er wütend, so wild und wütend das er uns nicht mehr hört. Aber er bekommt genau so von den anderen wilden Kindern ab und an mal einen neuen blauen Fleck oder auch 5. Wir lieben ihn und geben ihm wichtige Werte mit. Und wenn ich ihn dann manchmal sehe wie er ruhig da sitzt und anstatt wild zu sein bastelt dann weiß ich es wird alles gut.

    Danke, dass ihr mir mit eurem Blog Mut macht, ich habe das gerade sehr gebraucht.

    Liebe Grüße von zwei ehemaligen wilden nicht in Schubladen passenden Kindern 🙂 die trotzdem tolle Erwachsene wurden mit einem wilden Sohn und einem kleinen ruhigen Sohn.

    P.s.an alle so toll schimpfenden…auch das ruhige Kind wirft gern den ersten Stein 😉 weiß ich aus eigener Erfahrung. In diesem Sinne lässt uns miteinander nicht gegeneinander arbeiten, das hilft ungemein.

  • Mel
    5. Februar 2022 at 07:42

    Danke für diesen Text. Er hat mir gerade wieder die Augen geöffnet. Ich bin Mama von 3 wundervollen Jungs, die aber alle drei auf ihre Art in keine Schublade passen.
    Vom Umfeld bekomme ich so oft negatives gehört. Du musst dies… Du musst das… Dein Kind hat…. Schau mal besser, was dein Kind macht….
    Ja verdammt, ich zweifle daran, ob ich eine gute Mutter bin, weil ich meine Kinder, wenn es nach den anderen geht, nicht im Griff habe.
    Ich stehe heulend unter der Dusche, weil mal wieder zu viel auf einmal kommt.
    Zweifel wie, was habe ich falsch gemacht, warum sind sie so…kommen auf.
    Doch dann hör ich von meinen Jungs : Mama du bist die allerbeste, ich liebe dich!
    Und mir wird klar, dass ich hier 3 Wundervolle Jungs habe, die ihren Weg gehen werden, auch wenn er momentan holprig ist. Denn sie wissen genau, egal wie scheiße es da draußen ist, sie haben ein Zuhause, eine Mama die sie über alles liebt und der sie vertrauen können.

  • Julia
    1. April 2022 at 08:16

    Geht’s noch? Das ist das Dämlichste und Schlimmste, was ich je gelesen habe. Ihr Kind verletzt andere Kinder? Schubst sie? Brüllt sie an? Und die Anderen sind offenbar die bösen Papageien, weil sie ihr Kind nicht auf ihrer Geburtstagsparty sehen wollen, damit das Kind genau das Gleiche dort tun kann? Ich sage Ihnen jetzt etwas, das Ihnen offenbar eine Riege von Experten hätten sagen sollen: Nicht ihr Kind ist ein Arschloch, nicht Ihr Kind ist das Problem, das Problem sind Sie. Damit will ich nicht sagen, dass sie eine “Arschloch” sind, das sich am leid Anderer ergötzt oder dergleichen, sondern dass sie offenbar sehr wenig geheim denken, dass das Verhalten ihres Kindes toll ist, wild, chaotisch und kreativ. Das besagte Leid Anderer wiederum scheint Ihnen ganz egal zu sein. Sie denken, dass nur ihr Kind nicht alles nachahmt, aber genau das passiert hier. Es ahmt ganz vorzüglich Ihre Idealvorstellung eines Kinds nach und nein, diese ist ganz und gar nicht schön zumindest nicht für seine Mitmenschen. Sie erwarten einerseits, dass ihr Kind allen das Leben schwer machen darf und andererseits, dass alle Anderen das toll finden sollen. Leider sind die anderen Kinder jedoch gerade nicht Papageien. Sie können ihre Gefühle vielleicht nicht in Worte fassen und müssen die ihrer Eltern verwenden, wenn die Mutter des merkwürdigen Kinds sie löchert, warum ihr Wonneproppen nicht eingeladen ist.

    Ich kenne kreative, wilde Kinder zu genüge, aber das muss nicht mit Aggressivität einhergehen. Wenn eine Hundebesitzerin stolz auf ihren um sich beißenden Chihuahua zeigt, werde ich sicherlich auch nicht Beifall klatschen, geschweige denn meinen Hund dazu zwingen sich von dem Knirps schikanieren zu lassen. Vor allem nicht wenn die werte Besitzerin auch noch meinen Hund beleidigt, weil er auf mich in einem gesunden Maße hört und andere in Ruhe lässt. (Vielleicht noch nicht einmal wegen Erziehung, sondern einfach weil das eben *seine* Art ist.)

    Mir ist klar, dass ich mir unter den Beifall-klatschenden Kommentaren keine Freunde mache, aber ich habe solche Kinder und vor allem Mütter leider schon im Kindergarten, als andere Mutter, in der Nachhilfe und der Schule als Schülerin und Lehrerin erlebt. Alle die meinen, dass das löblich ist, dem würde ich nur zu gern so ein Kind in die eigene Kindergartengruppe wünschen. Nicht in die der eigenen Kinder, sondern ich wünsche mir jeden Kommentator wieder klein und den Launen der Anderen ausgesetzt. Ich frage mich auf wie vielen Geburtstagsfeiern das Kind eingeladen werden würde.

  • Lisa
    30. Juli 2022 at 09:56

    Ich finde diese vielen Ausdrücke in ihrem Text nicht besonders gewinnbringend. In Zeiten in denen wir von Inklusion sprechen, die Gesellschaft und vor allem unser System noch nicht so weit ist, wärs leichter zu erklären, als zurück zu beleidigen. Zu erwarten dass alle offen auf dein Kind zu gehen und es akzeptieren wie es ist, dann aber andere Kinder als papageienkinder abzustempeln treibt uns weg und nicht hin zur Inklusion! Und es gilt auch zu bedenken, dass es im kinderbetreuungssysthem dass so nicht von den Erziehern und kinderpflegern erfunden wurde, die dort ihr bestes geben allein oder zu zweit mit 25 kleinkindern. Und jedes dieser Kinder bringt sein eigenes Päckchen mit was es zu beachten gibt…. Alles nicht so einfach. Und alle Mütter der einzelnen 25 Kinder hat ihre eigene Sichtweise, ohne dies anderen ausschließen zu meinen. Sie möchten nicht dass ihr Kind abseits gesetzt wird und eine andere Mutter möchte nicht dass ihr Kind geschlagen wird. Beides absolut gerechtfertigt! Aber wie kriegt das dir kita mit 2 Mitarbeitern auf 25 Kindern unter einen Hut? Ich verstehe ihre Kritik, aber Lösungsvorschläge wären mir lieber!

  • Lee
    1. August 2022 at 15:54

    Hä? Heißt Inklusion neuerdings, dass ich meinen mobbenden Arbeitskollegen zum Geburtstag einladen muss?

    Als ich im Kindergarten war, litt ich sehr unter Matthias, aus heutiger Sicht ein richtiges AK. Ihren Ausführungen nicht unähnlich. Ich war eher so ein dämlicher Papagei. Heute sind wir 33. Ich habe promoviert und verändere in meinem kleinen Rahmen die Welt. Matthias hat die Schule nicht geschafft, mit 16 ein Mädchen geschwängert und ist seit er 20 ist on-off im Gefängnis. Der arme geniale, kreative missverstandene Junge…

  • Binchen
    8. November 2022 at 01:30

    Hey Alu. toller Bericht/Schilderung eures Lebens.
    Ich muss sagen mir geht es genauso. Ich habe mich und mein Kind da 1:1 wieder gesehen. Ich musste fast weinen da es mich sehr berührt hat.
    Wir leben in einer ähnlichen Situation. Wir sind meist alleine unterwegs. Wenn mein Kind mal jemanden zum spielen findet dann ist das immer nur für den Moment.. Weil dieses Kind fremd ist. Und nicht in unserer Kita ist.
    Ich steh mental aktuell vor einer Wand und komme nicht weiter. Es ist so traurig und hoffnungslos. .
    Mein kind hat jetzt in 3 Wochen Geburtstag, und wird 6. Er wollte 5 seiner Freunde aus der kita einladen. Er freut sich mega, hat genaue Vorstellungen wie der ablaufen soll.. welchen kuchen er möchte. Er war bisher noch bei keinem der anderen Geburtstage eingeladen. 🙁 mich hat das bisher nicht gestört und auch wen er einladen wollte war mir egal.
    Wir hatten früher mal zu all diesen Freunden engen Kontakt bis der erste Wilde Vorfall kam. Und die Freundschaften zerbrachen. Mütter sind schon sehr gemein.
    Jetzt haben aktuell 2 von den 5 Kindern abgesagt. Und ich befürchte die anderen bis auf 1. werden alle absagen. Ich weiss nicht wie mein Kind das verkraftet. Er freut sich sooo sehr und wird so enttäuscht und abgewiesen. In der Kita spielen sie alle zusammen. Haben spass. und dann passiert eine sache und alle auch die mütter rotten sich zusammen und wünschen sich das er die Kita verlässt.
    Er wird einfach nicht so akzeptiert wie er ist. Er ist eben kein Fähnchen im Wind was beim kleinsten Regentropfen weint. Die anderen schließen ihn vom Spielen manchmal aus.
    Der Geburtstag naht. und ich weiss nicht wie ich damit umgehen soll. bzw wie er das versteht. Überlege jetzt schon allss abzublasen und ne alternativ party zu machen. und scheiß drauf zu sagen.. Und für Kita würde ich am liebsten auch nix vorbereiten.
    Ich denke dann immer auch weiter wie wird das später mal in der Schule.. Die Kita Freunde kommen auch da hin.

  • Nadine
    6. März 2023 at 09:08

    Vielen Dank für diesen Artikel. Mir als Mutter tat es so gut dies zu lesen. In einer Welt in der man angeschaut wird sobald das Kind losbrüllt und ich am liebsten weglaufen möchte denke ich nun etwas anders da ich weiß, dass ich nicht alleine bin. Mich würde wirklich interessieren wie das 1. Schuljahr verlief. Bei uns fing alles in der Schulzeit an. Gestern noch der süße kleine Junge mit den blonden Haaren und blauen Augen und heute…. Seit den Herbstferien ist er ein anderer Junge. Ich habe es akzeptiert, Hilfe gesucht und haben nun einen steinigen Weg vor uns den mein Sohn aber nicht alleine gehen muss.
    Viel Kraft wünsche ich Euch weiterhin.

  • Anna
    15. April 2023 at 09:55

    Hallo zusammen, ich bin auf den Artikel gestossen weil mein K2 (8 Jahre) diese Woche ein Missgeschick passiert ist und gleich als Idiot beschimpft wurde, noch bevor er gesehen hat was sein Handeln als Konsequenz hatte, weil er hinten auch keine Augen hat. Er ist also kein agressives gewaltätiges Kind, aber ich fühlte mich in dem subjektiven Artikel sehr verstanden. Am Ende der Situation ist auch noch eine Unbeteiligte auf mich zu gekommen und meinte es sei einfach wichtig das mein Sohn lernt sich zu entschuldigen. Das hätte er natürlich sofort machen müssen, in der Situation hab ich es dann erstmal selbst gemacht, er hat es dann aber unaufgefordet dann auch noch selbst gemacht.
    Dieses Einmischen ist oft kontraproduktiv, ich bin alleinerziehend mit zwei Kindern, wenn ein Kind sich daneben benimmt, soll ich also den Spielplatz verlassen und K1 wird auch mit bestraft? Ich hab mir auch Hilfe geholt in der Erziehungsberatung und hab Bestättigung bekommen das das Verlassen das Spielplatzes zu lasten des anderen Kindes nicht nötig ist, hatte immer Glück mit den Erziehern in der Kita und auch die Lehrer in der Schule, nicht mit den Erziehern in der Schule.
    Die kleinen Probleme sind Vielschichting, aber niemand sieht und bezeichnet ihn als A-Kind, auch nicht die Erzieher die nicht mit ihm klar kommen.
    Bei uns kommt hinzu, das er ebend nicht der kleine blauäugige blonde Junge ist, ja er wurde schon als Kleinkind aus rassistischen Gründen nicht zu Geburtstagen eingeladen (ist nicht mein subjektiven Empfinden, andere Eltern haben es mir erzählt und ich hab das auch gemerkt) und er war auch immer gross und ich hab die Blicke bei K2 gespührt, wo sehr viele danken “warum kann der Junge das noch nicht”.
    Ich verstehe das andere mit einfacheren eigenen Kindern dann auch überfordert sind mit schwierigen Gastkindern und dennen hier die Hilfstellung und Objektivität fehlt, aber darum geht es halt hier nicht. Alu hat mehrfach betont das ihr K1 auch anders ist.
    Also wir machen uns auch Gedanken, sind selbst manchmal erschrocken und leiden auch unter unerzogenen anderen Kindern, aber es hilft nicht wenn dann Leute kommen die keine Ahnung haben und mit inkompetenten Tipps unser schlechtes Gewissen vergrößern, das lähmt manchmal auch und hilft nicht das richtige Mass zu finden, wo man die Erziehung für K2 optimieren kann. Zunächst macht man ja mit K2 das gleiche wie mit K1, und das Ergebnis ist meist ein anderes.

  • Nofretete
    13. Oktober 2023 at 09:28

    Völlig daneben und hilflos. Wie kann man seine Kinder mit “K1” usw. betiteln? Wer erzieherisch nix auf die Reihe bringt, sollte sich hier nicht ausheulen. “ANNA- 15.4.23” da wird´s mir echt zu viel, wenn ich so nen rumgeheule lese. Himmel: Arsch in der Hose zeigen, Mund auf machen und die beiden Kiddies vernünftig erziehen.
    Und diese Seitenersteller, die sich hier als Märtyrer hinstellen- einfach furchtbar. Auch diese fiesen Aussagen, die sie für die Kinder der anderen Leute haben – hier rumplärren, da ihr armer Nachwuchs ja sooo gedisst und missverstanden wird, aber GENAU DAS BEI ANDEREN (hier und öffentlich) ABZIEHEN! Wie scheinheilig und erbärmlich kann man eigentlich sein?!
    Wer Verständnis und Toleranz von anderen verlangt, sollte im Stande sein, diese auch für andere bereit zu halten. Kann man das nicht: einfach mal die Klappe halten!

  • Alu und Konsti
    15. Oktober 2023 at 21:26

    Liebe Nofretete,

    Danke für deinen unkonstruktiven Beitrag.
    Ich hoffe es geht dir nun besser.

    Ich würde mir dabei etwas mehr Argumente wünschen und weniger Wutbürgertum. Wieweit deine Toleranz reicht hast du ja gerade gezeigt. Ansonsten gebe ich dir in einem Recht. Es handelt sich um unsere Seiten. Dort können wir nahezu alles schreiben, was wir wollen. Zudem können wir unsere Sicht und Meinung äußern. Das kannst du übrigens auch, mit einem eigenen Blog. Nur dort musst du Farbe bekennen und deinen Namen nennen. Wenn du uns nicht lesen willst, tu es einfach nicht. Momentan bist du einfach die namenlose Nofretete, eigentlich ein Widerspruch in sich. So wie dein Beitrag!

    Mit herzlichem Beileid
    Dein
    Konsti

    PS. Da es dich vermutlich ärgert, ich bin gegen Corona geimpft.

  • Onkel Edi
    9. Dezember 2023 at 21:04

    Versuchs mal mit Erziehung statt sinlosem rumgeschreibsel im Netz!

  • Norfretete
    16. Januar 2024 at 09:04

    Oh, du “mein” Konsti- du hast nix verstanden. Nix Wutbürgerin, sondern Realistin. Euer Verhalten und Grundeinstellung ist asozial und bösartig. Bin übrigens auch geimpft- aber der unterirdische Seitenhieb zeigt auch hier, das ihr die Menschen seid, die ein Problem haben. Und wenn man es euch vor die Stirne NAGELN würd: ihr begreift nix.
    Gleiches Recht, gleiche Toleranz für ALLE.
    Kein Kind darf einfach prügeln, mobben, sich aufführen wie ne Axt im Walde und dann erwarten, den Kopp getätschelt zu bekommen von den anderen Kindern und Eltern. Asoziales Verhalten in seiner schönsten Form: VON DEN ELTERN (euch). Bei uns schlicht “Assis” genannt. Und das … “mein ” Konsti… bist du, und deine Partnerin: Asozial und Egoman.
    Ach ja- deine Antwort war unkonstriktiv hoch 5- nur so zur Info. Im Sinne von: Das ist meine Seite und da mach ich was ich will. (beleidigen, beschimpfen, Unterstellungen machen- wie auf dieser Seite ja üblich) Kannst du doch- Musst bloß ebenso mit der Kritik und dem Echo dazu leben, wenn du so drauf bist … höhö.
    Ach ja- jup , ich fühl mich jetzt sowas von besser, bin im Sept. geimpft, kein Nazi und auch sonst Tolerant in alle Richtungen, außer jemand ist gewalttätig und Egoman drauf- zudem beleidigend, den einfachen Menschen und Kindern gegenüber. Aber jemand mit nem dermaßen großen Ignoknopp über der Rübe, wird das nie begreifen.
    Lebt mit der VERDIENTEN Ausgrenzung!
    Viel Spaß …
    Allerliebste und internette Grüße dann auch

  • Alu und Konsti
    18. Januar 2024 at 11:20

    Liebe Nofretete Anonym,
    schön, dass du wieder vorbeigeschaut hast.
    Ich verstehe nur die Hälfte von dem, was du geschrieben hast.
    Dir ist es wichtig, also soll es auch veröffentlicht werden.
    Dein echter Name würde mich interessieren.
    Herzlich dein
    Konsti

  • Nadine
    22. Januar 2024 at 20:26

    Hallo, super Beitrag. Wir haben beide “extreme”. Das eine Kind ist “zu” introvertiert und nerdig und das andere ist “zu” extrovertiert und laut. Beide werden überall ausgeschlossen und nie zu Geburtstagen usw eingeladen. Es ist traurig das sogar unter den Kindern anscheinend nur “normal” anerkannt wird.

  • Nofretete
    3. April 2024 at 15:53

    Du “mein” Konsti, verstehst nur die Hälfte?
    Welch Armutszeugnis.
    Mein Name geht dich schlicht nix an.
    Meine Meinung kennt ihr. Kommt klar und erzieht euren Nachwuchs doch bitte Gesellschaftsfähig. Sonst haben wir von euch die nächsten, ziemlich gewaltbereiten, Jugendlichen zu erwarten- BRAUCHEN WIR NICHT.

  • Marktplatz
    14. September 2024 at 15:44

    Vielen Dank für diesen offenen und ehrlichen Text! Es ist so wichtig, die Herausforderungen und Freuden, die das Elternsein mit sich bringt, zu teilen. Ich kann eure Erfahrungen gut nachvollziehen und finde es bewundernswert, wie ihr euren Sohn unterstützt und ihm die Freiheit gebt, er selbst zu sein. Es ist traurig zu sehen, wie schnell andere urteilen, ohne zu wissen, was hinter den Kulissen passiert. Euer Ansatz, weniger Zwang und mehr Ruhe zuzulassen, klingt sehr sinnvoll. Ich werde definitiv darüber nachdenken, wie ich mehr Geduld und Verständnis für die unterschiedlichen Bedürfnisse von Kindern aufbringen kann.Danke für die Inspiration und für den Mut, solche Themen anzusprechen!
    Liebe Grüße Emma

  • Peter Pichler
    1. Dezember 2024 at 22:50

    Kinder sind die Produkte der Eltern. Wenn dein Kind aus der Reihe tanzt muss nicht nur das Kind zur Ergotherapie sondern vor allem musst du dir für dich Hilfe holen und du deine Fehler aufarbeiten. Wenn die Eltern sich nicht ändern, wird sich das Kind auch nicht ändern. Willst du ein anderes Verhalten deines Kindes, fang zuerst bei dir selbst an.

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